+++ 12.40 Uhr: Aufgrund der Corona-Pandemie gibt es in hessischen Gefängnissen derzeit weniger Häftlinge als sonst. Wie das Justizministerium mitteilt, wurde die Haft nicht nur bei Verurteilten, die eine Ersatzfreiheitsstrafe absitzen müssen, ausgesetzt, sondern auch bei Gefangenen, die aus anderen Gründen zu einer Haftstrafe verurteilt wurden. Das Justizministerium reagiert auf eine Anfrage der FDP-Landtagsfraktion. Aktuell sind 268 Verurteilte von der Corona-Ausnahmeregelung betroffen.
Update vom Samstag, 30.05.2020, 08.16 Uhr: In Hessen sind seit Inkrafttreten des Corona-Bußgeldkatalogs Anfang April rund 6300 Ordnungswidrigkeiten wegen Verstößen registriert worden. Davon wurden etwa 5000 im April verzeichnet und 1200 im Mai, wie das Innenministerium in Wiesbaden mit Blick auf den Stichtag 27. Mai mitteilte.
Der größte Teil der Verstöße - insgesamt 5857 - betraf die Kontaktbeschränkungen. Die Polizei zählte außerdem bislang 31 Verstöße gegen die Tragepflicht des Mund-Nasen-Schutzes. In 426 Fällen wurde gegen angeordnete Schließungen verstoßen, wie das Ministerium mitteilte. In Hessen gelten seit Mitte März zahlreiche Corona-Regeln. „Auch wenn die hessische Polizei hier und da Bußgelder erlassen musste, so fand dennoch der weit überwiegende Teil der polizeilichen Kontrollen zu den Pandemie-Verordnungen im Dialog mit den Bürgerinnen und Bürgern statt“, erklärte Innenminister Peter Beuth (CDU).
+++ 15.55 Uhr: Das Hessische Sozialministerium hat detaillierte Angaben zur Ausbreitung des Coronavirus in Hessen innerhalb der vergangenen 24 Stunden veröffentlicht (Stand 29.05.2020, 14 Uhr). Die Zahlen für die Kreise – basierend auf den Meldungen beim Robert-Koch-Institut (RKI) – sehen wie folgt aus:
Landkreis Bergstraße - Infizierte 350 (+1), Todesfälle 3Landkreis Darmstadt-Dieburg - Infizierte 415 (+3), Todesfälle 18 Landkreis Fulda - Infizierte 328 (+12), Todesfälle 12Landkreis Gießen - Infizierte 245 (+5), Todesfälle 3Landkreis Groß-Gerau - Infizierte 525 (+9), Todesfälle 12 Landkreis Hersfeld-Rotenburg - Infizierte 212 (+7), Todesfälle 22Hochtaunuskreis - Infizierte 277 (+4), Todesfälle 5Landkreis Kassel - Infizierte 380 (+2), Todesfälle 28 Lahn-Dill-Kreis - Infizierte 343, Todesfälle 18 (+1)Landkreis Limburg-Weilburg - Infizierte 289, Todesfälle 6 Main-Kinzig-Kreis - Infizierte 749 (+2), Todesfälle 44 (+2)Main-Taunus-Kreis - Infizierte 332 (+2), Todesfälle 13Landkreis Marburg-Biedenkopf - Infizierte 195, Todesfälle 3Odenwaldkreis - Infizierte 406, Todesfälle 61Landkreis Offenbach - Infizierte 621 (+8), Todesfälle 39 (+1)Rheingau-Taunus-Kreis - Infizierte 239 (+1), Todesfälle 5Schwalm-Eder-Kreis - Infizierte 517 (+1), Todesfälle 35 Vogelsbergkreis - Infizierte 121, Todesfälle 5Landkreis Waldeck-Frankenberg - Infizierte 169 (+6), Todesfälle 5 Werra-Meißner-Kreis - Infizierte 212 (+3), Todesfälle 16Wetteraukreis - Infizierte 313 (+1), Todesfälle 12 Stadt Darmstadt - Infizierte 222, Todesfälle 18 Stadt Frankfurt am Main - Infizierte 1587 (+25), Todesfälle 61 (+1)Stadt Kassel - Infizierte 318 (+1), Todesfälle 9 Stadt Offenbach - Infizierte 159 (+2), Todesfälle 9Stadt Wiesbaden - Infizierte 438 (+7), Todesfälle 14
Update vom Freitag, 29.05.2020, 07.22 Uhr: In Hessen ist die Zahl der bestätigten Neuinfektionen mit dem neuartigen Coronavirus im Vergleich zum Vortag um 47 Fälle angestiegen, wie das Robert-Koch-Institut (RKI) am Freitag meldete.
Auch die Zahl der Todesfälle stieg im gleichen Zeitraum um 5, womit insgesamt 476 Menschen in Hessen an Covid-19 verstarben. Seit Beginn der Corona-Pandemie wurden in Hessen 9.962 Fälle registriert. Rund 88 Prozent von diesen Fällen gelten als genesen.
+++ 20.39 Uhr: Nach dem Gottesdienst einer baptistischen Freikirche in Frankfurt am 10. Mai sind bis Donnerstag (28.05.2020) 200 Menschen aus dem Umfeld der Gemeinde positiv auf Covid-19 getestet worden. Von ihnen wohnen 57 in Frankfurt, die übrigen leben in sieben umliegenden Landkreisen, sagte eine Sprecherin des Frankfurter Gesundheitsdezernats. Derzeit würden neun Menschen in Krankenhäusern stationär behandelt, in einem Fall intensivmedizinisch.
Am vergangenen Wochenende waren die Infektionen in der Evangeliums-Christen-Baptisten-Gemeinde bekannt geworden. Ein Sprecher der Gemeinde hatte damals erklärt, es seien alle Auflagen für Gottesdienste eingehalten worden. In einem Anfang der Woche veröffentlichten Informationsschreiben war allerdings von Gemeindegesang die Rede. Auch Nase-Mund-Masken wurden offenbar nicht getragen.
+++ 09.42 Uhr: Wegen der Corona-Krise und Ungewissheit bei der Reiseplanung erwartet Hessen mehr Urlauber. "Ich rechne damit, dass viele Hessen hier bleiben, in der Region Urlaub machen, seien es Tagesausflüge oder Kurztrips", sagte Wirtschaftsminister Tarek Al-Wazir (Grüne). "Auch viele Menschen aus anderen Bundesländern werden innerhalb Deutschlands nach neuen Zielen suchen."
Nach Einschätzung der Hessen Agentur liegt Urlaub im eigenen Land in diesem Jahr im Trend. "Das Vertrauen in den Deutschland-Tourismus bietet eine Grundlage, auf der wir aufbauen können. Wir erwarten deshalb, dass auch Hessen von der gesteigerten innerdeutschen Reise-Nachfrage profitieren wird", sagte Herbert Lang von der Hessen Agentur. "Gute Angebote können dementsprechend schnell ausgebucht sein. Gäste sollten deswegen frühzeitig reservieren." In Hessen sind touristische Übernachtungen seit dem 15. Mai wieder möglich.
Update vom Donnerstag, 28.05.2020, 09.33 Uhr: Rund 600 Vereine in Hessen haben Anträge auf finanzielle Hilfe bei der Landesregierung eingereicht. Das teilte das Innenministerium in Wiesbaden mit. Gemeinnützige und auf ehrenamtlicher Basis geführte Vereine können seit dem 1. Mai Hilfen von bis zu 10 000 Euro beantragen.
Laut Innenministerium Hessen befinden sich 423 Anträge derzeit noch in der Bearbeitung. 139 Eingaben wurden bereits geprüft und 69 bewilligt. "Bisher wurden Mittel in Höhe von mehr als 350 000 Euro ausgezahlt", sagte ein Sprecher. Im Schnitt habe damit jeder geförderte Verein in Hessen rund 5000 Euro erhalten. Die meisten Anträge - insgesamt 53 - seien bisher Sportvereinen bewilligt worden.
+++ 15.38 Uhr: Das Sozialministerium hat aktuelle Zahlen zu den Corona-Infektionen in Hessen veröffentlicht. Demnach sind seit dem Vortag 56 Neuinfektionen mit dem Coronavirus in Hessen registriert worden, 17 davon allein im Main-Kinzig-Kreis. Die Gesamtzahl der registrierten Infektionen steigt auf 9.860. Vier Menschen sind seit dem gestrigen Dienstag in Hessen an dem Virus verstorben. Die Fallzahlen verteilen sich wie folgt in den einzelnen Kreisen und kreisfreien Städten in Hessen.
Landkreis Bergstraße - Infizierte 349 (+8), Todesfälle 3Landkreis Darmstadt-Dieburg - Infizierte 412 (+5), Todesfälle 18 (+1)Landkreis Fulda - Infizierte 316 (+1), Todesfälle 12Landkreis Gießen - Infizierte 240, Todesfälle 3Landkreis Groß-Gerau - Infizierte 516 (+4), Todesfälle 12 Landkreis Hersfeld-Rotenburg - Infizierte 205 (+1), Todesfälle 22Hochtaunuskreis - Infizierte 273 (+8), Todesfälle 5Landkreis Kassel - Infizierte 378 (+2), Todesfälle 28 Lahn-Dill-Kreis - Infizierte 343, Todesfälle 17Landkreis Limburg-Weilburg - Infizierte 289, Todesfälle 6 Main-Kinzig-Kreis - Infizierte 747 (+17), Todesfälle 42Main-Taunus-Kreis - Infizierte 330 (+8), Todesfälle 13Landkreis Marburg-Biedenkopf - Infizierte 195 (+1), Todesfälle 3Odenwaldkreis - Infizierte 406 (+3), Todesfälle 61Landkreis Offenbach - Infizierte 613, Todesfälle 37Rheingau-Taunus-Kreis - Infizierte 238 (+2), Todesfälle 5Schwalm-Eder-Kreis - Infizierte 516 (+1), Todesfälle 34 (+3)Vogelsbergkreis - Infizierte 121, Todesfälle 5Landkreis Waldeck-Frankenberg - Infizierte 163 (+2), Todesfälle 3Werra-Meißner-Kreis - Infizierte 209 (+3), Todesfälle 16Wetteraukreis - Infizierte 312, Todesfälle 12 Stadt Darmstadt - Infizierte 222, Todesfälle 18 Stadt Frankfurt am Main - Infizierte 1562, Todesfälle 60Stadt Kassel - Infizierte 317, Todesfälle 9 Stadt Offenbach - Infizierte 157, Todesfälle 9Stadt Wiesbaden - Infizierte 431 (+4), Todesfälle 13
+++ 11.18 Uhr: Der hessische Ministerpräsident Volker Bouffier hat sich in die hochemotionale Debatte im Wiesbadener Landtag über die Wiedereröffnung der Kitas eingeschaltet und den Stufenplan der schwarz-grünen Landesregierung verteidigt.
„Wir sehen Verantwortung darin, dass wir mit denen, die zuständig sind (die Kommunen, Anmerkung der Redaktion) einvernehmlich so viele Plätze schaffen wie möglich sind“, sagte Bouffier. Die hessischen Kitas sollen ab nächster Woche einen „eingeschränkten Regelbetrieb“ wieder aufnehmen. „Wir werden diesen Prozess Stück für Stück machen“, so Bouffier.
Es könne sein, „dass wir vor den Sommerferien die Notbetreuung beenden können“, machte Bouffier vorsichtig Hoffnung. Der Ministerpräsident betonte allerdings auch: „Wir können nicht zaubern.“ Zuvor musste sich insbesondere Sozialminister Kai Klose (Grüne) gegen heftige Kritik wehren.
Von den Oppositionsbänken kamen emotionale Angriffe auf die „planlose“ Landsregierung: Nach SPD-Chefin Nancy Faeser beklagte auch die Fraktionsvorsitzende der Linken, Janine Wissler, ein Abschieben der Verantwortung auf die Kommunen. „Was ist das für eine Prioritätensitzung?“ fragt Wissler und beantwortete das für sich selbst: „Die Reihenfolge stimmt nicht.“
Wenn alles wieder öffne und die Eltern zurück zur Arbeit müssten, könnten nicht ausgerechnet die Kitas warten müssen. Auch der FDP-Chef René Rock beklagte, die Landeregierung vergesse in ihrer Gleichung die Eltern. Die schwarz-grüne Regierung hält aber auch nach der Debatte an ihrem Stufenplan fest.
+++ 10.47 Uhr: Hessens Sozialminister Kai Klose (Grüne) verteidigt in der Plenardebatte des Landtags in Wiesbaden seinen Stufenplan zur Wiedereröffnung der Kitas. Ab dem 2. Juni sollen die hessischen Kitas zu einem „eingeschränkten Regelbetrieb“ zurückkehren.
In Hessen liegt die Hoheit über die Kinderbetreuung bei den Kommunen. Diese sollen ein „Höchstmaß an Gestaltungsflexibilität“ bekommen und je nach den räumlichen und personellen Möglichkeiten selbst entscheiden, wieviele Kinder bereits in die Betreuung zurückkehren können. Dies solle möglichst vielen Kindern ermöglicht werden.
Klose betonte, dass Kommunen und Landesregierung in dieser Frage „an einem Strang ziehen“. Die hessische SPD-Vorsitzende Nancy Faeser kritisierte dagegen, die schwarz-grüne Regierung „biete den Eltern keine Perspektive“. In hessischen Kitas werden normalerweise rund 278.000 Kinder betreut.
Nach der am Montag von der Landesregierung beschlossenen Verordnungsänderung hat das Hessische Sozialministerium den Kommunen die erbetene Hygieneempfehlung zum Schutz von Kindern und Beschäftigten in Kindertageseinrichtungen übersandt. Sie soll den Trägern als Richtschnur dienen und sie darüber informieren, was bei einem Kita-Betrieb während der Corona-Pandemie zu beachten ist.
Update vom Mittwoch, 27.05.2020, 09.18 Uhr: Das Robert-Koch-Institut (RKI) meldet aktuelle Corona-Fallzahlen für Hessen: Die Zahl der Todesfälle stieg in den letzten 24 Stunden um vier auf 466. Die Zahl der bestätigten Neuinfektionen mit dem Coronavirus stieg um 56 Fälle (Stand Mittwoch, 0 Uhr).
In Hessen wurden damit seit Beginn der Corona-Pandemie insgesamt 9.860 Fälle gezählt. Davon gelten inzwischen knapp 8.700 als genesen. Das sind 88 Prozent.
Aktuell sind alle hessischen Kreise und kreisfreien Städte weit von der vom Bund festgelegten Obergrenze von 50 Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner in den vergangenen sieben Tagen entfernt. Wird diese Marke überschritten, sollen lokal wieder stärkere Beschränkungen des öffentlichen Lebens eingeführt werden.
+++ 17.09 Uhr: Eine neue Studie weist darauf hin, dass es im Rhein-Main-Gebiet nur wenige nicht erkannte Corona-Infektionen gibt. Von 1000 Teilnehmern wurden nur sechs positiv auf das Virus getestet.
„Unsere Ergebnisse sprechen für eine geringere Infektionsrate mit dem Coronavirus in der Bevölkerung im Rhein-Main-Gebiet“, erklärte Sandra Ciesek, Direktorin der Medizinischen Virologie des Universitätsklinikums in Frankfurt. Allerdings ist die Studie nicht repräsentativ. In einem mehrstufigen Verfahren wurden 29 Verdachtsfälle identifiziert.
Der Leiter des Gesundheitsamtes in Frankfurt, René Gottschalk, wies darauf hin, dass die Studie nicht auf andere Regionen, auch nicht in Hessen, übertragbar sein. Notwendig seien Folgestudien, um zu erkennen, wie stark die Durchseuchung mit dem Coronavirus in Deutschland vorangeschritten sei.
Für die Studie waren 1000 freiwillige Mitarbeiter von Infraserv, dem Standortbetreiber des Industriepark Frankfurt-Höchst, untersucht worden. Eine Person war akut erkrankt. Fünf weitere wiesen Antikörper gegen das Coronavirus auf, was auf eine überstandene Infektion hindeutet.
+++ 15.14 Uhr: Bisher müssen Gaststätten in Hessen fünf Quadratmeter Fläche pro Gast bereitstellen. Damit soll nach Informationen des HR bald schon wieder Schluss sein. Demnach soll die Flächen-Regelung in hessischen Gaststätten aufgehoben werden, wie eine Sprecherin des hessischen Wirtschaftsministeriums dem HR bestätigte.
„Es gilt keine Quadratmeterregelung mehr, aber ein Mindestabstand von eineinhalb Metern“, wird sie von der „Hessenschau“ zitiert. Der Beschluss solle voraussichtlich bereits am Donnerstag mit der Veröffentlichung der entsprechenden Verordnung in Kraft treten. Auch der hessische CDU-Generalsekrektär Manfred Pentz teilte die Nachricht auf seiner Facebook-Seite.
Bislang galt in Hessen, dass pro fünf Quadratmeter Fläche nur ein Gast im Restaurant sein darf. Viele Gastronomen kritisierten diese Regelung. Die übrigen Hygieneregeln sollen in deer Gastronomie aber weiter gelten.
+++ 14.10 Uhr: Das Sozialministerium hat die aktuellen Zahlen zu den Corona-Fällen in Hessen veröffentlicht. Demnach sind in Hessen 9.804 Infektionen mit dem Coronavirus bekannt geworden. Das sind 34 bestätigte Infektionen mehr als am Vortag. Die Zahl der Todesfälle stieg um zwei und liegt jetzt bei 462.
Für die einzelnen Kreise in Hessen verteilen sich die Corona-Fallzahlen wie folgt:
Landkreis Bergstraße - Infizierte 349 (+8), Todesfälle 3Landkreis Darmstadt-Dieburg - Infizierte 412 (+5), Todesfälle 17Landkreis Fulda - Infizierte 315, Todesfälle 12Landkreis Gießen - Infizierte 240, Todesfälle 3Landkreis Groß-Gerau - Infizierte 512 (+1), Todesfälle 12 Landkreis Hersfeld-Rotenburg - Infizierte 205 (+1), Todesfälle 22Hochtaunuskreis - Infizierte 265 (+1), Todesfälle 5Landkreis Kassel - Infizierte 376 (+1), Todesfälle 28 Lahn-Dill-Kreis - Infizierte 343, Todesfälle 17Landkreis Limburg-Weilburg - Infizierte 289, Todesfälle 6 Main-Kinzig-Kreis - Infizierte 730 (+2), Todesfälle 42Main-Taunus-Kreis - Infizierte 322, Todesfälle 13Landkreis Marburg-Biedenkopf - Infizierte 195 (+1), Todesfälle 3Odenwaldkreis - Infizierte 403, Todesfälle 61 (+1)Landkreis Offenbach - Infizierte 613 (+9), Todesfälle 37Rheingau-Taunus-Kreis - Infizierte 236, Todesfälle 5Schwalm-Eder-Kreis - Infizierte 515, Todesfälle 31Vogelsbergkreis - Infizierte 121, Todesfälle 5Landkreis Waldeck-Frankenberg - Infizierte 161, Todesfälle 3Werra-Meißner-Kreis - Infizierte 206, Todesfälle 16Wetteraukreis - Infizierte 311, Todesfälle 12 Stadt Darmstadt - Infizierte 222, Todesfälle 18 Stadt Frankfurt am Main - Infizierte 1562 (+1), Todesfälle 60Stadt Kassel - Infizierte 317, Todesfälle 9 (+1)Stadt Offenbach - Infizierte 157 (+1), Todesfälle 9Stadt Wiesbaden - Infizierte 427 (+3), Todesfälle 13
Update vom Dienstag, 26.05.2020, 11.29 Uhr: Sozialminister Kai Klose (Grüne) hat sich in einer Pressekonferenz zur Corona-Situation in Hessen geäußert. Bezogen auf den Corona-Ausbruch in einer baptistischen Gemeinde in Frankfurt sagte Klose: „Das Infektionsrisiko besteht weiter. Es ist nach wie vor wichtig, wachsam zu bleiben und nicht leichtsinnig zu werden.“ Es sei wichtig, sich weiterhin an die Corona-Regeln zu halten. Hygiene und Abstand spielten eine entscheidende Rolle, erklärt Klose.
