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Lewandowski-Transfer? Barca-Boss reagiert auf Gerüchte - Details aus Ibiza-Treffen des Polen mit Xavi

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Von: Patrick Huljina

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Robert Lewandowski will zum FC Barcelona. Den Wunsch soll er bereits bei Trainer Xavi hinterlegt haben. Barça-Boss Laporta fühlt sich „sehr geschmeichelt“.

Barcelona/München - Es ist DAS Wechsel-Theater des bisherigen Transfer-Sommers. Robert Lewandowski will den FC Bayern verlassen. Das hat der Pole bereits mehrfach klargemacht. Sein Wunschziel: der FC Barcelona. Die Katalanen wollen den Weltfußballer ebenfalls gerne verpflichten. Eigentlich gute Voraussetzungen für einen Transfer – wäre da nicht das klare „Basta“ der Bayern-Bosse und die finanziell angespannte Lage des 26-fachen spanischen Meisters.

Lewandowski-Wechselwunsch nach Barcelona: „Fühlen uns sehr geschmeichelt“

Bislang sind alle Angebote aus Barcelona für Lewandowski beim FC Bayern abgeperlt. Insgesamt soll es inzwischen schon drei Offerten gegeben haben. In München hat man allerdings entweder abgelehnt, oder ist gar nicht erst ans Telefon gegangen. Am Freitag (1. Juli) hat Barça-Präsident Joan Laporta nun erstmals eine Schmerzgrenze bei der Ablösesumme für Lewandowski genannt. Sie soll bei 40 Millionen Euro liegen. Das berichteten spanische Sportmedien wie die AS.

Am Samstag (2. Juli) zeigte sich der Barça-Boss erfreut über Lewandowskis Wechselwunsch zum FC Barcelona. „Wir wissen, dass er öffentlich erklärt hat, dass er zu Barça kommen möchte, und wir fühlen uns sehr geschmeichelt“, sagte der 60-Jährige am Samstag in der Stadt S‘Agaró an der Costa Brava spanischen Medien.

Lewandowski vor Abschied bei den Bayern. Zieht es ihn zum FC Barcelona.
Zieht es ihn zum FC Barcelona? Bayern-Star Robert Lewandowski. (Montage) © IMAGO/Alexander Pohl

Barça-Boss Laporta bleibt bei Lewandowski zurückhaltend: „Er ist ein Bayern-Spieler“

Er äußerte sich jedoch zurückhaltender, ob ein Wechsel des Bayern-Torjägers schon in diesem Jahr möglich sein wird. Das berichtete die spanische Sportzeitung Mundo Deportivo. „Jeder weiß, dass er (Lewandowski) ein großartiger Spieler ist, aber ich würde die Sache lieber ruhig halten, weil er ein Bayern-Spieler ist“, betonte Laporta demnach. „Wir haben allen Respekt vor Bayern München, einem der besten Vereine der Welt. Zwischen den Clubs respektieren wir einander“, so der Barça-Chef.

Die Causa Lewandowski bleibt also weiter spannend. Geklärt sind hingegen zwei weitere Neuzugänge beim FC Barcelona. Laporta bestätigte die Verpflichtungen von Franck Kessié von AC Mailand und Innenverteidiger Andreas Christensen vom FC Chelsea. Beide kommen ablösefrei.

Treffen zwischen Xavi und Lewandowski: Pole soll Wechselwunsch beim Barça-Coach hinterlegt haben

Sie werden in der kommenden Saison unter Barcelona-Trainer Xavi spielen. Der soll sich auf Ibiza bereits persönlich mit Robert Lewandowski getroffen haben. Wie die spanische AS nun berichtet, soll es sich bei dem Treffen um eine freundschaftliche Unterhaltung gehandelt haben. Xavi und Lewy sollen demnach über die Familien und den Ibiza-Urlaub gesprochen haben. Doch es ging auch ums Sportliche. „Ich möchte wirklich mit dir trainieren“, zitiert die Zeitung Lewandowski. Der Pole soll zum Abschied nochmals seinen Wechselwunsch beim Barça-Coach hinterlegt haben.

Sollte das „Basta“ der Bayern-Bosse doch noch bröckeln, plant der Rekordmeister eine Art Offensiv-Revolution. Geht es nach Uli Hoeneß, wird Lewandowski allerdings vorerst in München bleiben. Ein Spieler, der den FC Bayern bereits verlassen hat, ist Niklas Süle. Der Neu-Dortmunder schickte eine Kampfansage in Richtung München. (ph/dpa)

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