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Beim Spitzenreiter achtbar aus Affäre gezogen

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Trotz der Niederlage beim Tabellenführer FT Fulda konnte TVA-Trainer Pierre Krap mit der Vorstellung seines Teams zufrieden sein. © Oliver Vogler

(mol). Eine personell dezimierte Truppe des TV Alsfeld hat sich zum Jahresauftakt in der Frauenhandball-Bezirksoberliga beim Spitzenreiter nach Kräften gewehrt und bis in die Schlusssekunden hinein um ein respektables Ergebnis gekämpft. So konnte das Team trotz der 27:30-Niederlage bei Tabellenführer FT Fulda erhobenen Hauptes nach Alsfeld zurückkehren, Chancen auf Pluspunkte ergaben sich letztlich aber nicht.

Mit 10:8 Punkten rutschte der TVA zum Start ins neue Jahr von Tabellenplatz vier auf fünf ab.

»Fulda hat von Anfang an das Tempo hochgehalten, da hatten wir ob des engen Kaders natürlich Mühe, zu folgen. Wir hätten es zwischenzeitlich trotzdem besser machen können, uns hat aber auch die Kommunikation in der Abwehr gefehlt. In der zweiten Halbzeit und nach dem klaren Rückstand hat die Mannschaft aber noch mal alles aus sich herausgeholt, dank guter Torhüter- und Defensivleistung haben wir noch ein achtbares Ergebnis erzielt«, resümierte TVA-Coach Pierre Krap, der zudem Conny Kierblewski und Tabea Hedrich lobend erwähnte.

Eine Führung konnten die Vogelsbergerinnen während der gesamten 60 Minuten nicht vorlegen, glichen drei Rückstände zu Beginn aber immerhin noch dreimal aus. Kierblewskis 3:3 (7.) sollte dann aber bereits das letzte Unentschieden des Sonntagabends bleiben, wenig später hatte sich der Tabellenführer bereits auf 7:4 (12.) abgesetzt. Bis zum 7:9 (19.) konnte das Team von Trainer Krap die Partie dann noch offen gestalten, ehe die Freie Turnerschaft in den letzten Minuten vor der Pause bereits für klare Verhältnisse sorgte. Ein 5:1-Lauf sorgte nach gut 25 Minuten bereits für das 14:8, mit dieser Sechs-Tore-Führung der Gastgeberinnen wurden beim 17:11 dann auch die Seiten gewechselt.

Und ein Comeback gestattete der Spitzenreiter den Damen aus dem Vogelsberg dann auch zu Beginn der zweiten Halbzeit nicht, im Gegenteil: nach dem 16:22 durch Paula Rohn setzte Fulda zu einem 4:0-Lauf an und hatte die Begegnung beim 26:16-Zwischenstand nach knapp 43 Minuten bereits für sich entschieden. Es war den Alsfelder Spielerinnen aber hoch anzurechnen, dass sie nach dem hohen Rückstand nicht auseinanderbrachen oder aufgaben, sondern in der Schlussviertelstunde noch deutlich verkürzen konnten. So traf Greta Elsing zunächst zum 20:27 (48.), und nach dem 22:29 (55.) gingen die letzten fünf Minuten mit 5:1 an den TVA. Magdalena Reiß gelang in den Schlusssekunden der Treffer zum 27:30-Endstand.

»Jetzt heißt es, das Fulda-Spiel abzuhaken, nach vorne zu blicken und in der nächsten Woche voll anzugreifen«, schaute Krap bereits auf das Duell mit dem Tabellennachbarn SG Schenklengsfeld am kommenden Samstag.

TV Alsfeld: Altenbrand, Otterbein - Elsing (2), Schüler (3), Wettlaufer, Hedrich (6), Schraub, Kierblewski (7), Reiß (7/1), Rohn.

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