Bätzel trifft auf Ex-Klub
(fro). In der ersten Runde des Fußball-Hessenpokals stehen sich heute Abend ab 19 Uhr Verbandsligist SG Kinzenbach und Hessenligist SC Waldgirmes gegenüber. Das Derby erhält durch die Tatsache, dass das SG-Trainerduo Peter Bätzel/Ingo Flechtner lange Jahre für die Lahnauer tätig gewesen sind, zusätzliche Brisanz.
»Ich blicke auf eine Zeit von zwölf Jahren sehr erfolgreichen als Spieler (u. a. Hessenmeister - Anm. d. Red.) und Trainer (u.a. Wiederaufstieg in die Hessenliga) zurück und kenne die beim SC handelnden Personen und ihren Trainer Mario Schappert sehr gut. Nun im Dienst eines neuen Vereins auf der anderen Seite zu stehen, ist für mich eine besondere Situation. Wir haben uns wie gewohnt akribisch vorbereitet und den Gegner analysiert. Auf ein spezielles Insiderwissen kann ich allerdings aufgrund des zeitlichen Abstandes seit meinem Weggang aus Waldgirmes nicht mehr bauen«, sagt Bätzel.
Der SG-Trainer gibt sich im Vorfeld der Partie durchaus selbstbewusst. »Ich halte meine Elf dazu in der Lage, den SC mit einer Topleistung zu schlagen«, hängt der Pädagoge die Messlatte für seine Elf hoch. Diese hat in den bisherigen vier Liga-Spielen mit sieben Punkten die von ihrem Trainer in sie gesetzten Erwartungen grundsätzlich erfüllt.
Auch SC-Trainer Mario Schappert freut sich auf das sportliche Kräftemessen mit den ehemaligen Weggefährten Peter Bätzel und Ingo Flechtner. »Dies ist ein schönes Los, denn wir hatten in Waldgirmes mit Peter und Ingo eine schöne Zeit. Zudem gibt es mit Lucas Purdak, der in der letzten Saison noch das SC-Trikot getragen hat, ein Wiedersehen. Die SG hat ein ordentliches Verbandsliga-Team und verfügt über viel Erfahrung. Wir wollen dem Gegner durch Ballbesitz den Schwung nehmen und uns damit gleichzeitig die bei den hohen Temperaturen immer wieder notwendigen Pausen mit Ball am Fuß gönnen«, sagt Schappert.
Personelles: Die SG muss weiter auf Tommy Ried verzichten. Zudem befinden sich Emre Yener und Ufuk Yildirim bis Anfang September im Urlaub. Yannik Mohr steht aus privaten Gründen nicht zur Verfügung, während Spielführer Nicolas Anker aus dem Urlaub zurück ist. Natnael Tega, Henry Erler und Maximilian Wiessner (alle verletzt) werden bei den Lahnauern fehlen. Dafür sind Karl Cost, Claudius Fürstenau, Max Schneider und Felix Erben wieder dabei.