In Kneipen und Restaurants müssen Namenslisten geführt werden, um mögliche Ansteckungen mit dem Coronavirus nachzuvollziehen. Für Gottesdienste sei dies schwierig, sagte Klose. Da die Religionsfreiheit geschützt ist, sei Listenführung in Zusammenhang mit Religionsausübung besonders sensibel. Ob es andere Konsequenzen im Fall der baptistischen Gemeinde geben soll, wollte Klose noch nicht sagen. Es sei wichtig, sich zunächst der Aufklärung zu widmen.
+++19.49 Uhr: Nach dem Corona-Ausbruch in einer baptistischen Gemeinde in Frankfurt hat das Bistum Limburg reagiert. Die steigenden Infektionszahlen nach dem Gottesdienst nimmt man dort demnach mit Sorge wahr, sieht im Bistum aber kein Handlungsbedarf. Bistumssprecher Stephan Schnelle betonte: „Wir sehen aktuell keinen Anlass dazu, unsere Regelungen grundsätzlich zu überarbeiten oder infrage zu stellen. Wir sind nicht entspannt, bleiben aber ruhig.“
An Pfingsten werde es dennoch in jeder Pfarrei des Bistums einen Gottesdienst geben. Auch das Bistum Fulda zeigt sich überzeugt, „dass wir mit unserem Sicherheitskonzept richtig liegen, wonach streng auf den Abstand zwischen Gläubigen untereinander und dem Priester zu achten ist“, wie Bistumssprecher Christof Ohnesorge erklärte.
Nach einem Baptisten-Gottesdienst in Frankfurt sind bisher mindestens 112 Corona-Fälle bekannt.
+++14.27 Uhr: Das hessische Sozialministerium hat die aktuellen Corona-Fallzahlen veröffentlicht. Demnach gibt es in Hessen bislang 9.770 bestätigte Fälle (Stand 25.05.2020). Nur acht Neuinfektionen sind im Vergeich zum Vortag dazugekommen. Die Zahl der Todesfälle bliebt bei insgesamt 460.
Die bekannten Corona-Fälle in Hessen teilen sich wie folgt auf die Landkreise auf:
Landkreis Bergstraße - Infizierte 341, Todesfälle 3Landkreis Darmstadt-Dieburg - Infizierte 407, Todesfälle 17Landkreis Fulda - Infizierte 315, Todesfälle 12Landkreis Gießen - Infizierte 240, Todesfälle 3Landkreis Groß-Gerau - Infizierte 511 (+2), Todesfälle 12 Landkreis Hersfeld-Rotenburg - Infizierte 204, Todesfälle 22Hochtaunuskreis - Infizierte 264 (+1), Todesfälle 5Landkreis Kassel - Infizierte 375, Todesfälle 28 Lahn-Dill-Kreis - Infizierte 343, Todesfälle 17Landkreis Limburg-Weilburg - Infizierte 289 (+1), Todesfälle 6 Main-Kinzig-Kreis - Infizierte 728, Todesfälle 42Main-Taunus-Kreis - Infizierte 322, Todesfälle 13Landkreis Marburg-Biedenkopf - Infizierte 194, Todesfälle 3Odenwaldkreis - Infizierte 403, Todesfälle 60Landkreis Offenbach - Infizierte 604, Todesfälle 37Rheingau-Taunus-Kreis - Infizierte 236, Todesfälle 5Schwalm-Eder-Kreis - Infizierte 515, Todesfälle 31Vogelsbergkreis - Infizierte 121, Todesfälle 5Landkreis Waldeck-Frankenberg - Infizierte 161, Todesfälle 3Werra-Meißner-Kreis - Infizierte 206, Todesfälle 16Wetteraukreis - Infizierte 311, Todesfälle 12 Stadt Darmstadt - Infizierte 222, Todesfälle 18 Stadt Frankfurt am Main - Infizierte 1561 (+4), Todesfälle 60Stadt Kassel - Infizierte 317, Todesfälle 8Stadt Offenbach - Infizierte 156, Todesfälle 9Stadt Wiesbaden - Infizierte 424, Todesfälle 13
Update vom Montag, 25.05.2020, 11.13 Uhr: Wegen der Corona-Pandemie mussten Kinobetreiber in Hessen ihre Häuser schließen. Seit dem 9. Mai dürfen sie wieder öffnen. Wenn auch nur unter bestimmten Hygieneauflagen.
Diese seien in manchen Kommunen jedoch so streng, dass sich eine Öffnung für einige Betreiber wirtschaftlich nicht lohnt. So auch im hessischen Hanau. „Unter den derzeitigen Bedingungen und Vorgaben ist ein wirtschaftlicher Betrieb des Lichtspielhauses nicht darstellbar“, sagte Dr. Gregory Theile dem Hanauer Anzeiger.
+++ 15.51 Uhr: Wie Sozialminister Kai Klose mitteilte, sei das Infektionsgeschehen im Umfeld der Baptisten-Gemeinde erhöht. „Stand jetzt haben sich mindestens 107 Personen mit Wohnsitzen in Frankfurt und drei weiteren hessischen Landkreisen infiziert“, meldet der Sozialminister. Angesichts der steigenden Corona-Infektionszahlen unterstrich Klose: „Die Gesundheitsämter vor Ort haben die Kontaktpersonennachverfolgung unmittelbar aufgenommen, das Land steht mit ihnen in engem Kontakt.“
+++ 15.00 Uhr: In Hessen gibt es Stand Sonntagnachmittag (24.05.2020) insgesamt 9762 laborbestätigte Corona-Fälle. Das sind 92 mehr als am Vortag. Wie das hessische Sozialministerium mitteilt, ist die Zahl der bekannten Infektionen mit dem Coronavirus am stärksten im Stadtkreis Frankfurt (+32) und Stadtkreis Wiesbaden (+19) gestiegen.
Zudem gibt es seit Samstag (23.05.2020) zwei weitere Todesfälle im Zusammenhang mit dem Coronavirus, jeweils einer in Frankfurt und Wiesbaden.
Die bekannten Corona-Fälle in Hessen teilen sich wie folgt auf die Landkreise auf:
Landkreis Bergstraße - Infizierte 341 (+1), Todesfälle 3Landkreis Darmstadt-Dieburg - Infizierte 407 (+2), Todesfälle 17Landkreis Fulda - Infizierte 315, Todesfälle 12Landkreis Gießen - Infizierte 240, Todesfälle 3Landkreis Groß-Gerau - Infizierte 509 (+4), Todesfälle 12 Landkreis Hersfeld-Rotenburg - Infizierte 204 (+1), Todesfälle 22Hochtaunuskreis - Infizierte 263 (+3), Todesfälle 5Landkreis Kassel - Infizierte 375 (+2), Todesfälle 28 Lahn-Dill-Kreis - Infizierte 343, Todesfälle 17Landkreis Limburg-Weilburg - Infizierte 288 (+1), Todesfälle 6 Main-Kinzig-Kreis - Infizierte 728 (+12), Todesfälle 42Main-Taunus-Kreis - Infizierte 322 (+6), Todesfälle 13Landkreis Marburg-Biedenkopf - Infizierte 194, Todesfälle 3Odenwaldkreis - Infizierte 403, Todesfälle 60Landkreis Offenbach - Infizierte 604 (+3), Todesfälle 37Rheingau-Taunus-Kreis - Infizierte 236 (+1), Todesfälle 5Schwalm-Eder-Kreis - Infizierte 515 (+1), Todesfälle 31Vogelsbergkreis - Infizierte 121, Todesfälle 5Landkreis Waldeck-Frankenberg - Infizierte 161, Todesfälle 3Werra-Meißner-Kreis - Infizierte 206, Todesfälle 16Wetteraukreis - Infizierte 311, Todesfälle 12 Stadt Darmstadt - Infizierte 222, Todesfälle 18 Stadt Frankfurt am Main - Infizierte 1557 (+32), Todesfälle 60 (+1)Stadt Kassel - Infizierte 317 (+3), Todesfälle 8Stadt Offenbach - Infizierte 156 (+1), Todesfälle 9Stadt Wiesbaden - Infizierte 424 (+19), Todesfälle 13 (+1)
+++ 13.51 Uhr: Die Zahl der Corona-Infizierten nach einem Gottestdienst in einer Baptistengemeinde in Frankfurt ist weiter angestiegen. Mehr als 80 Infektionen sollen es mittlerweile sein. Laut dem Leiter des Gesundheitsamt Frankfurt, René Gottschalk, seien in der Stadt mehr als 40 Menschen infiziert. Die Stadt Hanau meldete insgesamt 16 positive Covid-19 Testungen. Im Wetteraukreis sollen es, nach Angaben des Kreises 26 Corona-Infektionen sein.
Noch ist unklar, wie viele Personen nach dem Gottesdienst vom 10. Mai in der Gemeinde der Evangeliums-Christen-Baptisten mit dem Coronavirus infiziert sind. Wie der Leiter des Gesundheitsamtes Frankfurt unterstreicht, seien die anderen Gesundheitsämter dem Gesundheitsamt in Frankfurt nicht berichtspflichtig, daher könne er nur für Frankfurt sprechen.
Update vom Sonntag, 24.05.2020, 09.15 Uhr: Busse und Bahnen bleiben während der Corona-Krise in Hessen meist leer. Nur wenige nutzen noch den öffentlichen Nahverkehr. Obwohl sich die Busse und Bahnen des Rhein-Main-Verkehrsverbunds (RMV) durch die Einführung der Lockerungen und der Maskenpflicht langsam wieder etwas füllen, muss der öffentliche Nahverkehr mit hohen Einbußen rechnen.
Zahlen dazu stünden noch nicht fest, sagte der Geschäftsführer des RMV, Knut Ringat. Derzeit liefen Feststellungen und Gespräche, wie groß der Schaden tatsächlich sei. Zum aktuellen Zeitpunkt sei außerdem noch nicht abzusehen, wie sich die Situation entwickelt.
Obwohl die Fahrgastzahlen zwischenzeitlich auf 10 bis 20 Prozent zurückgegangen seien, wurden beim RMV im Durchschnitt bis zu 75 Prozent des Angebots aufrechterhalten. Inzwischen sind wieder fast alle Busse und Bahnen unterwegs, so Ringat.
+++ 13.31 Uhr: Am 2. Juni ist der Kita-Besuch für Kinder in Hessen wieder möglich. Doch die Betreuungsplätze sind in der Corona-Krise weiterhin rar. Für die Landesregierung und Staatsminister Kai Klose hagelte es Kritik von der Opposition. Die sozialpolitische Sprecherin der SPD-Fraktion, Lisa Gnadl, warf dem Minister vor, sein Versprechen nicht gehalten zu haben.
FDP-Fraktionschef René Rock bezeichnete das Konzept von Klose als „Notbetreuung plus“. In Wirklichkeit bleibe das Betreuungsverbot bestehen. Klose stehle sich aus der Verantwortung, sagte Janine Wissler, Vorsitzende der Linksfraktion. „Was uns heute präsentiert wurde, ist blanker Hohn für Kita-Kinder, Erzieherinnen und Erzieher, Eltern und Träger“, so die Linken-Politikerin
Update vom Samstag, 23.05.2020, 11.27 Uhr: Hessens Ministerpräsident Volker Bouffier (CDU) gehört in der Corona-Krise zu den eher vorsichtigen Politikern. Wir sprachen mit ihm über den hessischen Weg, aber auch über die Bundespolitik.
Der Ministerpräsident erklärt im Interview, wie es in Hessen weitergeht, wie es um die finanzielle Situation und die Corona-Hilfen steht und wann es zum Beispiel bei den hessischen Schwimmbädern weitergeht.
Hier geht es zum Corona-Interview mit Volker Bouffier.
+++ 15.04 Uhr: Der Anstieg der Corona-Infektionszahlen in Hessen ist weiterhin auf einem ähnlichen Niveau wie in den vergangenen Tagen. So meldet das hessische Sozialministerium in einer Pressemitteilung insgesamt 9.656 mit dem Coronavirus infizierte Personen. Das sind 82 Infektionen innerhalb eines Tages.
Auch die Anzahl an Covid-19-Toten ist gestiegen, innerhalb von 24 Stunden starben sechs Menschen in Hessen. Damit steigt die Anzahl derer, die in Zusammenhang mit dem Coronavirus gestorben sind, auf insgesamt 457 Menschen.
So verteilen sich die Corona-Fallzahlen auf die Städte und Kreise in Hessen:
Landkreis Bergstraße - Infizierte 340 (+1), Todesfälle 3Landkreis Darmstadt-Dieburg - Infizierte 405 (+6), Todesfälle 17Landkreis Fulda - Infizierte 315, Todesfälle 12Landkreis Gießen - Infizierte 240 (+2), Todesfälle 3Landkreis Groß-Gerau - Infizierte 504, Todesfälle 11 Landkreis Hersfeld-Rotenburg - Infizierte 202, Todesfälle 22Hochtaunuskreis - Infizierte 259, Todesfälle 5Landkreis Kassel - Infizierte 372 (+2), Todesfälle 28 (+1) Lahn-Dill-Kreis - Infizierte 343 (+1), Todesfälle 17Landkreis Limburg-Weilburg - Infizierte 287, Todesfälle 6 Main-Kinzig-Kreis - Infizierte 716 (+5), Todesfälle 42Main-Taunus-Kreis - Infizierte 316(+12), Todesfälle 13Landkreis Marburg-Biedenkopf - Infizierte 194, Todesfälle 3Odenwaldkreis - Infizierte 402, Todesfälle 60Landkreis Offenbach - Infizierte 601 (+13), Todesfälle 37 (+3)Rheingau-Taunus-Kreis - Infizierte 234 (+2), Todesfälle 5Schwalm-Eder-Kreis - Infizierte 514 (+8), Todesfälle 31Vogelsbergkreis - Infizierte 121, Todesfälle 5Landkreis Waldeck-Frankenberg - Infizierte 160, Todesfälle 3Werra-Meißner-Kreis - Infizierte 206, Todesfälle 16Wetteraukreis - Infizierte 306 (+19), Todesfälle 12 Stadt Darmstadt - Infizierte 222, Todesfälle 18 (+1)Stadt Frankfurt am Main - Infizierte 1525 (+12), Todesfälle 59 (+1)Stadt Kassel - Infizierte 313 (+5), Todesfälle 8Stadt Offenbach - Infizierte 154 (+6), Todesfälle 9Stadt Wiesbaden - Infizierte 405 (+4), Todesfälle 12
Der Odenwaldkreis geht in einer Pressemitteilung von einer weiteren infizierten Person aus und nennt insgesamt 403 bestätigte Fälle. Insgesamt seien 305 Menschen im Odenwaldkreis wieder genesen.
+++ 10.14 Uhr: Die Gefahr einer Corona-Infektion für Kinder wurde mit einigen Ausnahmen bisher eher gering eingeschätzt, weshalb viele Schulen bundesweit und in Hessen wieder geöffnet haben und Kommunen die Öffnung der Kitas planen. In einer Kindertagesstätte in Karben im Wetteraukreis wurde nun aber ein Kind positiv auf das Coronavirus getestet. Die Einrichtung bleibt vorsorglich geschlossen.
Das Kind hatte die Kita in Karben in Südhessen das letzte Mal am 14. Mai besucht, es befand sich dort in Notbetreuung. Ein Arzt hatte am Mittwoch (20.05.2020) alle Kinder und Betreuungskräfte auf Corona untersucht und nun alle zur Selbstisolation nach Hause geschickt. Auch direkte Kontaktpersonen müssen bis zum einschließlich 28. Mai in die sogenannte häusliche Absonderung.
Laut Bürgermeister Guido Rahn (CDU) werde die Zwischenzeit zur Reinigung und Desinfektion der Kita genutzt. Am 2. Juni soll sie wieder öffnen.
Update vom Freitag, 22.05.2020, 10.00 Uhr: Hessens Innenminister Peter Beuth (CDU) hat in einem Interview mit der „Bild“ Extremisten und Verschwörungstheoretiker bei den Corona-Protesten kritisiert. Zwar spreche nichts dagegen, die eigene Meinung kundzutun, doch müssten dabei die Abstandsregeln und Hygienevorschriften eingehalten werden.
Dazu, dass Extremisten und Verschwörungstheoretiker „ihre kruden Hirngespinste“ dort verbreiten, sagte Beuth: „Das kann uns nicht gefallen.“ Beuth warnte vor „Extremisten von links und rechts“, die die Demos für ihre Zwecke missbrauchen würden. Er betonte, dass man als Bürger darauf achten sollte, für welche politischen Zwecke man mit der Teilnahme an einer Demo vereinnahmt würde.
+++ 16.08 Uhr: Am Vatertag (21.05.2020) hat es in Hessen bislang keine größeren Verstöße gegen die Corona-Auflagen gegeben. Die Polizeipräsidien in Hessen zeigen sich mit dem Verlauf des Tages zufrieden: So beantwortete beispielsweise ein Sprecher des Polizeipräsidiums Frankfurt die Frage nach Verstößen am Donnerstagnachmittag: „Ein klar und deutliches ‚Nein‘.“ Auch aus den anderen Polizeipräsidien im Land hieß es bis zum Nachmittag, es sei viel los, aber habe keine besonderen Vorkommnisse gegeben.
Viele Menschen nutzen an Christi Himmelfahrt, auch bekannt als Vatertag, den freien Tag, um mit Bollerwagen raus in die Natur zu ziehen und zu wandern. Nicht selten sind dabei größere Gruppen unterwegs, teils auch unter Alkoholeinfluss. Doch auch an einem solchen Tag müssen die Corona-Auflagen wie die Kontaktbeschränkungen und Abstandsregeln eingehalten werden.
Update vom Donnerstag, 21.05.2020, 15.13 Uhr: Nach Angaben des Hessisches Ministeriums für Soziales und Integration hat es bis Donnerstag (21.05.2020) 9574 postive Tests auf das Coronavirus Sars-CoV-2 gegeben. Das sind 91 mehr als noch am Vortag. 451 Menschen in Hessen sind an den Folgen der Lungenkrankheit Covid-19 gestorben, innerhalb von 24 Stunden gab es fünf neue Todesfälle.
So verteilen sich die Corona-Fallzahlen auf die Städte und Kreise in Hessen:
Landkreis Bergstraße - Infizierte 339, Todesfälle 3Landkreis Darmstadt-Dieburg - Infizierte 399 (+8), Todesfälle 17Landkreis Fulda - Infizierte 315 (+1), Todesfälle 12Landkreis Gießen - Infizierte 238, Todesfälle 3Landkreis Groß-Gerau - Infizierte 504 (+5), Todesfälle 11 Landkreis Hersfeld-Rotenburg - Infizierte 202 (+1), Todesfälle 22Hochtaunuskreis - Infizierte 259 (+5), Todesfälle 5Landkreis Kassel - Infizierte 370 (+2), Todesfälle 27 Lahn-Dill-Kreis - Infizierte 342, Todesfälle 17Landkreis Limburg-Weilburg - Infizierte 287, Todesfälle 6 Main-Kinzig-Kreis - Infizierte 711 (+7), Todesfälle 42 (+1) Main-Taunus-Kreis - Infizierte 304 (+5), Todesfälle 13 (+1)Landkreis Marburg-Biedenkopf - Infizierte 194 (+2), Todesfälle 3Odenwaldkreis - Infizierte 402, Todesfälle 60Landkreis Offenbach - Infizierte 588 (+8), Todesfälle 34 (+2)Rheingau-Taunus-Kreis - Infizierte 232, Todesfälle 5Schwalm-Eder-Kreis - Infizierte 506 (+2), Todesfälle 31Vogelsbergkreis - Infizierte 121, Todesfälle 5Landkreis Waldeck-Frankenberg - Infizierte 160, Todesfälle 3Werra-Meißner-Kreis - Infizierte 206 (+2), Todesfälle 16Wetteraukreis - Infizierte 287 (+16), Todesfälle 12 Stadt Darmstadt - Infizierte 222 (+1), Todesfälle 17Stadt Frankfurt am Main - Infizierte 1513 (+12), Todesfälle 58 (+1)Stadt Kassel - Infizierte 308 (+2), Todesfälle 8Stadt Offenbach - Infizierte 148 (+5), Todesfälle 9Stadt Wiesbaden - Infizierte 401 (+6), Todesfälle 12
+++ 16.46 Uhr: Mitglieder von Schwimmvereinen dürfen ab 1. Juni in Hessen wieder ins Wasser. Innen- und Sportminister Peter Beuth (CDU) kündigte an, dass Frei- und Hallenbäder "unter Beachtung der im Sport vorgeschriebenen Hygiene- und Abstandsregeln" für Schwimmvereine wieder öffnen. Auch Schwimmkurse dürfen ab dann wieder stattfinden, wie das Corona-Kabinett der Landesregierung beschlossen hat. Wie lange es für alle anderen noch dauert, ist weiterhin unklar. Bis Mitte Juni soll eine Entscheidung fallen.
