Alsfelderinnen mit Heimpremiere
(mol). Während die erste Männermannschaft des TV Alsfeld erst am 19. November wieder um Punkte und Tore spielt, bislang aber auch schon sieben Saisonpartien absolviert hat, greift die erste Frauenmannschaft des Vereins am kommenden Wochenende wieder ins Spielgeschehen ein. In ihrem erst dritten Auftritt in der Frauenhandball-Bezirksoberliga Melsungen-Fulda kann sich das Team von Trainer Pierre Krap aber erstmals dem eigenen Publikum präsentieren.
Am Samstag um 19 Uhr gastiert nämlich der TV Hersfeld II in der Alsfelder Großsporthalle.
In der Vorsaison standen sich beide Mannschaften in der Aufstiegsrunde der Bezirksliga A gegenüber und feierten dabei Auswärtssiege. Während sich der TVA in Bad Hersfeld mit 26:22 durchsetzen konnte, behielt der Kontrahent in Alsfeld mit 17:14 die Oberhand. Obwohl es für beide Mannschaften letztlich hinter Meister HSG Waldhessen nur für die Plätze zwei und drei reichte, stiegen beide dennoch Seite an Seite in die Bezirksoberliga auf.
Auf viel Spielpraxis kommen aber beide Mannschaften bislang noch nicht, denn während die Vogelsbergerinnen wie eingangs erwähnt erst zweimal »auf der Platte standen«, bestritten die Festspielstädterinnen sogar erst eine Partie. Diese ging Anfang Oktober bei der FT Fulda mit 20:23 verloren. Danach hatte Hersfeld um eine Verlegung ersucht, da keine Torhüterin mehr zur Verfügung stand.
»Dem sind wir natürlich gerne nachgekommen, die Entscheidung über Punkte sollte schon immer auf sportlichem Wege fallen«, so TVA-Coach Krap, der mit Blick auf Samstagabend anfügt: »Hersfeld hat ihr erstes Spiel knapp verloren und möchte jetzt sicherlich die ersten zwei Punkte holen. Sie haben auch einen guten Kader, aber ich hoffe, dass wir ihnen die Spielfreude von Anfang an nehmen können, mit breiter Brust ins Spiel gehen und uns nicht verstecken!«
Die Trainingswoche verlief aufgrund diverser Ausfälle nicht unbedingt nach Wunsch, weshalb Krap zumindest auf ein gutes Abschlusstraining hofft. Positiv ist aber auf alle Fälle, dass der TVA-Coach selbst seine Krankheit überwunden hat und bei der kommenden Partie wieder auf der Alsfelder Bank sitzen kann.