Gießen 46ers: Neuer Cheftrainer ist gefunden - Zuletzt bei BBL-Club

Nach dem Abstieg aus der Basketball-Bundesliga und dem Aus des bisherigen Trainers Pete Strobl haben die Gießen 46ers einen neuen Chef-Coach gefunden.
Gießen - Die Gießen 46ers sind sportlich aus der Basketball-Bundesliga abgestiegen. Auch auf eine Wildcard besteht faktisch keine Hoffnung. Der Gang in die ProA ist für die Basketballer aus der Lahnstadt besiegelt. Dort wird der bisherige Trainer Pete Strobl nicht mehr an der Seitenlinie stehen. Sein Amt übernimmt Branislav „Frenki“ Ignjatovic.
Der Serbe half in der nun für seinen bisherigen Club, die MLP Academics Heidelberg, beendeten Saison, den Klassenerhalt in der BBL zu sichern. Dennoch ging es dort für den Trainer nicht weiter. Künftig soll er die Geschicke der Gießen 46ers in der ProA leiten. „Frenki kennt die ProA wie kaum ein anderer. Er hat in seinen letzten Stationen, vor allem in den letzten acht Jahren in Heidelberg, gezeigt, wie er arbeitet. Gekrönt wurde es in der vergangenen Saison mit dem Aufstieg und dem souveränen Klassenerhalt“, lobt Geschäftsführer und Sportdirektor Sebastian Schmidt.
Gießen 46ers: Branislav „Frenki“ Ignjatovic unterschreibt für zwei Jahre plus Option
Ignjatociv soll zwei Angebote aus der Basketball-Bundesliga gehabt haben. Dennoch entschied er sich für die Gießen 46ers und damit den Gang in die ProA. Seine Erklärung hat auch mit Sebastian Schmidt zu tun: „Er verfolgt einen konkreten Plan, ist unglaublich engagiert und ist ein harter Arbeiter – so wie ich. Zudem lebe ich seit über 30 Jahren in Hessen, ich fühle mich als Hesse und bin sehr froh bei einem solchen Traditionsverein wie den 46ers nun die Chance zu haben, arbeiten zu können.“
Branislav „Frenki“ Ignjatovic gilt als ausgewiesener Kenner des Basketballs in der ProA. Er trainierte Clubs wie Langen, Kirchheim oder zuletzt Heidelberg. Der 55-Jährige konnte vergangene Spielzeit mit den MLP Academics Heidelberg die Zweitligameisterschaft erringen und als Aufsteiger in der Basketball-Bundesliga souverän den Klassenerhalt eintüten. Bei diesem Erfolg in der deutschen Basketball-Beletage wurden unter anderem zwei Siege (75:68, 95:81) gegen seinen künftigen Arbeitgeber, die Gießen 46ers, errungen.
Der neue Trainer unterschreibt für zwei Jahre mit Option auf eine weitere Saison. Diese tritt automatisch in Kraft, sollten die Gießen 46ers innerhalb von zwei Jahren in die Basketball-Bundesliga zurückkehren. (fd)