+++ 15.17 Uhr: In einem Flüchtlingsheim in Frankfurt ist das Coronavirus ausgebrochen. 67 Menschen sind positiv getestet worden. In Mainz wurde eine komplette Unterkunft unter Quarantäne gestellt. Hier gibt es sogar noch mehr Corona-Fälle als in Frankfurt.
+++ 15.10 Uhr: Hessen rechnet wegen der Corona-Krise mit Steuerausfällen in Milliardenhöhe. Alleine in diesem Jahr erwartet das Land knapp drei Milliarden Euro weniger Einnahmen, wie Finanzminister Michael Boddenberg (CDU) am Mittwoch (20.05.2020) in Wiesbaden mitteilte.
+++ 14.57 Uhr: Das Hessische Sozialministerium hat die neuen Fallzahlen der Corona-Infektionen in Hessen mitgeteilt. Demnach gibt es derzeit 9.483 Corona-Infektionen im Bundesland. Das sind 115 mehr, als noch am Dienstag (19.05.2020). Todesfälle durch die Lungenkrankheit Covid-19 gibt es bisher 446 in Hessen, was vier mehr sind, als am Vortag. Auf die einzelnen Regionen verteilen sich die Fälle wie folgt.
Landkreis Bergstraße - Infizierte 339 (+2), Todesfälle 3Landkreis Darmstadt-Dieburg - Infizierte 391 (+1), Todesfälle 17Landkreis Fulda - Infizierte 314 (+1), Todesfälle 12Landkreis Gießen - Infizierte 238, Todesfälle 3Landkreis Groß-Gerau - Infizierte 499 (+3), Todesfälle 11 Landkreis Hersfeld-Rotenburg - Infizierte 201, Todesfälle 22Hochtaunuskreis - Infizierte 254 (+1), Todesfälle 5Landkreis Kassel - Infizierte 368 (+1), Todesfälle 27 Lahn-Dill-Kreis - Infizierte 342, Todesfälle 17Landkreis Limburg-Weilburg - Infizierte 287 (+1), Todesfälle 6 Main-Kinzig-Kreis - Infizierte 704, Todesfälle 41 Main-Taunus-Kreis - Infizierte 299 (+7), Todesfälle 12 (+2)Landkreis Marburg-Biedenkopf - Infizierte 192, Todesfälle 3Odenwaldkreis - Infizierte 402, Todesfälle 60 (+1) Landkreis Offenbach - Infizierte 580 (+7), Todesfälle 32Rheingau-Taunus-Kreis - Infizierte 232 (+2), Todesfälle 5Schwalm-Eder-Kreis - Infizierte 504, Todesfälle 31Vogelsbergkreis - Infizierte 121, Todesfälle 5Landkreis Waldeck-Frankenberg - Infizierte 160 (+3), Todesfälle 3Werra-Meißner-Kreis - Infizierte 204 (+1), Todesfälle 16Wetteraukreis - Infizierte 287, Todesfälle 12 Stadt Darmstadt - Infizierte 221, Todesfälle 17Stadt Frankfurt am Main - Infizierte 1501 (+83), Todesfälle 57 (+1)Stadt Kassel - Infizierte 306 (+1), Todesfälle 8Stadt Offenbach – Infizierte 143, Todesfälle 9Stadt Wiesbaden – Infizierte 395 (+4), Todesfälle 12
+++ 11.53 Uhr: An einer Schule im Main-Taunus-Kreis gibt es laut Informationen des Kreises den ersten bestätigten Corona-Fall. An der Mendelssohn-Bartholdy-Schule in Sulzbach soll ein Schüler erkrankt sein.
„Weitere Schüler und Lehrer stehen als direkte Kontaktpersonen vorsorglich unter Quarantäne“, heißt es in einer Mitteilung des Main-Taunus-Kreises auf Facebook. Betroffen sei bisher nur eine bestimmte Gruppe der Klasse 10.
Update vom Mittwoch, 20.05.2020, 11.33 Uhr: Das Hessischen Sozialministerium veröffentlichte am Mittwoch einen Aufruf, Blut zu spenden. Denn wegen steigender Nachfrage nach Blutkonserven in Hessen drohen Engpässe. Der Blutspendedienst des Deutschen Roten Kreuzes (DRK) in Baden-Württemberg und Hessen schlägt aufgrund der Entwicklung Alarm.
In beiden Bundesländern kann das DRK nicht einmal den Bedarf eines durchschnittlichen Tages abdecken, wie aus einem Bericht des ARD-Hauptstadtstudios hervorgeht. Konkret reiche der Bestand für 0,9 Tage. „Das ist der niedrigste Stand, den ich in meinem Berufsleben erlebt habe“, sagte Eberhard Weck vom Blutspendedienst dem Bericht zufolge. Der Blutspendedienst versorgt über 90 Prozent der Patienten in den hessischen Kliniken mit Blut- und Blutbestandteilkonserven.
Wegen der Corona-Pandemie haben sich auch die Abläufe beim Blut spenden geändert. Klose betonte jedoch: „Blut zu spenden rettet Leben. Deshalb ist es auch unter den aktuellen Einschränkungen von Veranstaltungen erlaubt, Blut spenden zu gehen. Blutprodukte sind auch in Krisenzeiten notwendig, um Schwerkranken und Unfallopfern helfen zu können.“
+++ 19.52 Uhr: Dank der Corona-Lockerungen in Hessen öffnen ab Montag (25.05.2020) die Kitas wieder ihre Türen. Doch dadurch steigt auch wieder das Risiko einer Ausbreitung von Infektionen mit dem Coronavirus. Im Main-Taunus-Kreis gibt es jetzt die ersten Corona-Fälle in Kitas, das meldet der Kreis auf seiner Webseite und via Facebook.
Eine städtische Kita in Flörsheim und eine in Eppstein sind betroffen. Jeweils eine Erzieherin ist an dem Coronavirus erkrankt. Dass auch Kinder erkrankt sind, ist nicht bestätigt. Teilweise seien Kinder und Erzieherinnen aber unter häuslicher Quarantäne. Auch die Notbetreuung in den beiden Kitas kann weiter aufrechterhalten werden, da die Kleingruppen organisatorisch voneinander getrennt sind. Das Gesundheitsamt des Main-Taunus-Kreis ist in Kontakt mit Eltern und Kitas.
Update vom Dienstag, 19.05.2020, 14.09 Uhr: Das Hessische Sozialministerium hat die neuen Fallzahlen der Corona-Infektionen in Hessen mitgeteilt. Demnach gibt es derzeit 9.368 Corona-Infektionen im Bundesland. Das sind 31 mehr, als noch am Montag (18.05.2020). Todesfälle durch die Lungenkrankheit Covid-19 gab es 442 in Hessen, was drei mehr sind, als am Vortag. Auf die einzelnen Regionen verteilen sich die Fälle wie folgt.
Landkreis Bergstraße - Infizierte 337 (+3), Todesfälle 3Landkreis Darmstadt-Dieburg - Infizierte 390, Todesfälle 17Landkreis Fulda - Infizierte 313, Todesfälle 12Landkreis Gießen - Infizierte 238, Todesfälle 3Landkreis Groß-Gerau - Infizierte 496 (+5), Todesfälle 11 Landkreis Hersfeld-Rotenburg - Infizierte 201 (+1), Todesfälle 22Hochtaunuskreis - Infizierte 253 (+2), Todesfälle 5Landkreis Kassel - Infizierte 367, Todesfälle 27 Lahn-Dill-Kreis - Infizierte 342, Todesfälle 17Landkreis Limburg-Weilburg - Infizierte 286 (+1), Todesfälle 6 Main-Kinzig-Kreis - Infizierte 704 (+9), Todesfälle 41 Main-Taunus-Kreis - Infizierte 292, Todesfälle 10Landkreis Marburg-Biedenkopf - Infizierte 192, Todesfälle 3Odenwaldkreis - Infizierte 402 (+1), Todesfälle 59 (+2) Landkreis Offenbach - Infizierte 573 (+2), Todesfälle 32 (+1)Rheingau-Taunus-Kreis - Infizierte 230 (+1), Todesfälle 5 (+1)Schwalm-Eder-Kreis - Infizierte 504 (+2), Todesfälle 31Vogelsbergkreis - Infizierte 121, Todesfälle 5Landkreis Waldeck-Frankenberg - Infizierte 157, Todesfälle 3Werra-Meißner-Kreis - Infizierte 203 (+2), Todesfälle 16Wetteraukreis - Infizierte 287, Todesfälle 12 Stadt Darmstadt - Infizierte 221, Todesfälle 17Stadt Frankfurt am Main - Infizierte 1418 (+3), Todesfälle 56 (+1)Stadt Kassel - Infizierte 305, Todesfälle 8Stadt Offenbach – Infizierte 143 (+1), Todesfälle 9Stadt Wiesbaden – Infizierte 391, Todesfälle 12
+++ 14.30 Uhr: Hessens Sozialministerium hat für Montag (18.05.2020) die aktuellen Corona-Fallzahlen mitgeteilt. Demnach gibt es in Hessen derzeit 9.337 bestätigte Fälle. Im Vergleich zum Vortag ist das ein Anstieg von 20 Fällen. 439 Menschen sind in Hessen an den Folgen des Coronavirus gestorben. Das sind vier Fälle mehr als noch am Sonntag.
So verteilen sich die Corona-Fallzahlen auf die Städte und Kreise in Hessen:
Landkreis Bergstraße - Infizierte 334, Todesfälle 3Landkreis Darmstadt-Dieburg - Infizierte 390, Todesfälle 17Landkreis Fulda - Infizierte 313, Todesfälle 12Landkreis Gießen - Infizierte 238, Todesfälle 3Landkreis Groß-Gerau - Infizierte 491, Todesfälle 11 Landkreis Hersfeld-Rotenburg - Infizierte 200, Todesfälle 22Hochtaunuskreis - Infizierte 251, Todesfälle 5Landkreis Kassel - Infizierte 367, Todesfälle 27 Lahn-Dill-Kreis - Infizierte 342, Todesfälle 17Landkreis Limburg-Weilburg - Infizierte 285, Todesfälle 6 Main-Kinzig-Kreis - Infizierte 695, Todesfälle 41 Main-Taunus-Kreis - Infizierte 292, Todesfälle 10Landkreis Marburg-Biedenkopf - Infizierte 192, Todesfälle 3Odenwaldkreis - Infizierte 401, Todesfälle 57 (+1) Landkreis Offenbach - Infizierte 573 (+2), Todesfälle 32 (+1)Rheingau-Taunus-Kreis - Infizierte 229, Todesfälle 4Schwalm-Eder-Kreis - Infizierte 502, Todesfälle 31Vogelsbergkreis - Infizierte 121, Todesfälle 5Landkreis Waldeck-Frankenberg - Infizierte 157, Todesfälle 3Werra-Meißner-Kreis - Infizierte 203 (+2), Todesfälle 16Wetteraukreis - Infizierte 287, Todesfälle 12 Stadt Darmstadt - Infizierte 221, Todesfälle 17Stadt Frankfurt am Main - Infizierte 1415 (+7), Todesfälle 56 (+1)Stadt Kassel - Infizierte 305, Todesfälle 8Stadt Offenbach – Infizierte 142 (+1), Todesfälle 9 (+1)Stadt Wiesbaden – Infizierte 391 (+10), Todesfälle 12
Update von Montag, 18.05.2020, 6.12 Uhr: Naturschutzgebiete in Hessen leiden unter dem großen Andrang während der Corona-Pandemie. Geschlossene Geschäfte und Restaurants treiben die Menschen in die Natur, aber das hat nicht nur positive Effekte.
Im Bereich der Regierungspräsidien Darmstadt, Gießen und Kassel wurden vermehrt Müll, neue Trampelpfade und verstopfte Nistkästen beobachtet. Nach Angaben der Behörden verhalten sich einige Besucher der Naturschutzgebiete auf die Problematik angesprochen aggressiv.
In den Schwanheimer Dünen in Frankfurt wurden nach Angaben des Regierungspräsidiums in Darmstadt die empfindlichen Böden betreten, Tiere gefangen und Picknicks veranstaltet. Auch die 130 Kilometer Deich an Rhein und Main im Bereich des Darmstädter Präsidiums haben gelitten. „Abgeladener Kompost, rücksichtslose Radfahrer oder nach Mäusen grabende Hunde, an den Deichen geparkte Pkw oder sogar die Zerstörung von Vorrichtungen, die Greifvögeln als Sitzstangen dienen, stellen für die engagierten Mitarbeiter der Deichmeisterei ein Ärgernis dar“, heißt es von Seiten der Behörde.
Die Regierungspräsidien bitten die Besucher, sich an die Regeln in den Naturschutzgebieten zu halten. So könne jeder einen Beitrag leisten, um „wertvolle Lebensräume gefährdeter Tiere und Pflanzen zu schützen und zu erhalten“.
+++ 17:50 Uhr: Nach der Wiedereröffnung der Bars in Hessen haben sich nicht alle Menschen an die Corona-Regeln gehalten. So musste die Polizei in Wiesbaden immer wieder Gruppen auflösen. Teilweise hielten sich vor Kneipen 70 bis 80 Leute auf. Deshalb wurden auch Bußgelder verhängt. „Die Ansprachen und Durchsagen der Stadtpolizei stießen jedoch nicht immer auf offene Ohren, so dass sich in Ausnahmefällen Bußgelder wegen des Verstoßes gegen das Versammlungsverbot nicht vermeiden ließen”, heißt es in einer Mitteilung der Stadt Wiesbaden.
Nach wochenlanger Schließung wegen der Corona-Beschränkungen durften am Freitag in Hessen Restaurants, Cafés und Bars wieder öffnen. Allerdings gelten strenge Hygiene- und Abstandsregelungen. Die Wirte hätten bis auf kleinere Mängel die Auflagen jedoch gut umgesetzt.
+++ Sonntag, 17.05.2020, 14:16 Uhr: Hessens Sozialministerium hat für Sonntag, 17.06.2020, die aktuellen Corona-Fallzahlen verkündet. Demnach gibt es in Hessen derzeit 9317 bestätigte Fälle. Im Vergleich zum Vortag ist das ein Anstieg von 56 Fällen. 435 Menschen sind in Hessen an den Folgen des Coronavirus gestorben. Das sind drei Fälle mehr als am 16.05.2020.
So verteilen sich die Corona-Fallzahlen auf die einzelnen Kreise und Städte in Hessen:
Landkreis Bergstraße - Infizierte 334, Todesfälle 3Landkreis Darmstadt-Dieburg - Infizierte 390 (+2), Todesfälle 17Landkreis Fulda - Infizierte 313, Todesfälle 12Landkreis Gießen - Infizierte 238 (+1), Todesfälle 3Landkreis Groß-Gerau - Infizierte 491 (+5), Todesfälle 11 Landkreis Hersfeld-Rotenburg - Infizierte 200, Todesfälle 22Hochtaunuskreis - Infizierte 251, Todesfälle 5Landkreis Kassel - Infizierte 367, Todesfälle 27 Lahn-Dill-Kreis - Infizierte 342, Todesfälle 17Landkreis Limburg-Weilburg - Infizierte 285 (+1), Todesfälle 6 Main-Kinzig-Kreis - Infizierte 695 (+2), Todesfälle 41 Main-Taunus-Kreis - Infizierte 292 (+1), Todesfälle 10Landkreis Marburg-Biedenkopf - Infizierte 192, Todesfälle 3Odenwaldkreis - Infizierte 401 (+4), Todesfälle 56 Landkreis Offenbach - Infizierte 571 (+8), Todesfälle 31Rheingau-Taunus-Kreis - Infizierte 229, Todesfälle 4Schwalm-Eder-Kreis - Infizierte 502 (+5), Todesfälle 31Vogelsbergkreis - Infizierte 123, Todesfälle 5Landkreis Waldeck-Frankenberg - Infizierte 157 (+1), Todesfälle 3Werra-Meißner-Kreis - Infizierte 201, Todesfälle 16Wetteraukreis - Infizierte 287, Todesfälle 12 Stadt Darmstadt - Infizierte 221 (+2), Todesfälle 17 (+1)Stadt Frankfurt am Main - Infizierte 1408 (+17), Todesfälle 55 Stadt Kassel - Infizierte 305 (+1), Todesfälle 8 (+2)Stadt Offenbach – Infizierte 141 (+1), Todesfälle 8Stadt Wiesbaden – Infizierte 381 (+5), Todesfälle 12
+++ 14:41 Uhr: Das Sozialministerium hat die aktuellen Zahlen zu den Corona-Infektionen in Hessen bekannt gegeben. Demzufolge wurden in Hessen bis 16.05.2020, 14.00 Uhr, 9261 Corona-Fälle registriert. Das sind 57 mehr als am vorherigen Tag. In Hessen sind 432 Menschen an dem Coronavirus gestorben. Das sind 3 Todesfällen mehr als am Vortag.
Die Corona-Fallzahlen verteilen sich dabei wie folgt auf die einzelnen Kreise und Städte in Hessen:
Landkreis Bergstraße - Infizierte 334 (+1), Todesfälle 3Landkreis Darmstadt-Dieburg - Infizierte 388 (+4), Todesfälle 17Landkreis Fulda - Infizierte 313 (+1), Todesfälle 12Landkreis Gießen - Infizierte 237, Todesfälle 3Landkreis Groß-Gerau - Infizierte 486, Todesfälle 11 Landkreis Hersfeld-Rotenburg - Infizierte 200 (+1), Todesfälle 22Hochtaunuskreis - Infizierte 251 (+2), Todesfälle 5Landkreis Kassel - Infizierte 367 (+2), Todesfälle 27 Lahn-Dill-Kreis - Infizierte 342 (+1), Todesfälle 17Landkreis Limburg-Weilburg - Infizierte 284 (+2), Todesfälle 6 Main-Kinzig-Kreis - Infizierte 693 (+3), Todesfälle 41 Main-Taunus-Kreis - Infizierte 291 (+2), Todesfälle 10Landkreis Marburg-Biedenkopf - Infizierte 192, Todesfälle 3Odenwaldkreis - Infizierte 397 (+3), Todesfälle 56 Landkreis Offenbach - Infizierte 563 (+4), Todesfälle 31Rheingau-Taunus-Kreis - Infizierte 229, Todesfälle 4Schwalm-Eder-Kreis - Infizierte 497 (+2), Todesfälle 31Vogelsbergkreis - Infizierte 123 (+1), Todesfälle 5Landkreis Waldeck-Frankenberg - Infizierte 156, Todesfälle 3Werra-Meißner-Kreis - Infizierte 201 (+2), Todesfälle 16Wetteraukreis - Infizierte 287 (+2), Todesfälle 12 Stadt Darmstadt - Infizierte 219 (+4), Todesfälle 16 (+2)Stadt Frankfurt am Main - Infizierte 1391 (+10), Todesfälle 55 (+1)Stadt Kassel - Infizierte 304 (+2), Todesfälle 6Stadt Offenbach – Infizierte 140 (+1), Todesfälle 8Stadt Wiesbaden – Infizierte 376 (+7), Todesfälle 12
Update vom Samstag, 16.05.2020, 12.57 Uhr: Gegen die Corona-Regeln stehen am 16.05.2020 einige Demonstrationen an. Bisher, also bis Samstagmittag, ist es in Hessens Städten zu keinen gröberen Verstößen gekommen. Laut Polizei sind die Demonstrationen friedlich verlaufen. „Die Leute halten sich an die Regeln“, sagte ein Polizeisprecher in Kassel. Außerdem seien in den Innenstädten auch viele Einkäufer unterwegs gewesen. Auch die wiedergeöffneten Restaurants seien gut besucht.
