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Aufstieg vor Augen

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(jsg) Während sich das Team Mittelhessen in der WNBL und die BBA Gießen 46ers in der JBBL auf ihre Playdowns vorbereiten, geht es in Crailsheim für die Gießener NBBL um die Playoffs und den Aufstieg in die Gruppe A. Bei einem Sieg ist das U19-Team wieder zurück unter den 16 besten Nachwuchsteams Deutschlands.

NBBL (U19): Crailsheim - BBA Gießen 46ers (Fr., 20 Uhr): Einen Sieg braucht das U19-Team der Basketball-Akademie noch, um den direkten Wiederaufstieg in die A-Divi- sion zu schaffen. Da dies auswärts bei den ungeschlagenen Ulmern schwer wird, muss der Sieg im vorletzten Spiel in Crailsheim her. Immerhin gewannen die Mittelhessen das Hinspiel mit 87:82 und waren dabei phasenweise überlegen. Bis zu 22 Punkte betrug der Vorsprung, und auch drei Minuten vor dem Ende lagen sie noch 13 Punkte vorne. Einige Ballverluste kosteten dann aber den komfortablen Sieg durch einen 0:8-Lauf. Bei den Hohenlohern zeigte sich Malvin Lehmann als Topscorer, der mit 28 Punkten nochmal sechs Zähler über seinem Saisonschnitt liegt. Dabei zeigte sich der Flügel, wie in der gesamten Saison, treffsicher aus der Distanz. 19 Punkte gab es jeweils für Rouven Kerstan und Aaron Hermann. Das Guard-Duo zieht die Fäden, wobei vor allem Kerstan der Mann für alles ist. Wenn die Gießener das Trio, ihre Ballverluste und die gegen Ulm schwache Reboundarbeit in den Griff bekommen, ist der Sieg und Aufstieg möglich.

JBBL (U16): Young Gladiators Trier - BBA Gießen 46ers (Sonntag, 12:15 Uhr): Drei Siege in Folge nimmt das Gießener U16-Team mit ins letzte Spiel der Relegation. Die formstarke Mannschaft von Trainer Tobias Bender will nun auch an der Mosel siegreich sein und damit den begehrten vierten Platz einnehmen. Als Vierter ist die Aufgabe in den Playdowns nominell deutlich einfacher. Doch auch das Team aus der ältesten Stadt Deutschlands will dies erreichen. Der 76:57-Sieg im Hinspiel kann dabei nicht als Maßstab gelten. Seit November haben sich die Gladiatoren stetig weiterentwickelt. Angeführt wird das Team von Paul Schmitt, der 18,6 Punkte pro Spiel auflegt. Der Pointguard spielt dazu noch 3,9 Assists. Auch Louis Lempp und Ben Immelnkemper kommen knapp über die Marke von zehn Punkten pro Spiel. Dass das Spiel kein Selbstläufer wird, wissen die Bender-Jungs vom Hinspiel, als Trier im dritten Viertel mit einem Zwischenspurt das Spiel nochmal spannend machte.

WNBL (U18): Team Mittelhessen - Young Dolphins Marburg (So., 12 Uhr, Sporthalle der Theo-Koch-Schule): Das Team Mittelhessen kehrt zurück nach Grünberg. Nach der Kooperation mit Bad Homburg und den südhessischen Partnern fanden die Spiele bisher in der zentralen Taunusstadt statt. Zum Derby gegen Marburg wurde allerdings die Grünberger Sporthalle als Spielort ausgewählt. Das letzte Hauptrundenspiel wollen die Mittelhessinnen gewinnen, um ganz sicher auf Platz fünf in die Playdowns zu gehen. Nach dem 57:71 im Hinspiel müsste Marburg also mit mehr als 14 Punkten gewinnen und eine Woche später Nürnberg im Nachholspiel besiegen, um Mittelhessen noch zu überholen. Bei Marburg gilt es, wie vor drei Wochen bereits, auf Hanna Adaszewska aufzupassen. Mit 14,5 Punkten und 12,8 Rebounds ist die Innenspielerin die wichtigste Spielerin der jungen Delfine.

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