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HSG Wetzlar: Kollabierter Zuschauer verstorben – Ex-Nationalspieler trauert um Vater

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Von: Florian Dörr

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Medizinischer Notfall im Spiel der HSG Wetzlar beim Bergischen HC: Ein Zuschauer ist umgekippt. Der Herzstillstand wird von den Ärzten in der Halle reanimiert. Das Spiel wurde abgebrochen. Nun ist klar: Der Fan ist tot. © Imago Sportfotodienst GmbH

Nach dem Abbruch der Handball-Partie zwischen dem Bergischen HC und der HSG Wetzlar ist ein Fan, der zusammengebrochen war, verstorben. Ein Ex-Fußball-Nationalspieler trauert.

Wetzlar – Der Sport spielte plötzlich keine Rolle mehr in der Uni-Halle Wuppertal. Bei der Handball-Bundesliga-Partie zwischen dem Bergischen HC und der HSG Wetzlar war am Samstag (16.10.2021) ein Zuschauer auf der Tribüne kollabiert. Der Mann musste notärztlich versorgt und ins Krankenhaus gebracht werden. Das Spiel wurde beim Stand von 19:21 in der 52. Minute abgebrochen. Es soll wiederholt werden.

HSG Wetzlar: Kollabierter Fan des Bergischen HC ist tot - Holger Fach trauert

Nun meldet die Westdeutsche Zeitung: Der Fan, ein 84-Jähriger, ist tot. Er verstarb am Dienstagnachmittag (19.10.2021) im Helios Klinikum in Elberfeld. Das teilte sein Sohn, Ex-Fußball-Nationalspieler und ehemaliger Bundesligatrainer Holger Fach, dem Blatt mit. „Er ist so gestorben, wie er sich das wohl gewünscht hätte, beim Handball oder beim Fußball. Das Zuschauen war für ihn immer eine große Freude“, wird der einstige Spieler von Borussia Mönchengladbach zitiert.

HSG Wetzlar: Zweiter medizinischer Notfall auf dem Weg der Besserung

In der Uni-Halle Wuppertal hatte sich nach Abbruch des Handball-Bundesliga-Spiels zwischen dem Bergischen HC und der HSG Wetzlar noch ein zweiter medizinischer Notfall ereignet. „Beide Patienten wurden an Ort und Stelle umfänglich notärztlich versorgt und zur weiteren Behandlung in das nahegelegene Helios-Klinikum Elberfeld gebracht“, hieß es in einer Mitteilung des BHC am Sonntag. Der zweite Betroffene soll sich nach Angaben der Westdeutschen Zeitung auf dem Weg der Besserung befinden.

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