Auch der Zuspruch für die landesweit angekündigten Proteste gegen die Corona-Regeln in Hessen blieb zunächst gering. So versammelten sich in Bad Hersfeld weniger Menschen als die angekündigten zehn Personen. „Das sind nur Kleingruppen, die haben wir gut im Blick, sagte ein Sprecher der Polizei. Größere Demonstrationen sind allerdings für den Nachmittag in Frankfurt angekündigt.
+++ 14.30 Uhr: Das Sozialministerium hat die aktuellen Zahlen zu den Corona-Infektionen in Hessen bekannt gegeben. Demzufolge wurden in Hessen bis 15.05.2020, 14.00 Uhr 9.204 Corona-Fälle registriert. Das sind 35 mehr als am vorherigen Tag. Am Coronavirus gestorben sind in Hessen 429 Menschen - das sind 6 Todesfällen mehr als gestern.
Die Corona-Fallzahlen verteilen sich dabei wie folgt auf die einzelnen Kreise und Städte in Hessen:
Landkreis Bergstraße - Infizierte 333 (+1), Todesfälle 3Landkreis Darmstadt-Dieburg - Infizierte 384 (+2), Todesfälle 17Landkreis Fulda - Infizierte 312 (+1), Todesfälle 12Landkreis Gießen - Infizierte 237 (+3), Todesfälle 3Landkreis Groß-Gerau - Infizierte 486 (+1), Todesfälle 11 (+1)Landkreis Hersfeld-Rotenburg - Infizierte 199, Todesfälle 22Hochtaunuskreis - Infizierte 249, Todesfälle 5Landkreis Kassel - Infizierte 365 (+5), Todesfälle 27 Lahn-Dill-Kreis - Infizierte 341 (-1), Todesfälle 17Landkreis Limburg-Weilburg - Infizierte 282 (+1), Todesfälle 6 (+1)Main-Kinzig-Kreis - Infizierte 690 (-4), Todesfälle 41 (+1)Main-Taunus-Kreis - Infizierte 289 (+3), Todesfälle 10Landkreis Marburg-Biedenkopf - Infizierte 192, Todesfälle 3Odenwaldkreis - Infizierte 394, Todesfälle 56 (+1)Landkreis Offenbach - Infizierte 559 (+9), Todesfälle 31 (+2)Rheingau-Taunus-Kreis - Infizierte 229 (+2), Todesfälle 4Schwalm-Eder-Kreis - Infizierte 495, Todesfälle 31Vogelsbergkreis - Infizierte 122, Todesfälle 5Landkreis Waldeck-Frankenberg - Infizierte 156 (+1), Todesfälle 3Werra-Meißner-Kreis - Infizierte 199, Todesfälle 16Wetteraukreis - Infizierte 285 (+7), Todesfälle 12 Stadt Darmstadt - Infizierte 215, Todesfälle 14Stadt Frankfurt am Main - Infizierte 1381 (+2), Todesfälle 54Stadt Kassel - Infizierte 302 (-2), Todesfälle 6Stadt Offenbach – Infizierte 139 (+2), Todesfälle 8Stadt Wiesbaden – Infizierte 369 (+2), Todesfälle 12
Die Inzidenz, also die Fallzahlen auf 100.000 Einwohner, der letzten sieben Tage liegt weiterhin im Odenwaldkreis am höchsten.
+++ 14.05 Uhr: Das Land Hessen will auf die geplante Corona-Prämie für Altenpflegekräfte einen Zusatzbetrag drauflegen. „Wir wollen in Hessen den Bonus um weitere 500 Euro auf dann 1500 Euro aufstocken“, teilte das Sozialministerium am Freitag in Wiesbaden mit. Der Bonus sei ein Zeichen der Anerkennung für den außergewöhnlichen Einsatz der Beschäftigten: „Ohne sie könnten wir die Corona-Pandemie nicht bewältigen.“
Zuvor hatte der Bundesrat, einen Tag nach dem Bundestag, die geplante Prämie für Beschäftigte in der Altenpflege verabschiedet. Diese sollen in diesem Jahr einen Bonus für die besonderen Belastungen während der Corona-Krise bekommen. Geplant sind bis zu 1000 Euro - je nach Funktion und Arbeitszeit. Der steuerfreie Betrag kann von Ländern und Arbeitgebern auf bis zu 1500 Euro aufgestockt werden.
+++ 12.05 Uhr: Der Tourismus in Hessen ist wegen der Corona-Krise im März um mehr als die Hälfte eingebrochen. Wie das Statistische Landesamt am Freitag in Wiesbaden mitteilte, nahm die Zahl der Gäste in den Beherbergungsbetrieben mit zehn oder mehr Betten einschließlich der Campingplätze im Jahresvergleich um 63 Prozent auf 466.000 Besucher ab. Die Zahl der Übernachtungen reduzierte sich wegen der starken Beschränkungen während der Corona-Pandemie um 53 Prozent auf 1,3 Millionen.
Am stärksten litten nach Angaben der Statistiker die Betriebe in den Tourismusorten, die 65 Prozent weniger Übernachtungen verbuchten. Am wenigsten sei die Übernachtungszahl in den als Mineral- und Moorbädern anerkannten Kurorten in Hessen mit minus 29 Prozent gesunken. Aus Deutschland angereiste Gäste verbrachten demnach 48 Prozent weniger Nächte in Hessen, die Übernachtungszahl der ausländischen Gäste lag 69 Prozent unter dem Wert des Vorjahresmonats. Die Liste der ausgebliebenen Gäste führten Italien, China, Israel und Taiwan an.
+++ 8.25 Uhr: Die Mehrheit der Beschäftigten in Hessen will einer Umfrage zufolge nach der Corona-Krise nicht weiter im Homeoffice arbeiten. Das geht aus einer am Freitag veröffentlichten repräsentativen Befragung des Meinungsforschungsinstituts infratest-dimap im Auftrag des Hessischen Rundfunks (hr) hervor. Etwas mehr als die Hälfte der Befragten (54 Prozent) gaben demnach an, dass es für sie nicht in Frage käme, nach der Pandemie von zu Hause aus zu arbeiten, für 43 Prozent ist das eine Option.
Von den befragten Männern aus Hessen sahen sich 48 Prozent auch längerfristig im Homeoffice, bei den Frauen waren es nur 37 Prozent. Unterschiede gab es auch bei den Altersgruppen: Die Mehrheit der 18- bis 39-Jährigen - 52 Prozent - ist auch in Zukunft offen fürs Homeoffice, knapp 60 Prozent der Hessen über 40 Jahre lehnen das dagegen ab. Nach Angaben des hr wurden für die Umfrage am 11. und 12. Mai 584 erwerbstätige Wahlberechtigte in Hessen interviewt.
Update vom, Freitag, 15.05.2020, 6.45 Uhr: Ein Essen im Restaurant genießen, im Fitness-Club an den Hanteln schwitzen oder auf dem Campingplatz die Seele baumeln lassen: In Hessen greifen ab dem heutigen Freitag weitere Lockerungen. So können während der Corona-Krise Restaurants, Hotels, Pensionen oder auch Campingplätze können nach Wochen wieder öffnen. Allerdings gelten strenge Hygiene- und Abstandsregelungen. Für Lokale heißt dies: fünf Quadratmetern pro Gast. Auch Freizeitparks, Fitnessstudios, Spielhallen und Casinos öffnen wieder. In den Wettbüros kann auf die ersten Geisterspiele der Bundesliga am Wochenende gesetzt werden.
Eine Viertklässlerin aus Frankfurt wehrt sich indes beharrlich gegen eine Rückkehr auf die Schulbank nach der Corona-Pause*. Mit einem Eilantrag vor Hessens oberstem Verwaltungsgericht stemmt sie gegen eine Rückkehr in die Schule am kommenden Montag. „Zur Begründung ihres Antrags beruft sie sich auf Belange des Infektions- und des Gesundheitsschutzes, die in Zeiten der Corona-Pandemie nicht hinreichend gewährleistet seien“, erklärte ein Sprecher des Verwaltungsgerichtshofs in Kassel. Am heutigen Freitag will der zuständige Senat darüber entscheiden. Das Mädchen hatte schon im April eine Rückkehr der Viertklässler in hessische Grundschulen verhindert.
+++ 18.11 Uhr: Im Rheingau-Taunus-Kreis wurden in einem Heim für Asylbewerber 18 Personen positiv auf das Coronavirus getestet. Sie wurden von den 40 anderen Bewohnern in der Einrichtung in Niedernhausen bei Wiesbaden separiert und mussten sich in einem gesonderten Gebäude in Quarantäne begeben.
Zuvor waren alle Betreuer und Bewohner der Unterkunft im Rheingau-Taunus-Kreis auf das Coronavirus getestet worden. Die gesamte Unterkunft stand zwischenzeitlich unter Quarantäne. Mit zuletzt 229 bestätigten Fällen liegt der Kreis nördlich von Wiesbaden nach wie vor unter der kritischen Grenze von 50 neuen Infektionen pro 100.000 Einwohner in den letzten sieben Tagen.
+++ 16.07 Uhr: Das Sozialministerium hat die aktuellen Zahlen zu den Corona-Infektionen in Hessen bekannt gegeben. Demzufolgt sind in Hessen 9.169 Corona-Fälle registriert. Das sind 82 mehr, als am vorherigen Tag. Am Coronavirus gestorben sind in Hessen 423 Menschen, was 4 Todesfällen mehr entspricht, als am vorherigen Tag.
Die Corona-Fallzahlen verteilen sich dabei wie folgt auf die einzelenen Kreise und Städte in Hessen:
Landkreis Bergstraße - Infizierte 332 (+2), Todesfälle 3Landkreis Darmstadt-Dieburg - Infizierte 382 (+5), Todesfälle 17Landkreis Fulda - Infizierte 311 (+5), Todesfälle 12Landkreis Gießen - Infizierte 234, Todesfälle 3Landkreis Groß-Gerau - Infizierte 485 (+2), Todesfälle 10Landkreis Hersfeld-Rotenburg - Infizierte 199 (+1), Todesfälle 22Hochtaunuskreis - Infizierte 249, Todesfälle 5Landkreis Kassel - Infizierte 360 (+1), Todesfälle 27 Lahn-Dill-Kreis - Infizierte 342, Todesfälle 17Landkreis Limburg-Weilburg - Infizierte 281 (+1), Todesfälle 5 Main-Kinzig-Kreis - Infizierte 694 (+11), Todesfälle 40 (+1)Main-Taunus-Kreis - Infizierte 286, Todesfälle 10Landkreis Marburg-Biedenkopf - Infizierte 192 (+1), Todesfälle 3Odenwaldkreis - Infizierte 394 (+4), Todesfälle 55Landkreis Offenbach - Infizierte 550 (+10), Todesfälle 29Rheingau-Taunus-Kreis - Infizierte 227 (+4), Todesfälle 4Schwalm-Eder-Kreis - Infizierte 495 (+2), Todesfälle 31Vogelsbergkreis - Infizierte 122 (+1), Todesfälle 5Landkreis Waldeck-Frankenberg - Infizierte 155 (+1), Todesfälle 3Werra-Meißner-Kreis - Infizierte 199 (+1), Todesfälle 16 (+1)Wetteraukreis - Infizierte 278 (+1), Todesfälle 12 Stadt Darmstadt - Infizierte 215 (+1), Todesfälle 14Stadt Frankfurt am Main - Infizierte 1379 (+12), Todesfälle 54 (+2)Stadt Kassel - Infizierte 304 (+3), Todesfälle 6Stadt Offenbach – Infizierte 137 (+6), Todesfälle 8Stadt Wiesbaden – Infizierte 367 (+8), Todesfälle 12
Die Inzidenz, also die Fallzahlen auf 100.000 Einwohner, der letzten sieben Tage liegt weiterhin im Odenwaldkreis am höchsten. Mit 20 Infizierten sinkt sie aber weiterhin, gegenüber 22 am 13.05.2020 und 26 am 12.05.2020.
+++ 8.45 Uhr: Trotz Corona-Krise werden Kitas in Hessen ab dem 2. Juni wieder öffnen und eine „eingeschränkte Regelbetreuung“ anbieten. Das teilte das hessische Sozialministerium am Donnerstag (14.05.2020) mit. Dies gelte auch für Krippen, Kindertagespflege und Horte. „Ziel ist, dass jedes Kind noch vor den Sommerferien seine Kita oder Tagespflegeperson besuchen kann“, sagte Sozialminister Kai Klose (Grüne). Derzeit spreche man mit den Trägern der Kinderbetreuung.
Die Betreuung der Kinder in den Kitas finde „unter den Bedingungen des Infektionsschutzgesetzes statt“, betonte das Ministerium. Hygiene- und Schutzmaßnahmen müssten berücksichtigt werden, weshalb der Regelbetrieb eingeschränkt sei und nicht alle Kinder im vor Corona gewohnten Umfang betreut werden könnten.
Zur Ausgestaltung der eingeschränkten Betreuung werde rechtzeitig eine entsprechende Verordnung auf den Weg gebracht, sagte Klose. Das Sozialministerium warnte aber auch, dass die Lockerungen rückgängig gemacht werden könnten, sollte es das Corona-Infektionsgeschehen nötig machen.
+++ 7.00 Uhr: Die Corona-Krise führt in Hessen laut einer aktuellen Umfrage zu großem Zuspruch für Ministerpräsident Volker Bouffier und seine Regierungspartei CDU. Wäre am kommenden Sonntag Landtagswahl, dann würde die CDU 36 Prozent der Wählerstimmen bekommen, wie aus dem am Donnerstag vom Hessischen Rundfunk (hr) veröffentlichten „Hessentrend“ hervorgeht. Im Vergleich zur Landtagswahl 2018 ist dies ein Plus von elf Prozentpunkten, im Vergleich zum Hessentrend vom Februar 2020 ein Plus von zehn Prozentpunkten.
Wie der hr in Frankfurt mitteilte, konnte der grüne Koalitionspartner nicht vom Corona-Krisenmanagement profitieren: Die Grünen liegen laut Umfrage bei 20 Prozent, fünf Prozentpunkte weniger als beim Hessentrend vor drei Monaten. Die SPD käme auf 18 Prozent (Februar: 16 Prozent), die AfD auf 10 Prozent (12 Prozent) und die FDP auf 7 Prozent (7 Prozent). Die Linke wäre mit 4 Prozent (Februar-Hessentrend: 8 Prozent) nicht mehr im Landtag vertreten.
Update vom Donnerstag, 14.05.2020, 6.10 Uhr: Hessische Sicherheitsbehörden warnen davor, dass Rechts- wie auch Linksextremisten den Protest gegen Corona-Beschränkungen für ihre Zwecke vereinnahmen. „Jeder Demonstrant sollte sich daher vergewissern, dass er nicht für ungewollte Zwecke missbraucht wird“, erklärte Innenminister Peter Beuth (CDU) in Wiesbaden. „Die aktuelle Situation erfordert Besonnenheit. Aus Unmut darf nicht Extremismus und Hass werden.“
Zuletzt seien auch in Hessen rechtsextremistische Gruppierungen und Einzelpersonen als Initiatoren von Protesten mit Bezug zur Corona-Pandemie in Erscheinung getreten, erläuterte Beuth. Daneben gebe es entsprechende Gegenaktivitäten des linksextremistischen Spektrums.
Im Internet, vor allem in den sozialen Medien, würden Erklärungsmuster zur Herkunft oder Verbreitung des Virus verbreitet, denen teils eine extremistische Einstellung zugrunde liege, erläuterte Beuth und betonte, die Sicherheitsbehörden seien auch in der Corona-Krise wachsam.
Das Grundrecht für Demonstrationen bestehe selbstverständlich auch während der Corona-Pandemie fort. Leider hielten sich einige Demonstranten nicht an die Kontaktregeln zum Schutz vor Ansteckungen, mahnte Beuth. Im Einzelfall könnten Versammlungen dann auch aufgelöst werden.
+++18.23 Uhr: In mehreren Städten in Hessen demonstrierten am heutigen Mittwoch Reisebüro-Besitzer für mehr staatliche Hilfen. Am Römer in Frankfurt hatten sich knapp 50 Demonstranten versammelt, die genau auf die Abstandsregeln achteten. Auch in Kassel, Wiesbaden und Gießen waren Aktionen geplant. „Mir droht der Verlust der bürgerlichen Existenz“, sagte Thomas Kolb, Mit-Organisator der Demo, der in Frankfurter ein kleines Reisebüro betreibt und gleichzeitig Reisen nach Oman veranstaltet. Die Politik habe bislang kein Verständnis dafür entwickelt, dass die Reisebranche in der Corona-Krise am härtesten getroffen worden sei, sagte Kolb.
Hessens Wirtschaftsminister Tarek Al-Wazir (Grüne) zeigte bei der Kundgebung vor der Staatskanzlei in Wiesbaden Verständnis für die Reisebranche. Die Situation sei ernst und es sei ein Anliegen der Landesregierung, dass möglichst viele die Krise überstehen. Die Soforthilfe habe viele Betriebe unterstützt. „Alle Umsatzausfälle aber konnten und können nicht aufgefangen werden. Die heute beschlossenen, schrittweisen Grenzöffnungen sind eine gute Nachricht für den Tourismus“, so der Minister.
+++14.11 Uhr: In Hessen gibt es bishlang 9.087 bestätigte Corona-Fälle, das teilte das hessische Sozialministerium in seinem täglichen Update mit (Stand 13.05.2020). Im Vergelich zu gestern sind demnach 56 Neuinfektionen dazugekommen. Auch vier weitere Todesfälle wurden gemeldet, damit steigt die Zahl auf 419 an. Von der Corona-Obergrenze von 50 Neuinfektionen pro 100 000 Einwohner sind alle Städte und Kreise noch weit entfernt. Die höchsten Werte hatten der Odenwaldkreis (22) und der Werra-Meißner-Kreis (20).
In den einzelnen Landkreisen und Städten in Hessen verteilen sich die Corona-Fälle wie folgt:
Landkreis Bergstraße - Infizierte 330 (+5), Todesfälle 3Landkreis Darmstadt-Dieburg - Infizierte 377 (+6), Todesfälle 17 (+1)Landkreis Fulda - Infizierte 306, Todesfälle 12Landkreis Gießen - Infizierte 234, Todesfälle 3Landkreis Groß-Gerau - Infizierte 483 (+15), Todesfälle 10Landkreis Hersfeld-Rotenburg - Infizierte 198, Todesfälle 22Hochtaunuskreis - Infizierte 249, Todesfälle 5Landkreis Kassel - Infizierte 359 (+1), Todesfälle 27 Lahn-Dill-Kreis - Infizierte 342, Todesfälle 17Landkreis Limburg-Weilburg - Infizierte 280 (+1), Todesfälle 5 Main-Kinzig-Kreis - Infizierte 683 (+3), Todesfälle 39 (+1)Main-Taunus-Kreis - Infizierte 286, Todesfälle 10Landkreis Marburg-Biedenkopf - Infizierte 191, Todesfälle 3Odenwaldkreis - Infizierte 390 (+2), Todesfälle 55Landkreis Offenbach - Infizierte 540 (+8), Todesfälle 29Rheingau-Taunus-Kreis - Infizierte 223, Todesfälle 4Schwalm-Eder-Kreis - Infizierte 493, Todesfälle 31Vogelsbergkreis - Infizierte 121, Todesfälle 5Landkreis Waldeck-Frankenberg - Infizierte 155 (+1), Todesfälle 3Werra-Meißner-Kreis - Infizierte 198 (+4), Todesfälle 15Wetteraukreis - Infizierte 277, Todesfälle 12 Stadt Darmstadt - Infizierte 214 (+1), Todesfälle 14Stadt Frankfurt am Main - Infizierte 1367 (+5), Todesfälle 52 (+2)Stadt Kassel - Infizierte 301, Todesfälle 6Stadt Offenbach – Infizierte 131, Todesfälle 8Stadt Wiesbaden – Infizierte 359 (+5), Todesfälle 12
Update vom Mittwoch, 13.05.2020, 11.15 Uhr: Der hessische Datenschutzbeauftragte Michael Ronellenfitsch hat die Landesregierung für ihr Vorgehen in der Corona-Pandemie gelobt. Die Exekutive sei „sichtlich bemüht“, die Eingriffe in die informationelle Selbstbestimmung der Bürger so gering wie möglich zu halten, teilte er am Mittwoch in Wiesbaden mit. „Es ist daher nicht damit zu rechnen, dass die Maßnahmen zur Krisenbewältigung nach Zweckerreichung missbraucht werden sollen.“ Es sei unstreitig, dass die Beschränkungen der Grundrechte „keinen Dauerzustand darstellen“. Ronellenfitsch veröffentlichte am Mittwoch den Datenschutzbericht für das Jahr 2019.
