Altenburg und Leusel im Finale
(rol). Im Kreispokal-Endspiel aus dem vergangenen Jahr gelang der Spvgg. Leusel ein knapper 2:1-Erfolg über den TSV Burg-/Nieder-Gemünden. Und auch nun im Halbfinale setzten sich die Leuseler am Freitagabend mit einem verdienten 3:2-Sieg beim »Final-Wochenende« in Nieder-Ofleiden durch. Bereits am Donnerstagabend hatte die SG Altenburg/Eudorf/Schwabenrod mit 2:
0 gegen die SG Schwalmtal den Finaleinzug feiern dürfen. Damit trifft der Kreisoberligist nunmehr am Sonntag (16 Uhr) im Endspiel um den Licher Kreispokal 2020/21 auf die Spvgg. Leusel, die als Gruppenligist favorisiert in dieses Aufeinandertreffen gehen wird.
Halbfinals, SG Schwalmtal - SG Altenburg/Eudorf/Schwabenrod 0:2 (0:0): Mit etwa 150 Zuschauern hatte diese Halbfinalpartie zwar eine sehr gute Resonanz; doch das Spiel gestaltete sich als eher zäh. So kam die SG Schwalmtal bei perfektem Fußballwetter zu keiner nennenswerten Torchance. Und die Dreierspielgemeinschaft sorgte erst mit dem Führungstreffer von Maximilian Bornemann (73.) für Lebhaftes. Neun Minuten später machte Nils Müller mit dem Tor zum 2:0-Endstand den verdienten Endspieleinzug der Fink-Truppe klar.
TSV Burg-/Nieder-Gemünden - Spvgg. Leusel 2:3 (1:2): Der Zwei-Klassen-Unterschied war nun wahrlich kaum zu erkennen. Denn der TSV schlug sich wacker und konnte den Führungstreffer durch Serkan Erdem aus der 18. Spielminute zügig ausgleichen; Tim Stöhr war es, der einen Handelfmeter zum schnellen Ausgleich genutzt hatte (26.). Wiederum Erdem sorgte mit dem Halbzeitpfiff für die erneute Führung des Gruppenligisten. Die Spielvereinigung setzte nach der Pause nach und baute den Vorsprung durch den verwandelten Foulelfmeter von Matthias Lutz auf 3:1 aus (58.). Doch der A-Ligist gab sich auch jetzt nicht auf und verkürzte fünf Minuten vor Schluss nach einem Konter, den erneut Stöhr zum 2:3-Anschlusstreffer verwertete. Der verdiente Finaleinzug der Leuseler konnte damit aber nicht mehr verhindert werden.
Bei den Reserven sind die beiden Finalisten des Vorjahres, die FSG Ohmes/Ruhlkirchen II und der Titelverteidiger SpVgg. Mücke II, mit von der Partie. Eine Neuauflage des Endspiels 2020, das die Mücker mit 3:2 nach Verlängerung gewannen, möchten zwei andere Klubs verhindern: Während Ohmes/Ruhlkirchen II am heutigen Samstag um 13 Uhr in Nieder-Ofleiden auf die FSG Homberg/Ober-Ofleiden II trifft, kommt es um 16 Uhr zum Derby zwischen den »Zweiten« der SpVgg. Mücke und der FSG Ober-Ohmen/Ruppertenrod/Ulrichstein. Das Finale steigt schließlich am Sonntag um 14 Uhr auf dem Sportplatz in Nieder-Ofleiden, wo Kreisfußballwart Frank Heller außerdem einige Ehrungen vornehmen wird.