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„Angespannter Betrieb“: Es fehlt schon wieder Personal – Flughafen Frankfurt warnt vor langen Wartezeiten

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Von: Karolin Schäfer

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Mit Beginn der Weihnachtsferien in Hessen wird am Flughafen Frankfurt Hochbetrieb erwartet. Mit einigen Tipps gelingt ihre Reise problemlos.

Frankfurt – Nicht nur Lichterketten in Vorgärten und Schoko-Nikoläuse im Supermarkt läuteten die Weihnachtszeit ein – auch das Wetter in Hessen versetzt viele in Weihnachtsstimmung. Wer den eisigen Temperaturen entfliehen möchte, hat möglicherweise schon einen Flug ab Frankfurt in wärmere Regionen gebucht.

Allerdings könnte es in den kommenden Wochen am Flughafen Frankfurt ganz schön hektisch werden. Denn: Mit Beginn der Weihnachtsferien in Hessen am 21. Dezember startet die letzte größere Reisewelle in diesem Jahr. Der Flughafenbetreiber Fraport stellt sich auf bis zu 160.000 Fluggäste pro Tag ein.

Flughafen Frankfurt: Fraport warnt vor langen Wartezeiten wegen „extremer Peaks“

Wegen Personalengpässen und krankheitsbedingten Ausfällen rechnet der Frankfurter Flughafen mit einem „angespannten Betrieb“. Insbesondere an den Sicherheitskontrollen sowie bei der Gepäckabfertigung könne es zu langen Wartezeiten kommen, teilte die Betreiberin Fraport am Freitag (16. Dezember) mit.

Wegen des Winterflugplans seien Flüge zudem ungleichmäßig über den Tag verteilt. „Es entstehen extreme Peaks, die sich auch an den Sicherheitskontrollen widerspiegeln“, erklärte ein Fraport-Sprecher. Enteisungen der Maschinen vor dem Start und Schneetage belasteten den Betrieb zusätzlich.

Hochbetrieb am Flughafen Frankfurt in den Weihnachtsferien: So gelingt die Reise

Daher gilt es für Reisende einiges zu beachten. Am besten sollten Fluggäste 2,5 Stunden vor Abflug im Terminal erscheinen und sich im Vorfeld über aktuelle Hinweise auf der Homepage des größten deutschen Flughafens zu informieren. Der Online-Check-in vorab spart zusätzlich Zeit.

Wer mit dem Auto zum Frankfurter Flughafen anreist, sollte besonders in der Ferienzeit auf die starke Frequentierung in den Parkhäusern rund um die Terminals 1 und 2 achten. Daher sollten Stellplätze frühzeitig im Voraus gebucht werden. Alternativ können aber auch die öffentlichen Verkehrsmittel für die Anreise genutzt werden. Mit einigen Tipps vermeidet man also unnötigen Stress bei der Abreise.

Blick auf eine Anzeigetafel in Terminal 1 am Frankfurter Flughafen.
Blick auf eine Anzeigetafel in Terminal 1 am Frankfurter Flughafen. © Hannes P Albert/dpa

So voll wie im Sommer dürfte es aber nicht werden. Dort belief sich die Anzahl der Passagiere laut Flughafenbetreiber auf mehr als 200.000 pro Tag. Damals sorgten in erster Linie Personalmangel bei Airports und Fluggesellschaften für erhebliche Probleme bei der Abfertigung. Teilweise mussten Reisende stundenlang auf ihr Gepäck warten. Die Lufthansa strich tausende Flüge. (kas/dpa)

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