+++20.06 Uhr: Inhaber von Reisebüros und Reiseveranstalter demonstrieren am Mittwoch (13.05.2020) in mehreren deutschen Städten für mehr staatliche Hilfe in der Corona-Krise. Auch in Hessen sind Aktionen angekündigt. Neben Frankfurt soll auch in Wiesbaden und Kassel demonstreiert werden.
Aufgerufen dazu hat die Allianz selbstständiger Reiseunternehmen. Mit anderen Verbänden fordert sie einen Sonderfonds des Bundes, um die Rückzahlungen für stornierte Reisen abzuwickeln. Damit sollen die Arbeitsplätze in den Reisebüros und bei den Veranstaltern gesichert werden.
+++ 14.30 Uhr: Das Hessische Sozialministerium hat die aktuellen Zahlen zu Corona-Infektionen in Hessen bekannt gegeben. Seit Montag sind 18 neu registrierte Infektionen mit dem Coronavirus dazugekommen. Damit steigt die Zahl nun auf insgesamt 9031.
Der Großteil der Neuinfektionen wurde aus dem Main-Kinzig-Kreis und der Stadt Kassel gemeldet. Neue Todesfälle durch die Lungenkrankheit Covid-19 wurden im Landkreis Fulda, im Kreis Limburg-Weilburg und in Wiesbaden registriert. Damit stieg die Zahl der Todesfälle in Hessen auf 415.
In den einzelnen Landkreisen und Städten in Hessen verteilen sich die Corona-Fälle wie folgt:
Landkreis Bergstraße - Infizierte 325 (+2), Todesfälle 3Landkreis Darmstadt-Dieburg - Infizierte 371, Todesfälle 16Landkreis Fulda - Infizierte 306 (+3), Todesfälle 12 (+1)Landkreis Gießen - Infizierte 234, Todesfälle 3Landkreis Groß-Gerau - Infizierte 468 (-2), Todesfälle 10Landkreis Hersfeld-Rotenburg - Infizierte 198, Todesfälle 22Hochtaunuskreis - Infizierte 249, Todesfälle 5Landkreis Kassel - Infizierte 358, Todesfälle 27 Lahn-Dill-Kreis - Infizierte 342 (+1), Todesfälle 17Landkreis Limburg-Weilburg - Infizierte 279, Todesfälle 5 (+1)Main-Kinzig-Kreis - Infizierte 680 (+10), Todesfälle 38 Main-Taunus-Kreis - Infizierte 286 (+3), Todesfälle 10Landkreis Marburg-Biedenkopf - Infizierte 191, Todesfälle 3Odenwaldkreis - Infizierte 388 (+1), Todesfälle 55Landkreis Offenbach - Infizierte 532, Todesfälle 29Rheingau-Taunus-Kreis - Infizierte 223, Todesfälle 4Schwalm-Eder-Kreis - Infizierte 493, Todesfälle 31Vogelsbergkreis - Infizierte 121, Todesfälle 5Landkreis Waldeck-Frankenberg - Infizierte 154 (+4), Todesfälle 3Werra-Meißner-Kreis - Infizierte 194, Todesfälle 15Wetteraukreis - Infizierte 277 (-5), Todesfälle 12 Stadt Darmstadt - Infizierte 213, Todesfälle 14Stadt Frankfurt am Main - Infizierte 1363 (+2), Todesfälle 50 Stadt Kassel - Infizierte 301 (+10), Todesfälle 6Stadt Offenbach – Infizierte 131, Todesfälle 8Stadt Wiesbaden – Infizierte 354 (+1), Todesfälle 12 (+1)
Zwar sind die Zahlen der Corona-Neuinfektionen in Hessen sehr gering, aber viele Fälle werden erst zur Mitte oder zum Ende der Woche gemeldet. Die höchste Zahl der Infektionen auf 100.000 Einwohner hat nach wie vor der Odenwaldkreis mit 26.
+++ 12.00 Uhr: Überall auf der Welt suchen Labore im Kampf gegen das Coronavirus Sars-CoV-2 nach einem Impfstoff oder nach neuen, genaueren Antikörpertests. Einem Unternehmen mit Sitz in Hessen ist nun ein Durchbruch gelungen. Wie „Merkurist“ berichtet, erhielt der Antikörpertest des amerikanischen Unternehmens Abbott in der vergangenen Woche das CE-Zeichen. Der Test des Pharmaunternehmens mit Sitz in Wiesbaden zeigt demnach eine Sensitivität und Genauigkeit von mehr als 99 Prozent.
Mithilfe des Antikörpertests kann gezeigt werden, dass ein Mensch mit dem Coronavirus infiziert war, selbst wenn er seine Infektion nicht bemerkt hat. Der Test identifiziert Antikörper, mit denen der Körper auf die Coronavirus-Infektion reagiert. Diese Antikörper können noch Monate nach einer Infektion vorhanden sein.
Abbott liefert seinen laborbasierten serologischen Corona-Antikörpertest nun seit vergangener Woche an Labore in ganz Deutschland, wie „Merkurist“ weiter berichtet. In Wiesbaden sitzt eine Forschungs- und Entwicklungsabteilung, die die Entwicklung der Antikörpertests in den USA unterstützt hat. An dem Abbott-Standort in der Landeshauptstadt von Hessen werden auch Covid-19-Tests produziert.
Unterdessen darf die Gastronomie in Hessen wegen der Lockerungen in der Corona-Krise bald wieder öffnen. Dennoch könnten einige Restaurants geschlossen bleiben.
Update vom Dienstag, 12.05.2020, 11.35 Uhr: Der Chemie- und Pharmakonzern Merck spendet in der Corona-Krise zwei Millionen Atemschutzmasken. Sie sollen vor allem im Gesundheitswesen in Deutschland, Frankreich und den USA zum Einsatz kommen, teilte der Dax-Konzern am Dienstag in Darmstadt mit. Von den zwei Millionen FFP2-Masken gehe eine sechsstellige Zahl an verschiedene Organisationen in Deutschland, darunter Hessen-Caritas und die Diakonie Hessen, hieß es.
Merck zählt mit der Spende zu einer Reihe großer Unternehmen, die sich in der Corona-Pandemie engagieren. So hat auch die Deutsche Bank Atemschutzmasken unter anderem an die Stadt Frankfurt gespendet. Der Chemiekonzern BASF und der Kosmetikhersteller Beiersdorf haben ferner Desinfektionsmittel vorrangig für Klinken und Ärzte bereitgestellt.
+++ 17.59 Uhr: Das Hessische Sozialministerium hat die aktuellen Zahlen zu Corona-Infektionen in Hessen bekannt gegeben. Seit Sonntag sind 21 neu registrierte Infektionen mit dem Coronavirus dazugekommen. Damit steigt die Zahl nun auf insgesamt 9013. Der Großteil der Neuinfektionen wurde aus dem Main-Kinzig-Kreis gemeldet. Ein neuer Todesfall durch die Lungenkrankheit Covid-19 wurde in Frankfurt registriert.
In den einzelnen Landkreisen und Städten in Hessen verteilen sich die Fälle wie folgt:
Landkreis Bergstraße - Infizierte 323, Todesfälle 3Landkreis Darmstadt-Dieburg - Infizierte 371, Todesfälle 16Landkreis Fulda - Infizierte 303 (+1), Todesfälle 11Landkreis Gießen - Infizierte 234, Todesfälle 3Landkreis Groß-Gerau - Infizierte 470, Todesfälle 10Landkreis Hersfeld-Rotenburg - Infizierte 198, Todesfälle 22Hochtaunuskreis - Infizierte 249, Todesfälle 5Landkreis Kassel - Infizierte 358, Todesfälle 27 Lahn-Dill-Kreis - Infizierte 341, Todesfälle 17Landkreis Limburg-Weilburg - Infizierte 279, Todesfälle 4Main-Kinzig-Kreis - Infizierte 670 (+13), Todesfälle 38 Main-Taunus-Kreis - Infizierte 283, Todesfälle 10Landkreis Marburg-Biedenkopf - Infizierte 191, Todesfälle 3Odenwaldkreis - Infizierte 387, Todesfälle 55Landkreis Offenbach - Infizierte 532 (+3), Todesfälle 29Rheingau-Taunus-Kreis - Infizierte 223, Todesfälle 4Schwalm-Eder-Kreis - Infizierte 493, Todesfälle 31Vogelsbergkreis - Infizierte 121, Todesfälle 5Landkreis Waldeck-Frankenberg - Infizierte 150, Todesfälle 3Werra-Meißner-Kreis - Infizierte 194, Todesfälle 15Wetteraukreis - Infizierte 282, Todesfälle 12 Stadt Darmstadt - Infizierte 213, Todesfälle 14Stadt Frankfurt am Main - Infizierte 1361 (+2), Todesfälle 50 (+1)Stadt Kassel - Infizierte 291, Todesfälle 6Stadt Offenbach – Infizierte 131, Todesfälle 8Stadt Wiesbaden – Infizierte 353 (+2), Todesfälle 11
Zwar sind die Zahlen sehr gering, aber viele Fälle werden erst zur Mitte oder zum Ende der Woche gemeldet. Die höchste Zahl der Infektionen auf 100.000 Einwohner hat nach wie vor der
Odenwaldkreis
mit 26.
Update vom Montag, 11.05.2020, 16.10 Uhr: Der Hotel- und Gaststättenverband Dehoga begrüßt die Öffnung der hessischen Restaurants als Teil der Lockerungen während der Corona-Krise. Allerdings sei die Branche weiterhin gefährdet. So sagte Hauptgeschäftsführer Julius Wagner am Montag: „Die Lage ist nach wie vor prekär und das wird sie auch bleiben.“
Der Neustart nach dem Corona-Lockdown sei wegen der zahlreichen Auflagen und Beschränkungen für die Restaurants in Hessen äußerst schwierig. So schätzt Wagner, dass jeder vierte bis fünfte Betrieb die Pforten nicht öffnen wird, sondern weitere Lockerungen abwartet. „Das lohnt sich für sie nicht.“
Ab diesem Freitag (15.05.2020) dürfen in Hessen Restaurants, Cafés und Gaststätten wieder für Gäste öffnen. Die Hygiene- und Abstandsregelungen wegen des Coronavirus, wie das Tragen eines Mundschutzes für Kellner und Personal, müssen eingehalten werden. Auch gilt: nur ein Gast pro fünf Quadratmeter. „Besonders die Fünf-Quadratmeter-Regel halten wir für nicht glücklich“, so Wagner. Er appellierte an die Politik, die Gastronomie mit mehr Zahlungen zu unterstützen, ansonsten drohe „mindestens einem Drittel der Unternehmen“ die Insolvenz.
Update vom Sonntag, 10.05.2020, 14.37 Uhr: Die Zahl der gemeldeten Corona-Kranken in Hessen ist in den vergangenen 24 Stunden nur leicht angestiegen. Das geht aus der Statistik des hessischen Sozialministeriums vom Sonntag (10.05.2020) hervor. Demnach wurden in Hessen bislang 8.992 Infektionen mit dem Coronavirus nachgewiesen. Ein Anstieg von 45 Fällen im Vergleich zum Vortrag.
Außerdem kam ein weiterer Todesfall hinzu. Der Odenwaldkreis hatte ihn bereits am Samstagnachmittag (09.05.2020) gemeldet. Die Zahl der Todesfälle, die mit dem Erreger Sars-CoV-2 in Verbindung gebracht werden, stieg somit um einen auf insgesamt 411. Wichtig: Die Angaben des Ministerium weichen teils von denen der Landkreis ab. Grund sind unterschiedliche Meldungswege.
Landkreis Bergstraße - Infizierte 323, Todesfälle 3Landkreis Darmstadt-Dieburg - Infizierte 371 (+2), Todesfälle 16Landkreis Fulda - Infizierte 302, Todesfälle 11Landkreis Gießen - Infizierte 234 (+4), Todesfälle 3Landkreis Groß-Gerau - Infizierte 470 (+1), Todesfälle 10Landkreis Hersfeld-Rotenburg - Infizierte 198, Todesfälle 22Hochtaunuskreis - Infizierte 249 (+2), Todesfälle 5Landkreis Kassel - Infizierte 358 (+6), Todesfälle 27 Lahn-Dill-Kreis - Infizierte 341, Todesfälle 17Landkreis Limburg-Weilburg - Infizierte 279, Todesfälle 4Main-Kinzig-Kreis - Infizierte 667 (+4), Todesfälle 38 Main-Taunus-Kreis - Infizierte 283, Todesfälle 10Landkreis Marburg-Biedenkopf - Infizierte 191, Todesfälle 3Odenwaldkreis - Infizierte 387, Todesfälle 55 (+1)Landkreis Offenbach - Infizierte 529 (+4), Todesfälle 29Rheingau-Taunus-Kreis - Infizierte 223 (+2), Todesfälle 4Schwalm-Eder-Kreis - Infizierte 493, Todesfälle 31Vogelsbergkreis - Infizierte 121, Todesfälle 5Landkreis Waldeck-Frankenberg - Infizierte 150, Todesfälle 3Werra-Meißner-Kreis - Infizierte 194 (+1), Todesfälle 15Wetteraukreis - Infizierte 282, Todesfälle 12 Stadt Darmstadt - Infizierte 213 (+3), Todesfälle 14Stadt Frankfurt am Main - Infizierte 1361 (+3), Todesfälle 49Stadt Kassel - Infizierte 291, Todesfälle 6Stadt Offenbach – Infizierte 131 (+7), Todesfälle 8Stadt Wiesbaden – Infizierte 351 (+3), Todesfälle 11
Im Fokus stehen in Hessen auch die regionalen Corona-Fallzahlen. Bei einem Überschreiten der Obergrenze von 50 Neuinfektionen pro 100 000 Einwohner in den vergangenen sieben Tagen müssen Landkreise und kreisfreie Städten wieder Beschränkungen des öffentlichen Lebens verhängen.
Von dieser Obergrenze waren hessische Städte und Kreise auch am Sonntag weit entfernt: Die höchsten Werte hatten der Odenwaldkreis (26) in Südhessen, die Stadt Offenbach (19) und der Werra-Meißner-Kreis (18) in Nordhessen.
+++ 18.00 Uhr: Die Lockerungen der Corona-Maßnahmen treten mit dem heutigen Tag in Kraft (09.05.2020). Die Corona-Verordnung der Landesregierung Hessen sieht unter anderem vor, dass Geschäftsinhaber ihre Läden sonntags zwischen 13 und 18 Uhr öffnen können. Ob diese Möglichkeit wahrgenommen wird oder nicht, obliegt der individuellen Entscheidung der Inhaber. Diese Regelung soll vorerst bis zum 5. Juni gelten. Eine Ausnahme bildet der Pfingstsonntag (31.05.2020), da es sich um einen gesetzlichen Feiertag handelt.
Laut Angabe der Pressesprecherin des Hessischen Wirtschaftsministeriums bedeutet diese Regelung nicht, dass alle Geschäfte sonntags offen haben. Es ist eher davon auszugehen, dass nur wenige Ladeninhaber diese Möglichkeit wahrnehmen werden.
Derweil demonstrierten in Frankfurt rund 500 Menschen gegen die Corona-Beschränkungen*, berichtet fnp.de. Darunter waren vor allem rechte Aktivisten, Verschwörungstheoretiker und Impfgegner.
Update vom Samstag, 09.05.2020, 15.00 Uhr: Das Hessische Sozialministerium hat die aktuellen Zahlen der Corona-Infektionen und Covid-19-Todesfälle veröffentlicht. Aktuell sollen laut den Angaben des Sozialministeriums in Hessen 8947 Menschen mit dem neuartigen Coronavirus Sars-CoV-2 infiziert sein. Damit ist die Zahl der Infektionen im Vergleich zum Vortag (08.05.2020) um 70 gestiegen. An den Folgen einer Covid-19-Erkrankung sind aktuell 410 Menschen in Hessen gestorben. Das sind fünf Todesfälle mehr als am Freitag (08.05.2020).
Die Corona-Zahlen in den Landkreisen und Städten in Hessen im Überblick:
Landkreis Bergstraße - Infizierte 323 (+3), Todesfälle 3Landkreis Darmstadt-Dieburg - Infizierte 369 (+2), Todesfälle 16Landkreis Fulda - Infizierte 302 (+1), Todesfälle 11Landkreis Gießen - Infizierte 230 (+2), Todesfälle 3Landkreis Groß-Gerau - Infizierte 469 (+4), Todesfälle 10Landkreis Hersfeld-Rotenburg - Infizierte 198, Todesfälle 22Hochtaunuskreis - Infizierte 247 (+2), Todesfälle 5Landkreis Kassel - Infizierte 352 (+4), Todesfälle 27 (+1)Lahn-Dill-Kreis - Infizierte 341, Todesfälle 17Landkreis Limburg-Weilburg - Infizierte 279 (+1), Todesfälle 4 (+1)Main-Kinzig-Kreis - Infizierte 663 (+8), Todesfälle 38 Main-Taunus-Kreis - Infizierte 283, Todesfälle 10Landkreis Marburg-Biedenkopf - Infizierte 191 (+2), Todesfälle 3 (+1)Odenwaldkreis - Infizierte 387 (+3), Todesfälle 54 Landkreis Offenbach - Infizierte 525 (+8), Todesfälle 29Rheingau-Taunus-Kreis - Infizierte 221 (+7), Todesfälle 4Schwalm-Eder-Kreis - Infizierte 493 (+3), Todesfälle 31Vogelsbergkreis - Infizierte 121, Todesfälle 5Landkreis Waldeck-Frankenberg - Infizierte 150 (+1), Todesfälle 3Werra-Meißner-Kreis - Infizierte 193 (+5), Todesfälle 15 (+1)Wetteraukreis - Infizierte 282 (+1), Todesfälle 12 Stadt Darmstadt - Infizierte 210, Todesfälle 14Stadt Frankfurt am Main - Infizierte 1358 (+12), Todesfälle 49 (+1)Stadt Kassel - Infizierte 291 (+4), Todesfälle 6Stadt Offenbach – Infizierte 124, Todesfälle 8Stadt Wiesbaden – Infizierte 348, Todesfälle 11
Alle Kreise bleiben unter der Inzidenz 50 (Zahl der Neuinfektionen gerechnet auf 7 Tage und gemittelt auf 100.000 Einwohner), ab der Lockerungen zurückgenommen werden müssten. Selbst der Odenwaldkreis, der am stärksten betroffen ist, liegt mit einer Inzidenz von 25 deutlich unter dem Richtwert.
+++ 19.17 Uhr: Öffentliche Veranstaltungen mit bis zu 100 Personen in Hessen sind in der Corona-Krise wieder erlaubt. Unklar war bisher jedoch, ob diese Lockerung auch für private Feiern Gültigkeit hat. Nun hat der hessische Innenminsiter bei dieser Frage Licht ins Dunkle gebracht.
