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19 Punkte von Figge

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Von: Harald Friedrich

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Bester Werfer bei der Testspielniederlage in Crailsheim - Gießens Guard Luis Figge mit 19 Punkten. © Harald Friedrich

(dr/gae). Test Nummer eins für den Basketball-Pro-A-Ligisten Gießen 46ers. Während der Bundesligist Merlins Crailsheim bereits sein zweites Vorbereitungsspiel in dieser Pre-Season absolvierte, war es für die Gießener am Mittwochabend bei den Baden-Württemberger eine Testspielpremiere. Ohne Zuschauer wurden die Hausherren ihrer Favoriten-rolle dank eines konstanten Shootings von Downtown (46 Prozent) sowie zu vielen Ballverlusten auf Gießener Seite (19 Turnover) gerecht.

Der 96:80 (50:34)-Sieg der »Zauberer« ging in Ordnung. Topscorer bei den Mittelhessen wurde Luis Figge mit 19 Zählern. Stefan Fundic setzte am Brett mit 16 Rebounds Akzente. Die Gießen 46ers gingen mit Playmaker Jordan Barnes, Guard Nico Brauner und den beiden Forwards Roland Nyama, Steffon Mitchell sowie Brettspieler Stefan Fundic in die Partie.

1. Viertel: Einen guten Start erwischten die Gäste und gingen mit 6:2 in Front. Doch das Quarter gestaltete sich ausgeglichen, sodass die Führung dreimal wechselte. Eine ausbaufähige 50-Prozentige Trefferquote von der Freiwurflinie (bei zehn Chancen) war die Ursache, dass die Mittelhessen mit einem 19:24-Rückstand ins zweite Viertel gingen.

2. Viertel: In diesem zweiten Abschnitt konnten sich die Merlins mit kleineren Läufen weiter absetzen und so ihren BBL-Status untermauern. Big Man Steffon Mitchell zeigte sich dennoch in diese Phase, mit einer 100-prozentigen Trefferquote und acht Punkten im Gepäck als zäher Kontrahent. Bis zur Halbzeit blieben die Crailsheimer mit einer deutlich besseren Wurfauswahl von jenseits des Perimeters und einer sicheren Hand von der Freiwurflinie am Drücker, sodass die Gießener mit einem 34:50 in die Kabine gingen.

3. Viertel: Während sich die Partie nach der Halbzeitpause wieder etwas ausgeglichener präsentierte, waren es aber immer noch die Würfe aus der Distanz, die den Unterschied erbrachten. Die Hausherren setzten mit mittlerweile zwlf von 24 Würfen und einer Trefferquote von 50 Prozent ein Ausrufzeichen, welches die 46ers in dieser Kategorie mit lediglich drei von zwölf Würfen nicht kontern konnten. Am Ende des Quarters stand ein 59:81-Rückstand für die Lahnstädter auf dem Tableau.

4. Viertel: Im finalen Viertel sollte sich der Distanzwurf der 46ers ein wenig justieren, sodass nach satten zehn Würfen mehr die Quote auf 36 Prozent hochgehievt wurde. Luis Figge sollte in dieser Disziplin die Rolle des Präzisionsschützen übernehmen und mit drei von vier getroffenen Würfen im Verbund mit seinem Team einen positiven Abschluss kreieren. Während das letzte Quarter mit 21:15 an die Mittelhessen ging, musste man sich der Mannschaft aus der Bundesliga mit 80:96 geschlagen geben. Gießen: Barnes (7 Punkte), Brauner (6), Döntgens (2), Begue (4), Fundic (8, Figge (19), Kahl (7), Strangmeyer (4), Nyama (10), Mitchell (13).

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