„Grundsätzlich gilt, dass auch private Veranstaltungen außerhalb des öffentlichen Raums jetzt wieder möglich sind“, sagte Peter Beuth (CDU) dem Hessischen Rundfunk. Bei den Feiern müsse darauf geachtet werden, dass die Abstandsregeln weiterhin eingehalten werden. „Wenn die Leute stehen, müssen mindestens zehn Quadratmeter eingehalten werden. Wenn alle sitzen, dann sind es fünf Quadratmeter“, so der CDU-Politiker.
+++ 16.07 Uhr: Das Hessische Sozialministerium hat die aktuellen Zahlen der Corona-Infektionen in Hessen veröffentlicht. Den Zahlen des Ministeriums zufolge sind in Hessen 8877 Menschen mit dem Coronavirus infiziert. Das sind 161 Fälle mehr als am Donnerstag (07.05.2020). An der Lungenkrankheit Covid-19 gestorben sind 405 Menschen in Hessen.
Die Corona-Zahlen in den Landkreisen und Städten in Hessen im Überblick:
Landkreis Bergstraße - Infizierte 320 (+2), Todesfälle 3 (+1)Landkreis Darmstadt-Dieburg - Infizierte 367, Todesfälle 16Landkreis Fulda - Infizierte 301 (+1), Todesfälle 11Landkreis Gießen - Infizierte 228 (+2), Todesfälle 3Landkreis Groß-Gerau - Infizierte 465 (+17), Todesfälle 10Landkreis Hersfeld-Rotenburg - Infizierte 198, Todesfälle 22Hochtaunuskreis - Infizierte 245, Todesfälle 5Landkreis Kassel - Infizierte 348, Todesfälle 26 (+1)Lahn-Dill-Kreis - Infizierte 341 (+3), Todesfälle 17Landkreis Limburg-Weilburg - Infizierte 278 (+5), Todesfälle 3 (+1)Main-Kinzig-Kreis - Infizierte 655 (+7), Todesfälle 38 Main-Taunus-Kreis - Infizierte 283, Todesfälle 10Landkreis Marburg-Biedenkopf - Infizierte 189 (+5), Todesfälle 2Odenwaldkreis - Infizierte 384 (+4), Todesfälle 54 (+1) Landkreis Offenbach - Infizierte 517 (+12), Todesfälle 29Rheingau-Taunus-Kreis - Infizierte 214 (+7), Todesfälle 4Schwalm-Eder-Kreis - Infizierte 490 (+5), Todesfälle 31Vogelsbergkreis - Infizierte 121, Todesfälle 5Landkreis Waldeck-Frankenberg - Infizierte 149 (+2), Todesfälle 3Werra-Meißner-Kreis - Infizierte 188 (+3), Todesfälle 14Wetteraukreis - Infizierte 281 (+57), Todesfälle 12 Stadt Darmstadt - Infizierte 210, Todesfälle 14Stadt Frankfurt am Main - Infizierte 1346 (+22), Todesfälle 48 (+3)Stadt Kassel - Infizierte 287 (+1), Todesfälle 6Stadt Offenbach – Infizierte 124 (+4), Todesfälle 8Stadt Wiesbaden – Infizierte 348 (+3), Todesfälle 11
Am stärksten verbreitet ist das Coronavirus damit weiterhin im Odenwaldkreis.
+++ 14.56 Uhr: Vor dem Opel-Zoo in Kronberg haben sich am Freitag lange Schlangen gebildet. Nur 1000 Besucher dürfen gleichzeitig in den Zoo, die Anfrage war aufgrund des guten Wetters in Hessen hoch.
Zoo-Direktor Dr. Thomas Kauffels ist aber mit den getroffenen Maßnahmen zufrieden. Viele Besucher zeigten sich rücksichtsvoll und hielten die Corona-Regeln ein, so Kauffels.
+++ 12.58 Uhr: An einer Schule im Rheingau-Taunus-Kreis in Hessen hat es einen Coronavirus-Fall gegeben. Das berichtet die „Hessenschau“ unter Berufung auf das Gesundheitsamt des Kreises. Demnach ist ein Schüler der Theißtalschule in Niedernhausen positiv auf Sars-CoV-2 getestet worden. Die Schülerinnen und Schüler seines Jahrgangs sowie drei Lehrerinnen seien in häuslicher Quarantäne - ebenso wie der positiv getestete Schüler.
Auch in Offenbach ist ein Schüler an Covid-19 erkrankt. Fünf Tage nach Wiederöffnung der Offenbacher Albert-Schweitzer-Schule (ASS) wurde bekannt, dass ein Gymnasiast des Englisch-Leistungskurses mit Sars-CoV-2 infiziert ist. Rund 30 Personen, darunter drei Lehrer, müssen für 14 Tage in Quarantäne*.
Update vom Freitag, 08.05.2020, 7.35 Uhr: Trotz der wirtschaftlichen Folgen der Corona-Krise geht die Zahl der Insolvenzanträge bei Hessens Amtsgerichten zurück. Es gebe keine Insolvenzwelle, eher das Gegenteil, sagte Roland Glöckner, Sprecher des Amtsgerichts Frankfurt auf Anfrage der Deutschen Presse-Agentur. In Frankfurt hat sich die Zahl der Anträge quasi halbiert. 63 Unternehmer- und Unternehmensinsolvenzen wurden im April beantragt, 21 Verbraucherinsolvenzen. Das macht insgesamt 84 Anträge - und damit deutlich weniger als im April 2019 mit 177 Anträgen.
Als Ursache für die Entwicklung sehen Gerichte und Behörden die Schritte zur Bekämpfung der wirtschaftlichen Folgen der Corona-Krise. Unter anderem wurde die Pflicht, einen Insolvenzantrag zu stellen, unter bestimmten Bedingungen ausgesetzt.
+++ 17.52 Uhr: Hessen lockert bereits von diesem Samstag (09.05.2020) an weitere Beschränkungen wegen der Corona-Pandemie.
Dazu müsse aber gewährleistet sein, dass Hygiene- und Abstandsregeln eingehalten würden, erläuterte der stellvertretende Ministerpräsident Tarek Al-Wazir (Grüne). Nach Angaben der Landesregierung können die Behörden unter bestimmten Voraussetzungen auch höhere Teilnehmerzahlen ermöglichen.
Ausgenommen seien Konzerte und Veranstaltungen, bei denen die erforderlichen Abstandsregeln nicht eingehalten werden könnten.
Diskotheken und Tanzklubs blieben aber vorerst weiter geschlossen.
In allen öffentlichen Bereichen wie der Rezeption, den Tagungs- und Frühstücksräumen sowie dem Restaurant müssten aber die Abstandsregeln zwischen Personal und Gästen sowie der Gäste untereinander eingehalten werden.
Die vielfältigen Öffnungsregelungen der hessischen Landesregierung in der Corona-Krise gelten zunächst bis zum 5. Juni. Trotz der erfreulichen Entwicklung der Infektionszahlen in Deutschland und Hessen müsse mit äußerster Besonnenheit mit den Lockerungen umgegangen werden, sagte Bouffier. Sollte sich erweisen, dass die ein oder andere Maßnahme nicht vertretbar sei, dann werde man sie zurücknehmen müssen.
+++15.30 Uhr: Die täglichen Zahlen zu Corona-Infizierten in Hessen sind vom Hessischen Sozialministerium veröffentlicht worden. Insgesamt sind in Hessen 8716 Menschen mit dem Coronavirus infiziert. Die Zahl der Infizierten stieg seit Mittwoch (06.05.2020) um 38 an.
Elf weitere Menschen sind an der Lungenkrankheit Covid-19 gestorben. Die Zahl der Toten in Hessen steigt damit auf 399.
Für die einzelnen Kreise nennt das Ministerium die folgenden Zahlen:
Landkreis Bergstraße - Infizierte 318 (+3), Todesfälle 2Landkreis Darmstadt-Dieburg - Infizierte 367, Todesfälle 16Landkreis Fulda - Infizierte 300 (-1), Todesfälle 11Landkreis Gießen - Infizierte 226, Todesfälle 3Landkreis Groß-Gerau - Infizierte 448 (+7), Todesfälle 10Landkreis Hersfeld-Rotenburg - Infizierte 198, Todesfälle 22Hochtaunuskreis - Infizierte 245, Todesfälle 5Landkreis Kassel - Infizierte 348 (+10), Todesfälle 25 (+1)Lahn-Dill-Kreis - Infizierte 338 (+2), Todesfälle 17 (+2)Landkreis Limburg-Weilburg - Infizierte 273 (+1), Todesfälle 3 (+1)Main-Kinzig-Kreis - Infizierte 648 (+5), Todesfälle 38 (+3) Main-Taunus-Kreis - Infizierte 283 (+1), Todesfälle 10 (+1)Landkreis Marburg-Biedenkopf - Infizierte 184 (+1), Todesfälle 2Odenwaldkreis - Infizierte 380 (+5), Todesfälle 53 Landkreis Offenbach - Infizierte 505 (+19), Todesfälle 29 (+1)Rheingau-Taunus-Kreis - Infizierte 208 (+7), Todesfälle 4 (+1)Schwalm-Eder-Kreis - Infizierte 485 (+1), Todesfälle 31Vogelsbergkreis - Infizierte 121, Todesfälle 5Landkreis Waldeck-Frankenberg - Infizierte 147, Todesfälle 3Werra-Meißner-Kreis - Infizierte 185 (+7), Todesfälle 14Wetteraukreis - Infizierte 224, Todesfälle 12 Stadt Darmstadt - Infizierte 210 (+5), Todesfälle 14Stadt Frankfurt am Main - Infizierte 1324 (+10), Todesfälle 45 (+1)Stadt Kassel - Infizierte 286 (+3), Todesfälle 6Stadt Offenbach – Infizierte 120 (+5), Todesfälle 8Stadt Wiesbaden – Infizierte 345 (+5), Todesfälle 11
Den größten Zuwachs an Fällen auf 100.000 Einwohner in den letzten sieben Tagen gab es mit 392 im Odenwaldkreis.
+++ 13.55 Uhr: Die Verbraucherzentrale Hessen hat vor angeblichen Wundermitteln im Zusammenhang mit Corona gewarnt. „Zurzeit häufen sich die Beschwerden und Nachfragen zu solchen Angeboten“, teilte die Verbraucherzentrale am Donnerstag (07.05.2020) mit.
So böten hessische Unternehmen Zahlencodes auf einem Aufkleber, Pendel oder „aktiviertes Wasser in seiner Urform“ zum Schutz vor einer Infektion an. Hinzu kämen durchaus gefährliche Offerten, wie beispielsweise der Tipp, Arsen und Chlordioxid zum Schutz vor einer Ansteckung einzunehmen. „Bei solchen vermeintlichen Wundermitteln geht es fast immer darum, Kasse zu machen“, sagt eine Sprecherin. „Wir raten deshalb, solche Angebote kritisch zu prüfen.“
Bereits zuvor bemängelte die Verbraucherzentrale, dass in Apotheken teils die positive Wirkung von Nahrungsergänzungsmitteln für das Immunsystem angepriesen werde. Verschwiegen werde jedoch, dass die Aufnahme nur bei einem Mangel sinnvoll sei. Lebensmittel einschließlich Nahrungsergänzungsmittel könnten weder vor Viren schützen noch eine Covid-19-Erkrankung lindern oder heilen.
+++ 13.28 Uhr: Bereits am Mittwoch (06.05.2020) hat Hessens Ministerpräsident Volker Bouffier (CDU) umfassende Lockerungen der strikten Corona-Maßnahmen angekündigt. Unter anderem soll es wieder möglich sein, Freizeitsport zu betreiben. Hessens Innenminister Peter Beuth (CDU) kündigte am Donnerstag (07.05.2020) gegenüber dem Hessischen Rundfunk an, dass Trainingseinheiten im Freien und ohne Körperkontakt bereits ab diesem Samstag (09.05.2020) wieder möglich sein sollen. Dazu werde Hessen auch die Sportplätze wieder öffnen.
Update vom Donnerstag, 07.05.2020, 10.55 Uhr: Die wirtschaftlichen Folgen der Corona-Krise spürt auch der Medizinbereich deutlich. Etwa 30.100 Beschäftigte im Gesundheitswesen in Hessen sind laut Arbeitsagentur derzeit von Kurzarbeit betroffen.
Kurzarbeit angezeigt haben 4077 Gesundheitsbetriebe, wie die Regionaldirektion Hessen mit dem Stand 26.04.2020 und nach vorläufigen Zahlen mitteilte. Eine Differenzierung nach Art der Betriebe wie Kliniken oder Praxen sei allerdings nicht möglich, auch kein Vergleich mit Vorjahreszahlen in diesem Bereich.
„Aktuell gibt es eine große Diskrepanz“, berichtete Susanne Johna, die Vorsitzende des Marburger Bundes in Hessen über die Situation von Ärzten. Manche müssten wegen Corona noch mehr arbeiten als sonst. Die Ruhezeiten wurden verkürzt und die Arbeitszeiten verlängert, um den befürchteten Ansturm der Covid-19-Patienten zu bewältigen. Andere hätten dagegen so wenig zu tun, dass sie vom Arbeitgeber in Kurzarbeit geschickt würden. „Das ist einfach keine sinnvolle Aufteilung der Arbeit.“
Über alle Branchen hinweg sind derzeit etwa 700.000 hessische Beschäftigte von Kurzarbeit betroffen. Mehr als 52.000 Betriebe haben ihre Mitarbeiter zur Kurzarbeit angemeldet.
+++ 17.19 Uhr: Ministerpräsident Volker Bouffier (CDU) hat in einer Pressekonferenz über die Umsetzung der Lockerungen der Corona-Maßnahmen in Hessen informiert. In vielen Bereichen soll es weniger Eintschränkungen geben.
Auch eine Wiederaufnahme des Spielbetriebs der Fußballbundesliga stellte Bouffier in Aussicht. Einige Maßnahmen müssten aber noch auf Landeseben abgestimmt werden. Dazu soll es am Donnerstag (07.05.2020) eine weitere Pressekonferenz geben. Dann könnte auch Eintracht Frankfurt wieder am Spielbetrieb teilnehmen.
+++14.34 Uhr: Die täglichen Zahlen zu Corona-Infizierten in Hessen sind vom Hessischen Sozialministerium veröffentlicht worden. Insgesamt sind in Hessen 8678 Menschen mit dem Coronavirus infiziert. Die Zahl der Infizierten stieg seit gestern (05.05.2020) um 93 an. Vier weitere Menschen sind an der Lungenkrankheit Covid-19 gestorben, die Zahl der Toten in Hessen steigt auf 388. Zwei neue Tote sind in Frankfurt am Main zu verzeichnen, jeweils ein Fall im Main-Kinzig- und im Main-Taunus-Kreis.
Für die einzelnen Kreise hat das Ministerium ebenfalls Zahlen veröffentlicht:
Landkreis Bergstraße - Infizierte 315 (+2), Todesfälle 2Landkreis Darmstadt-Dieburg - Infizierte 367 (+2), Todesfälle 16Landkreis Fulda - Infizierte 301 (+1), Todesfälle 11Landkreis Gießen - Infizierte 226, Todesfälle 3Landkreis Groß-Gerau - Infizierte 441 (+9), Todesfälle 10Landkreis Hersfeld-Rotenburg - Infizierte 198, Todesfälle 22Hochtaunuskreis - Infizierte 245, Todesfälle 5Landkreis Kassel - Infizierte 348 (+10), Todesfälle 24Lahn-Dill-Kreis - Infizierte 336 (+1), Todesfälle 15Landkreis Limburg-Weilburg - Infizierte 272 (+3), Todesfälle 2Main-Kinzig-Kreis - Infizierte 643 (+3), Todesfälle 35 (+1) Main-Taunus-Kreis - Infizierte 282 (+1), Todesfälle 9 (+1)Landkreis Marburg-Biedenkopf - Infizierte 183, Todesfälle 2Odenwaldkreis - Infizierte 375 (+10), Todesfälle 53 Landkreis Offenbach - Infizierte 486 (+3), Todesfälle 28Rheingau-Taunus-Kreis - Infizierte 201 (+1), Todesfälle 3Schwalm-Eder-Kreis - Infizierte 484 (+7), Todesfälle 31Vogelsbergkreis - Infizierte 121, Todesfälle 5Landkreis Waldeck-Frankenberg - Infizierte 147 (+1), Todesfälle 3Werra-Meißner-Kreis - Infizierte 178 (+2), Todesfälle 14Wetteraukreis - Infizierte 272 (+2) , Todesfälle 12 Stadt Darmstadt - Infizierte 205 (+2), Todesfälle 14Stadt Frankfurt am Main - Infizierte 1314 (+10), Todesfälle 44 (+2)Stadt Kassel - Infizierte 283 (+4), Todesfälle 6Stadt Offenbach – Infizierte 115 (+6), Todesfälle 8Stadt Wiesbaden – Infizierte 340 (+13), Todesfälle 11
Den größten Zuwachs an Fällen auf 100.000 Einwohner in den letzten sieben Tagen gab es in Frankfurt. 52 Menschen infizierten sich dort in einer Woche neu mit dem Coronavirus.
+++12.06 Uhr: Nach der Corona-Pressekonferenz von Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) hat auch Hessens Ministerpräsident Volker Bouffier (CDU) angekündigt, sich zu den Corona-Bestimmungen in Hessen zu äußern. Dabei sollen die Details zu Lockerungen und geänderten Bestimmungen in Hessen erläutert werden. Die Pressekonferenz von Bouffier ist für 16 Uhr angekündigt.
Über die Corona-Pressekonferenz zu Hessen mit Volker Bouffier berichten wir im Live-Ticker.
Update vom Mittwoch, 06.05.2020, 11.01 Uhr: Das oberste hessische Verwaltungsgericht hat die Maskenpflicht in Hessen bestätigt. Das Verwaltungsgericht in Kassel lehnte einen Eilantrag eines Mannes ab, der gegen die Maskenpflicht in Hessen geklagt hatte.
Zwar seien anderen Maßnahmen wie Selbstisolation, Händewaschen und Abstandhalten wichtig, erklärten die Richter. Aber die Maskenpflicht trage zur Eindämmung der Corona-Pandemie bei (Aktenzeichen 8 B 1153/20.N)
Die Maskenpflicht in Hessen besteht seit Montag, 27.04.2020. Bisher gibt es keinen Beschluss darüber, wann das Tragen eines Mund-Nasen-Schutzes nicht mehr verpflichtend sein wird. Die Entscheidung des Verwaltungsgerichts bezieht sich nur auf Hessen.
+++15.59 Uhr: Das Sozialministerium hat neue Zahlen zu Corona-Infektionen und -toten in Hessen veröffentlicht. Mit Stand von 14 Uhr am Dienstag (05.05.2020) sind in Hessen 8585 Menschen mit Corona infiziert, das sind 44 mehr als am Montag (04.05.2020). 384 Menschen sind in Hessen an Covid-19 gestorben, seit gestern mussten 12 neue Tode verzeichnet werden. Für die Kreise und Städte in Hessen sehen die Zahlen wie folgt aus:
Landkreis Bergstraße - Infizierte 313 (+1), Todesfälle 2Landkreis Darmstadt-Dieburg - Infizierte 365 (+1), Todesfälle 16 (+1)Landkreis Fulda - Infizierte 300 (+2), Todesfälle 11Landkreis Gießen - Infizierte 226, Todesfälle 3Landkreis Groß-Gerau - Infizierte 432, Todesfälle 10Landkreis Hersfeld-Rotenburg - Infizierte 198 (+1), Todesfälle 22Hochtaunuskreis - Infizierte 245 (+2), Todesfälle 5Landkreis Kassel - Infizierte 338, Todesfälle 24Lahn-Dill-Kreis - Infizierte 335, Todesfälle 15Landkreis Limburg-Weilburg - Infizierte 269 (+3), Todesfälle 2Main-Kinzig-Kreis - Infizierte 640 (+5), Todesfälle 34 (+1) Main-Taunus-Kreis - Infizierte 281 (+3), Todesfälle 8 (+1)Landkreis Marburg-Biedenkopf - Infizierte 183 (+3), Todesfälle 2Odenwaldkreis - Infizierte 365 (+3), Todesfälle 53 (+3) Landkreis Offenbach - Infizierte 483 (+3), Todesfälle 28 (+1)Rheingau-Taunus-Kreis - Infizierte 200 (+2), Todesfälle 3Schwalm-Eder-Kreis - Infizierte 477 (+2), Todesfälle 31 (+1)Vogelsbergkreis - Infizierte 121, Todesfälle 5Landkreis Waldeck-Frankenberg - Infizierte 146, Todesfälle 3Werra-Meißner-Kreis - Infizierte 176, Todesfälle 14 (+2)Wetteraukreis - Infizierte 270 (+1) , Todesfälle 12 Stadt Darmstadt - Infizierte 203 (+2), Todesfälle 14Stadt Frankfurt am Main - Infizierte 1304 (+7), Todesfälle 42Stadt Kassel - Infizierte 279 (+1), Todesfälle 6Stadt Offenbach – Infizierte 109 (+5), Todesfälle 8 (+1)Stadt Wiesbaden – Infizierte 327 (+2), Todesfälle 11 (+1)
Nach wie vor ist die
Verbreitung
des Coronavirus auf 100.000 Einwohner
im Odenwaldkreis am größten
. Dort sind 22 von 100.000 Menschen infiziert, an zweiter Stelle steht die Stadt Kassel mit 16 Corona-Fällen auf 100.000 Einwohner. Zwar ist bisher in keinem Kreis und keiner Stadt in Hessen ein Rückgang der Infektionen zu verzeichnen, allerdings verzeichnen
viele Gebiete keinen Zuwachs an Corona-Infektionen
von Montag auf Dienstag.
+++14.33 Uhr: Nach der angekündigten Wiedereröffnung der Schulen nehmen auch die Industrie- und Handelskammern in Hessen ihre Prüfungen und Schulungen wieder auf. Bereits in der laufenden Woche sollen wieder Abschlussprüfungen für rund 14.700 Auszubildenden in Hessen stattfinden. Auch Zwischenprüfungen für 1800 weitere Auszubildende sind angesetzt. Bis zum Abschluss des Jahrgangs am 31.07.2020 sollen alle Prüfungen regulär abgeschlossen sein-
Neben den Ausbildungsprüfungen führen die Kammern auch wieder Sach- und Fachkundeprüfungen durch. Diese Prüfungen und entsprechende Einweisungen finden ab dem 11. Mai wieder statt.
+++ 12.14 Uhr: Hessens Schulen sollen ab dem 18. Mai wieder schrittweise geöffnet werden. Ab diesem Datum ist nach Angaben des Kulutsministeriums in Hessen wieder „eingeschränkter“ Unterricht geplant. Nähere Details zu den Einschränkungen gab das Kultusministerium noch nicht bekannt. Auch Viertklässler sollen dann wieder in die Schulen zurückkehren.
Für die übrigen Grundschüler gibt es ebenfalls bereits ein Datum, an dem sie wieder in die Schulen sollen. Nach aktuellen Planungen des Kultusministeriums handelt es sich um den 2. Juni.
+++16.38 Uhr: Nach der Corona-Pause haben Friseure in Hessen seit dem heutigen Montag (04.05.2020) wieder geöffnet. Viele Salons sind bereits für Wochen ausgebucht. Dennoch gibt es Unsicherheiten bei den genauen Auflagen. „In Nuancen ist die Auslegung noch nicht ganz klar“, sagte der Geschäftsführer des Landesinnungsverband Friseurhandwerk Hessen am Montag. Die derzeitigen Vorgaben vom Land Hessen würden vereinzelt noch Fragen offen lassen. Diese gelte es nun noch zu klären.
Nach den derzeitigen Regelungen der Berufsgenossenschaft, an die sich Friseure halten, dürfen Kunden nicht in den Salons warten. Außerdem müssen Friseure und Kunden Schutzmasken tragen. Zwischen den Arbeitsplätzen müssen zudem die Abstandsregeln eingehalten werden. Die Haare dürften nicht ungewaschen geschnitten werden.
+++ 14.29 Uhr: Wieder haben sich in Hessen innerhalb eines Tages weniger Menschen mit dem Coronavirus infiziert als am Tag zuvor. So sind nach den Zahlen des Sozialministeriums (Stand: 04.05.2020, 10.30 Uhr) insgesamt 8.541 Menschen in Hessen mit dem Coronavirus infiziert. Das sind nur 27 mehr als am Sonntag (03.05.2020).
Die Fallzahl der Covid-19-Toten liegt insgesamt bei 372. Das sind zwei Menschen mehr als am Vortag.
Die Corona-Zahlen in den Städten und Landkreisen in Hessen im Überblick:
Landkreis Bergstraße - Infizierte 312, Todesfälle 2Landkreis Darmstadt-Dieburg - Infizierte 364, Todesfälle 15 (+1)Landkreis Fulda - Infizierte 298, Todesfälle 11Landkreis Gießen - Infizierte 226, Todesfälle 3Landkreis Groß-Gerau - Infizierte 432, Todesfälle 10Landkreis Hersfeld-Rotenburg - Infizierte 197 (+1), Todesfälle 22Hochtaunuskreis - Infizierte 243, Todesfälle 5Landkreis Kassel - Infizierte 338 (+1), Todesfälle 24Lahn-Dill-Kreis - Infizierte 335, Todesfälle 15Landkreis Limburg-Weilburg - Infizierte 266, Todesfälle 2Main-Kinzig-Kreis - Infizierte 635, Todesfälle 33 Main-Taunus-Kreis - Infizierte 278, Todesfälle 7Landkreis Marburg-Biedenkopf - Infizierte 180, Todesfälle 2Odenwaldkreis - Infizierte 362 (+2), Todesfälle 50 (+1) Landkreis Offenbach - Infizierte 480 (+5), Todesfälle 27Rheingau-Taunus-Kreis - Infizierte 198, Todesfälle 3Schwalm-Eder-Kreis - Infizierte 475, Todesfälle 30Vogelsbergkreis - Infizierte 121, Todesfälle 5Landkreis Waldeck-Frankenberg - Infizierte 146, Todesfälle 3Werra-Meißner-Kreis - Infizierte 176 (+1), Todesfälle 12Wetteraukreis - Infizierte 270 (+1) , Todesfälle 12 Stadt Darmstadt - Infizierte 203 (+2), Todesfälle 14Stadt Frankfurt am Main - Infizierte 1297 (+9), Todesfälle 42Stadt Kassel - Infizierte 278 (+3), Todesfälle 6Stadt Offenbach – Infizierte 104, Todesfälle 7Stadt Wiesbaden – Infizierte 327 (+2), Todesfälle 10
Die Corona-Zahlen des Sozialministeriums weichen teilweise von den Fallzahlen ab, die die Landkreise erheben und melden. Dies kann unter anderem an den unterschiedlichen Messzeitpunkten liegen. So meldet der Odenwaldkreis in seiner Pressemitteilung vom Montagmittag (04.05.2020) drei Tote innerhalb von 24 Stunden und somit insgesamt 53 Todesfälle in Zusammenhang mit dem Coronavirus Sars-CoV-2.
+++ 13.55 Uhr: Den Tafeln in Hessen geht es schlecht in Zeiten von Corona. Zum einen fehlen die Spenden, zum anderen zählen viele Ehrenamtliche selbst zur Risikogruppe und können deshalb nicht mehr aushelfen.
Doch die Infrastruktur der Tafeln sei sehr wichtig und müsse aufrechterhalten werden, so Sozialminister Kai Klose in einer Mitteilung. Die Hessische Landesregierung unterstützt die Tafeln daher einmalig mit 1,25 Millionen Euro. In enger Zusammenarbeit mit dem Landesverband der Tafeln wird ein Verteilkonzept erarbeitet.
Update von Montag, 04.05.2020, 11.01 Uhr: Ab sofort gelten für Hessen weitere Corona-Lockerungen. Nach der wochenlangen Zwangspause sind die Friseur-Geschäfte wieder geöffnet. Doch so mancher Friseur ist bereits über Wochen ausgebucht.
Auch die Pforten von so manchem Museum, Tierpark und Zoo öffnen in Hessen wieder. Zum Beispiel hat der Opel-Zoo in Kronberg jetzt wieder geöffnet. Wichtig ist allerorts dabei die Einhaltung der Hygienevorgaben, denn nur so kann die weitere Ausbreitung des Coronavirus verhindern werden.
Neben Friseur-Geschäften und Freizeitangeboten sind auch viele Spielplätze wieder für Groß und Klein zugänglich. Aber Achtung: Auch hier wird die Einhaltung der Corona-Hygieneregeln kontrolliert.
Unverändert geht es vorerst an den Schulen in Hessen weiter. Den Unterricht vor Ort dürfen weiterhin nur die Abschlussjahrgänge der weiterführenden Schulen besuchen. Wie genau die schrittweise Öffnung in Hessen angesichts der Corona-Pandemie weitergeht, soll nach der nächsten Bund-Länder-Schalte am kommenden Mittwoch (06.05.2020) entschieden werden.
+++ 14.20 Uhr: Die Zahl der neu bestätigten Corona-Infektionen ist in Hessen im Vergleich zu den Vortagen erneut weniger stark angestiegen. Seit Samstag (02.05.2020) haben sich 35 Menschen mit dem Coronavirus infiziert. Damit steigt die Zahl der Infizierten insgesamt nach Angaben des Sozialministeriums von Hessen auf 8514 (Stand 02.05.2020, 14.30 Uhr). Insgesamt sind nun 370 Menschen in Hessen in Zusammenhang mit dem Virus gestorben. Das sind drei neue Covid-19-Todesfälle innerhalb der letzten 24 Stunden.
Landkreis Bergstraße - Infizierte 312 (+1), Todesfälle 2Landkreis Darmstadt-Dieburg - Infizierte 364 (+2), Todesfälle 14Landkreis Fulda - Infizierte 298, Todesfälle 11Landkreis Gießen - Infizierte 226, Todesfälle 3Landkreis Groß-Gerau - Infizierte 432, Todesfälle 10Landkreis Hersfeld-Rotenburg - Infizierte 196, Todesfälle 22Hochtaunuskreis - Infizierte 243, Todesfälle 5Landkreis Kassel - Infizierte 337 (+5), Todesfälle 24Lahn-Dill-Kreis - Infizierte 335, Todesfälle 15Landkreis Limburg-Weilburg - Infizierte 26,6 (+2), Todesfälle 2Main-Kinzig-Kreis - Infizierte 635 (+1), Todesfälle 33 Main-Taunus-Kreis - Infizierte 278 (+9), Todesfälle 7 (+1)Landkreis Marburg-Biedenkopf - Infizierte 180, Todesfälle 2Odenwaldkreis - Infizierte 360 (+1), Todesfälle 49 (+1) Landkreis Offenbach - Infizierte 475 (+1), Todesfälle 27Rheingau-Taunus-Kreis - Infizierte 198, Todesfälle 3Schwalm-Eder-Kreis - Infizierte 475 (+3), Todesfälle 30Vogelsbergkreis - Infizierte 121, Todesfälle 5Landkreis Waldeck-Frankenberg - Infizierte 146, Todesfälle 3Werra-Meißner-Kreis - Infizierte 175 (+2), Todesfälle 12Wetteraukreis - Infizierte 269 , Todesfälle 12 Stadt Darmstadt - Infizierte 201, Todesfälle 14 (+1) Stadt Frankfurt am Main - Infizierte 1288, Todesfälle 42Stadt Kassel - Infizierte 275 (+3), Todesfälle 6Stadt Offenbach – Infizierte 104 (+3), Todesfälle 7Stadt Wiesbaden – Infizierte 325 (+2), Todesfälle 10
Update vom Sonntag, 03.05.2020, 10.41 Uhr: Die Kontrollen im Zusammenhang mit der Corona-Pandemie gehen in Hessen auch am Sonntag weiter. „Wir haben zusätzliche Kräfte im Dienst“, teilte ein Sprecher der Polizei Kassel mit. Die Vorschriften würden von den meisten Menschen aber akzeptiert. Man richte die Kontrollen auch nach den Wochenenden und der Wetterlage aus, hieß es weiter. Nach ungemütlichem Wetter in den vergangenen Tagen soll es laut Deutschem Wetterdienst (DWD) am Sonntag verbreitet trocken bleiben. Die Temperaturen liegen zwischen 16 und 19 Grad.
Auch in Darmstadt sind der Polizei keine größeren Probleme bekannt. „Es gibt am Sonntag die üblichen Kontrollen“, sagte ein Polizeisprecher. In Frankfurt habe man am Wochenende Zusatzkräfte, die die Einhaltung der Kontaktbeschränkungen und der Maskenpflicht überwachten. „Aber nicht über das normale Maß hinaus“, teilte ein Sprecher der Polizei Frankfurt mit.
+++ 14.44 Uhr: Die Zahl der neu bestätigten Corona-Infektionen ist in Hessen im Vergleich zu den Vortagen erneut weniger stark angestiegen. Seit Freitag (01.05.2020) haben sich 86 Menschen mit dem Coronavirus infiziert. Damit steigt die Zahl der Infizierten insgesamt nach Angaben des Sozialministeriums von Hessen auf 8479 (Stand 01.05.2020, 14.30 Uhr). Insgesamt sind nun 367 Menschen in Hessen in Zusammenhang mit dem Virus gestorben. Das sind fünf neue Covid-19-Todesfälle innerhalb der letzten 24 Stunden.
Landkreis Bergstraße - Infizierte 311, Todesfälle 2Landkreis Darmstadt-Dieburg - Infizierte 362, Todesfälle 14Landkreis Fulda - Infizierte 298, Todesfälle 11Landkreis Gießen - Infizierte 226 (+5), Todesfälle 3Landkreis Groß-Gerau - Infizierte 432 (+6), Todesfälle 10 (+2)Landkreis Hersfeld-Rotenburg - Infizierte 196), Todesfälle 22Hochtaunuskreis - Infizierte 243 (+1), Todesfälle 5Landkreis Kassel - Infizierte 332 (+4), Todesfälle 24 (+1)Lahn-Dill-Kreis - Infizierte 335 (+1), Todesfälle 15Landkreis Limburg-Weilburg - Infizierte 264, Todesfälle 2Main-Kinzig-Kreis - Infizierte 634 (+15), Todesfälle 33 Main-Taunus-Kreis - Infizierte 269 (+2), Todesfälle 6Landkreis Marburg-Biedenkopf - Infizierte 180, Todesfälle 2Odenwaldkreis - Infizierte 359 (+4), Todesfälle 48 Landkreis Offenbach - Infizierte 474 (+5), Todesfälle 27Rheingau-Taunus-Kreis - Infizierte 198, Todesfälle 3Schwalm-Eder-Kreis - Infizierte 472 (+3), Todesfälle 30 (+1)Vogelsbergkreis - Infizierte 121, Todesfälle 5Landkreis Waldeck-Frankenberg - Infizierte 146 (+3), Todesfälle 3Werra-Meißner-Kreis - Infizierte 173 (+1), Todesfälle 12Wetteraukreis - Infizierte 269 , Todesfälle 12 Stadt Darmstadt - Infizierte 201, Todesfälle 13 Stadt Frankfurt am Main - Infizierte 1288 (+20), Todesfälle 42 (+1)Stadt Kassel - Infizierte 272 (+6), Todesfälle 6Stadt Offenbach – Infizierte 101 (+1), Todesfälle 7Stadt Wiesbaden – Infizierte 323 (+8), Todesfälle 10
Update von Samstag, 02.05.2020, 11.42 Uhr: Trotz Corona-Krise in Hessen tagt der Landtag in der kommenden Woche wieder mehrstündig – ohne Maskenpflicht dafür aber mit Abstand. Hauptsächlich wird es in der zweitägigen Plenarsitzung am 5. und 6. Mai um die aktuelle Lage der Corona-Pandemie in Hessen und die Maßnahmen der Landesregierung gehen. Sozialminister Kai Klose wird hierzu eine Regierungserklärung halten.
Erwartet wird, dass die Vorsitzenden der sechs im Landtag vertretenen Fraktionen in der Aussprache auf die Rede des Ministers antworten. Zentrale Themen werden darüber hinaus beispielsweise weitere Hilfen für Solo-Selbstständige sein, außerdem die Stärkung der digitalen Bildung an Hessens Schulen sowie der Ausbau der Radschnellverbindungen im Land.
+++ 20.11 Uhr: In Zeiten der Corona-Krise hat Sozialminister Kai Klose in einer Pressemitteilung die Wiederaufnahme von elektiven Eingriffen bewilligt. 70 Prozent der OP-Kapazität soll ab dem 4. Mai für Elektiveingriffe geöffnet werden. Medizinisch nicht zwingend notwendige Operationen sind somit zwar eingeschränkt aber in höherem Maße wieder in Hessen möglich. Weiterhin müssten 25 Prozent der Intensivbetten für Covid-19-Patienten reserviert werden.
Damit sollte sich die Lage der Krankenhäuser in Hessen zumindest ein Stück weit normalisieren. Zuletzt berichtete die Hessenschau, die Kliniken seien so leer wie lange nicht, trotz Corona. So gab der Chefarzt des Kasselers Elisabethkrankenhaus, Uwe Behrmann, gegenüber der hessenschau an, dass einige Mitarbeiter des Krankenhauses bereits in den Urlaub geschickt wurden.
+++ 14.51 Uhr: Die Zahl der neu bestätigten Corona-Infektionen ist in Hessen im Vergleich zu den Vortagen weniger stark angestiegen. Insgesamt haben sich seit Donnerstag (30.04.2020) 89 Menschen mit dem Coronavirus infiziert. Damit steigt die Zahl der Infizierten insgesamt nach Angaben des Sozialministeriums von Hessen auf 8393 (Stand 01.05.2020, 10.30 Uhr). Insgesamt sind 362 Menschen in Hessen in Zusammenhang mit dem Virus gestorben. Das sind neun Covid-19-Todesfälle mehr innerhalb von 24 Stunden.
Landkreis Bergstraße - Infizierte 311 (+2), Todesfälle 2Landkreis Darmstadt-Dieburg - Infizierte 362 (+4), Todesfälle 14Landkreis Fulda - Infizierte 298, Todesfälle 11Landkreis Gießen - Infizierte 221 (+2), Todesfälle 3Landkreis Groß-Gerau - Infizierte 426 (+8), Todesfälle 8 (+1)Landkreis Hersfeld-Rotenburg - Infizierte 196 (+2), Todesfälle 22Hochtaunuskreis - Infizierte 242(+4), Todesfälle 5Landkreis Kassel - Infizierte 328 (+6), Todesfälle 23 (+1)Lahn-Dill-Kreis - Infizierte 334, Todesfälle 15Landkreis Limburg-Weilburg - Infizierte 264 (+1), Todesfälle 2Main-Kinzig-Kreis - Infizierte 619 (+10), Todesfälle 33 (+3) Main-Taunus-Kreis - Infizierte 267 (+3), Todesfälle 6Landkreis Marburg-Biedenkopf - Infizierte 180 (-1), Todesfälle 2Odenwaldkreis - Infizierte 355 (+4), Todesfälle 48 Landkreis Offenbach - Infizierte 468 (+7), Todesfälle 27 (+1)Rheingau-Taunus-Kreis - Infizierte 198 (+3), Todesfälle 3Schwalm-Eder-Kreis - Infizierte 469 (+3), Todesfälle 29Vogelsbergkreis - Infizierte 121, Todesfälle 5Landkreis Waldeck-Frankenberg - Infizierte 143, Todesfälle 3Werra-Meißner-Kreis - Infizierte 172 (+1), Todesfälle 12Wetteraukreis - Infizierte 269 (+3), Todesfälle 12 Stadt Darmstadt - Infizierte 201 (+3), Todesfälle 13 (+2)Stadt Frankfurt am Main - Infizierte 1268 (+9), Todesfälle 41 (+1)Stadt Kassel - Infizierte 266 (+9), Todesfälle 6Stadt Offenbach – Infizierte 100 (+5), Todesfälle 7Stadt Wiesbaden – Infizierte 315 (+1), Todesfälle 10
Der Odenwaldkreis ist noch immer am heftigsten betroffene Kreis, betrachtet man die Todesfälle in Zusammenhang mit dem Coronavirus. In einer Pressemitteilung verkündete dieser, dass 358 Infizierte Personen vorlägen und eine weitere Person verstorben sei, womit sich die Covid-19-Todesfälle auf 49 erhöhen. Die Divergenz in den Fallzahlen kann daher kommen, dass oftmals unterschiedliche Messzeitpunkte verwendet werden. Die Veränderung der Infiziertenzahlen im Landkreis Marburg-Biedenkopf ist zum derzeitigen Stand noch nicht geklärt.
Update vom Freitag, 01.05.2020, 9.17 Uhr: Vor der Wiederöffnung ihrer Salons nach wochenlanger Zwangspause haben die Friseure in Hessen bereits massenhaft Terminanfragen von Kunden vorliegen. Viele seien auf vier bis sechs Wochen oder länger ausgebucht, sagte der Geschäftsführer des Landesinnungsverbands, René Hain, der Deutschen Presse-Agentur. Am kommenden Montag (04.05.2020) dürfen Friseurläden wieder öffnen - unter Auflagen, damit sich niemand mit dem Coronavirus ansteckt.
Kunden dürfen demnach nicht in den Salons warten. Es gelten Maskenpflicht und Abstandsregeln, Zeitschriften dürfen nicht gelesen und die Haare nicht ungewaschen geschnitten werden. „Gesichtsnahe Dienstleistungen“ wie Augenbrauen- und Wimpernfärben, Rasieren und Bartpflege dürfen nicht ausgeführt werden. Um mögliche Infektionsketten nachvollziehen zu können, sollen alle Kunden ihre Kontaktdaten hinterlassen. Möglich sei, dass bis Montag noch weitere, spezifisch hessische Auflagen hinzukämen, sagte Hain.
+++ 18.20 Uhr: Die geplanten Lockerungen in Zuge der Corona-Krise sorgen in Hessen nicht nur für Freudensprünge. So übt die Liga der Freien Wohlfahrtspflege in Hessen e.V. Kritik an den Lockerungen des Besuchsverbots in Pflegeeinrichtung. Diese sollen ab kommenden Montag (4. Mai) gelten. In einem offenen Brief an Ministerpräsident Volker Bouffier (CDU) fordern sie daher eine längere Vorbereitungszeit.
„Für Angehörige wird die Möglichkeit von Besuchen eingeräumt, welche für die Einrichtungen aufgrund der fehlenden Zeit und damit der fehlenden Umsetzungsmöglichkeit sowohl organisatorisch, personell und technisch nicht umsetzbar sind“, heißt es darin. Zudem benötige man deutlich mehr Testmöglichkeiten und genügend Schutzmaterial.
+++ 14.35 Uhr: Die Zahl der neu bestätigten Corona-Infektionen ist in Hessen wieder sehr stark angestiegen. Wie das Hessische Ministerium für Soziales und Integration am Donnerstag (30.04.2020) mitteilte, zählten die Gesundheitsämter im Zeitraum von Mittwoch auf Donnerstag 119 neue Infektionen – damit wurde am zweiten Tag infolge ein Anstieg um mehr als 100 Infektionen gemeldet. Die Zahl der bestätigten Fälle stieg damit auf 8.304.
Die Zahl der bestätigten Covid-19-Todesfälle stieg in den letzten 24 Stunden um 7 auf 353.
Es folgen die Zahlen für die einzelnen Kreise in der Übersicht:
Landkreis Bergstraße - Infizierte 309 (+5), Todesfälle 2Landkreis Darmstadt-Dieburg - Infizierte 358 (+1), Todesfälle 14Landkreis Fulda - Infizierte 298 (+1), Todesfälle 11Landkreis Gießen - Infizierte 219 (+4), Todesfälle 3Landkreis Groß-Gerau - Infizierte 418 (+6), Todesfälle 7 (+1)Landkreis Hersfeld-Rotenburg - Infizierte 194, Todesfälle 22Hochtaunuskreis - Infizierte 238 (+2), Todesfälle 5Landkreis Kassel - Infizierte 322 (+6), Todesfälle 22 (+2)Lahn-Dill-Kreis - Infizierte 334 (+1), Todesfälle 15Landkreis Limburg-Weilburg - Infizierte 263 (+3), Todesfälle 2Main-Kinzig-Kreis - Infizierte 609(+8), Todesfälle 30 Main-Taunus-Kreis - Infizierte 264 (+6), Todesfälle 6Landkreis Marburg-Biedenkopf - Infizierte 181, Todesfälle 2Odenwaldkreis - Infizierte 351 (+2), Todesfälle 48 Landkreis Offenbach - Infizierte 461 (+16), Todesfälle 26 (+2)Rheingau-Taunus-Kreis - Infizierte 195 (+1), Todesfälle 3Schwalm-Eder-Kreis - Infizierte 466 (+6), Todesfälle 29Vogelsbergkreis - Infizierte 121, Todesfälle 5Landkreis Waldeck-Frankenberg - Infizierte 143, Todesfälle 3Werra-Meißner-Kreis - Infizierte 171 (+8), Todesfälle 12Wetteraukreis - Infizierte 266 (+3), Todesfälle 12 Stadt Darmstadt - Infizierte 198 (+1), Todesfälle 11 (+1)Stadt Frankfurt am Main - Infizierte 1259 (+25), Todesfälle 40 (+1)Stadt Kassel - Infizierte 257 (+28), Todesfälle 6Stadt Offenbach – Infizierte 95 (+1), Todesfälle 7Stadt Wiesbaden – Infizierte 314 (+4), Todesfälle 10
+++13.55 Uhr: Ab dem kommenden Montag (04.05.2020) dürfen auch Friseure ihre Türen wieder für Kunden öffnen. Doch es gelten strenge Auflagen für die Corona-Krise, die bei den Friseuren für teurere Preise sorgen können. Der Friseurladen Hairlounge in Kassel-Breuna berichtet uns von der Vorbereitung auf die Ladenöffnung*.
Die preisaufwendige Umsetzung der Hygieneregeln und Auflagen werde laut Kreishandwerksmeisterin und Obermeisterin der Friseur-Innung Kassel Alexandra Kaske-Diekmann, notgedrungen Preisanpassungen mit sich bringen.
Es würden jede Menge Mund-Nasen-Schutz-Masken für Mitarbeiter und Kunden, Einweghandschuhe und Umhänge, Reinigungs- und Desinfektionsmittel gebraucht werden. Durch den erhöhten Sicherheitsabstand können weniger Kunden gleichzeitig betreut werden und pro Kunde muss etwa eine Viertelstunde Arbeitszeit für die Reinigung und andere vorsorgliche Maßnahmen eingerechnet werden.
Update vom Donnerstag, 30.04.2020, 10.29 Uhr: Die Corona-Pandemie hat im April die Arbeitslosenzahlen in Hessen stark ansteigen lassen. Zum Stichtag waren 176 628 Männer und Frauen arbeitslos gemeldet, wie die Regionaldirektion der Arbeitsagentur in Frankfurt am Donnerstag berichtete. Das waren 19 Prozent mehr als vor einem Jahr und 15 Prozent mehr als noch im März.
Die Arbeitslosenquote stieg um 0,7 Punkte auf 5,2 Prozent. Dazu kommen rund 700 000 Kurzarbeiter. Wegen der Einschränkungen zur Eindämmung des Coronavirus haben in Hessen weit mehr als 52 000 Betriebe für ihre Beschäftigten Kurzarbeit angemeldet. Das entspricht rund einem Drittel aller Betriebe in Hessen, wie die Agentur mitteilte. In 15 000 Fällen seien auch bereits Auszahlungen geleistet worden. Der positive Arbeitsmarkttrend der letzten Jahre sei abrupt beendet, erklärte Direktionschef Frank Martin.
„Zahlreiche Menschen haben sich arbeitslos melden müssen, weil sie entlassen oder befristete Arbeitsverträge nicht verlängert wurden. Außerdem haben sich deutlich mehr Menschen arbeitslos gemeldet, die gezwungen waren, ihre Selbstständigkeit aufzugeben.“
+++ 18.18 Uhr: Der 1. Mai steht vor der Tür. Wegen der Corona-Pandemie ist diesmal einiges anders. Eine kleine Übersicht, was erlaubt ist - und was nicht:
Die nächste Landtagssitzung Hessens findet mit einer etwas gekürzten Tagesordnung am kommenden Dienstag und Mittwoch (5. und 6.5.2020) statt. Extra bauliche Maßnahmen wie etwa Plexiglasscheiben oder eine Maskenpflicht werde es nicht geben, sagte Rhein zu möglichen Maßnahmen wegen der Corona-Krise.
Die Abgeordneten und Regierungsmitglieder würden aber mit dem notwendigen Abstand im Plenarsaal sitzen. Außerdem gelte weiter, dass es zum Schutz vor Ansteckungen mit dem Coronavirus bis Ende August keine Veranstaltungen und Besuchsmöglichkeiten im hessischen Landtag gibt.
+++ 14.49 Uhr: Die Zahl der neu bestätigten Corona-Infektionen ist in Hessen wieder stärker angestiegen. Wie das Hessische Ministerium für Soziales und Integration am Mittwoch (29.04.2020) mitteilte, zählten die Gesundheitsämter im Zeitraum von Dienstag auf Mittwoch 128 neue Infektionen – am Vortag waren es 57 gewesen. Die Zahl der bestätigten Fälle stieg damit auf 8185.
Wie bereits am Vortag gab es dem Ministerium in Hessen zufolge zehn weitere Covid-19-Todesfälle – insgesamt sind damit bislang 346 Menschen in Hessen an den Folgen der durch das neuartige Coronavirus Sars-CoV-2 ausgelösten Lungenkrankheit gestorben. Es folgen die Zahlen für die einzelnen Kreise in der Übersicht:
Landkreis Bergstraße - Infizierte 304 (+3), Todesfälle 2Landkreis Darmstadt-Dieburg - Infizierte 357, Todesfälle 14 (+1)Landkreis Fulda - Infizierte 297, Todesfälle 11Landkreis Gießen - Infizierte 215 (+3), Todesfälle 3Landkreis Groß-Gerau - Infizierte 412 (+11), Todesfälle 6Landkreis Hersfeld-Rotenburg - Infizierte 194, Todesfälle 22Hochtaunuskreis - Infizierte 236 (+3), Todesfälle 5Landkreis Kassel - Infizierte 316 (+6), Todesfälle 20Lahn-Dill-Kreis - Infizierte 333 (+1), Todesfälle 15Landkreis Limburg-Weilburg - Infizierte 260 (+3), Todesfälle 2Main-Kinzig-Kreis - Infizierte 601(+21), Todesfälle 30 (+2)Main-Taunus-Kreis - Infizierte 258, Todesfälle 6Landkreis Marburg-Biedenkopf - Infizierte 181 (+1), Todesfälle 2Odenwaldkreis - Infizierte 349 (+13), Todesfälle 48 (+1)Landkreis Offenbach - Infizierte 445(+5), Todesfälle 24 (+2)Rheingau-Taunus-Kreis - Infizierte 194 (+3), Todesfälle 3Schwalm-Eder-Kreis - Infizierte 460 (+7), Todesfälle 29 (+1)Vogelsbergkreis - Infizierte 121, Todesfälle 5Landkreis Waldeck-Frankenberg - Infizierte 143, Todesfälle 3Werra-Meißner-Kreis - Infizierte 163 (+3), Todesfälle 12Wetteraukreis - Infizierte 263 (+1), Todesfälle 12 (+1)Stadt Darmstadt - Infizierte 197(+7), Todesfälle 10 (+1)Stadt Frankfurt am Main - Infizierte 1234 (+14), Todesfälle 39 (+1)Stadt Kassel - Infizierte 229 (+3), Todesfälle 6Stadt Offenbach – Infizierte 94 (+6), Todesfälle 7 (+1)Stadt Wiesbaden – Infizierte 310 (+3), Todesfälle 10
+++ 12.24 Uhr: Seit Montag (27.04.2020) gilt für den öffentlichen Nahverkehr und andere Teile des öffentlichen Lebens in der Corona-Krise in Hessen eine Maskenpflicht: Der Rhein-Main-Verkehrsverbund (RMV) teilt nun mit, dass in Bussen und Bahnen des RMV die Maskenpflicht von den meisten Fahrgästen eingehalten werde. „Menschen ohne Schutz waren nur selten an den Stationen und in den Verkehrsmitteln zu sehen“, erklärte der RMV am Mittwoch (29.04.2020).
Die Verordnung gilt seit Montag, genau besagt sie, dass Fahrgäste Mund und Nase bedecken müssen – ob mit Schals, Tüchern, OP-Masken oder selbstgenähtem Schutz. Der RMV verteilt Einwegmasken an Fahrgäste, die keine haben. Bis Dienstagabend waren es den Angaben zufolge mehr als 25.000 und damit weniger als man erwartet habe, erklärte RMV-Geschäftsführer Knut Ringat.
+++ 10.41 Uhr: Die Regelung bleibt bestehen: Große Geschäfte in Hessen dürfen wegen der Corona-Pandemie weiterhin nur einen Teil ihrer Ladenfläche öffnen. Der Verwaltungsgerichtshof (VGH) hat am Mittwoch (29.04.2020) eine entsprechende Anordnung des Landes bestätigt und einen Eilantrag der Galeria Karstadt Kaufhof GmbH abgewiesen.
Wegen der Corona-Krise, die auch vor Hessen keinen Halt macht, erscheine es „seuchenrechtlich geboten und damit sachlich gerechtfertigt“, großen Warenhäusern – ebenso wie dem sonstigen Einzelhandel – nur die Öffnung einer Verkaufsfläche von höchstens 800 Quadratmeter zu gestatten, entschieden die Kasseler Richter. Der Beschluss des Hessischen Verwaltungsgerichtshofs ist unanfechtbar. (Aktenzeichen: 8 B 1039/20.N)
Anders als in Hessen hatte in Bayern das höchstes Verwaltungsgericht das von der Staatsregierung in der Corona-Krise verhängte Verkaufsverbot für große Geschäfte mit mehr als 800 Quadratmetern für verfassungswidrig erklärt. Wie der Bayerische Verwaltungsgerichtshof am Montag (27.04.2020) mitteilte, sehen die Richter in der Ungleichbehandlung von kleineren Läden einen Verstoß gegen den Gleichheitsgrundsatz des Grundgesetzes.
Update vom Mittwoch, 29.02.2020, 09.58 Uhr: Für die Rechte von Kleinkindern in der Corona-Krise demonstrieren heute Eltern in Frankfurt. Sie sehen Kinderaarten-Kinder in der Krise sehr benachteiligt. Weitere Informationen gibt es in unserem Corona-Ticker Frankfurt.
+++ 15.47 Uhr: Hessens Ministerpräsident Volker Bouffier (CDU) und Gesundheitsminister Kai Klose (Grüne) haben am Dienstag (28.04.2020) Neuigkeiten zu Gottesdiensten und Besuchen in Alten- und Pflegeheimen in Hessen während der Corona-Pandemie bekannt gegeben. Auch zur Telefonkonferenz mit Bundeskanzlerin Angela Merkel äußerte sich Bouffier.
Demnach sind ab kommenden Montag (04.05.2020) wieder Besuche in Alten- und Pflegeheimen möglich. Diese dürfen maximal eine Stunde pro Woche dauern und eine Person aus dem persönlichen Umfeld darf zu Besuch kommen. Der Schutz soll dabei in jeder Einrichtung individuell mit einem „würdevollen Leben“ in Einklang gebracht werden, sagte Bouffier.
Auch Gottesdienste und ähnliche religiöse Zeremonien dürfen trotz Corona ab Freitag (01.05.2020) in Hessen wieder stattfinden. „In einer Phase wie jetzt, wo viele Menschen große Sorgen haben, finden viele im Glauben Halt und Orientierung“, kommentierte Bouffier die Entscheidung. Für die Zeremonien seien mit den verschiedenen Glaubensgemeinschaften und dem Robert Koch-Institut (RKI) detaillierte Regeln erarbeitet worden.
Geschäfte dürfen weiterhin auch sonntags öffnen. Aber die Öffnungszeiten werden beschränkt. Ab kommenden Sonntag darf nur noch von 13.30 Uhr bis 18.30 Uhr geöffnet werden.
Wie es in der Corona-Krise mit Kitas, kulturellen Einrichtungen, Sport und freien Künstlern weitergehen soll, wird Gegenstand von Gesprächen am Mittwoch (29.04.2020) zwischen Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) und den Ministerpräsidenten sein. Bouffier sprach sich insbesondere bei Kindertagesstätten für eine einheitliche Regelung aus. Aber auch am 6. Mai könnten aufgrund der Vielzahl der Tagesordnungspunkte noch weitere Themen besprochen werden. Dann findet die nächste entsprechende Konferenz statt.
Zu den Unterschieden in Hessen und anderen Bundesländern sagte Bouffier: „Wir haben uns nicht an dem Wettbewerb beteiligt, wer ist der Schnellste.“ Die Verhältnismäßigkeit der Maßnahmen soll erhalten werden. Man wolle aber die Entwicklung weiter beobachten und entsprechend Entscheidungen treffen.
+++14.30 Uhr: Das hessische Sozialministerium hat die aktuellen Infizierten-Zahlen (Stand 28.04.2020, 14 Uhr) veröffentlicht. Die Zahl der bestätigten Corona-Infektionen steigt in Hessen auf 8.057. Das ist im Vergleich zum Vortag ein Anstieg um 57 Fälle. Die Zahl der an den Folgen der Lungenkrankheit Covid-19 gestorbenen Menschen in Hessen stieg um 10 auf insgesamt 336. Die Fälle verteilen sich wie folgt auf die Kreise:
Landkreis Bergstraße - Infizierte 301 (+1), Todesfälle 2Landkreis Darmstadt-Dieburg - Infizierte 361 (+7), Todesfälle 13Landkreis Fulda - Infizierte 297, Todesfälle 11 (+2)Landkreis Gießen - Infizierte 213, Todesfälle 3 (+1)Landkreis Groß-Gerau - Infizierte 401 (+2), Todesfälle 6Landkreis Hersfeld-Rotenburg - Infizierte 194 (+1), Todesfälle 22 (+1)Hochtaunuskreis - Infizierte 233 (+1), Todesfälle 5Landkreis Kassel - Infizierte 311 (+1), Todesfälle 20Lahn-Dill-Kreis - Infizierte 332 (-1), Todesfälle 15 (+1)Landkreis Limburg-Weilburg - Infizierte 257 (+2), Todesfälle 2Main-Kinzig-Kreis - Infizierte 580 (+4), Todesfälle 28Main-Taunus-Kreis - Infizierte 258 (+8), Todesfälle 6Landkreis Marburg-Biedenkopf - Infizierte 180 (-12), Todesfälle 2Odenwaldkreis - Infizierte 336 (+12), Todesfälle 47 (+1)Landkreis Offenbach - Infizierte 440 (+7), Todesfälle 22 (+2)Rheingau-Taunus-Kreis - Infizierte 191, Todesfälle 3Schwalm-Eder-Kreis - Infizierte 453 (+3), Todesfälle 28 (+1)Vogelsbergkreis - Infizierte 120, Todesfälle 5Landkreis Waldeck-Frankenberg - Infizierte 143, Todesfälle 3Werra-Meißner-Kreis - Infizierte 160, Todesfälle 12Wetteraukreis - Infizierte 262, Todesfälle 11Stadt Darmstadt - Infizierte 190 (+4), Todesfälle 9Stadt Frankfurt am Main - Infizierte 1220 (+6), Todesfälle 38 (+1)Stadt Kassel - Infizierte 229 (+3), Todesfälle 6Stadt Offenbach – Infizierte 88 (+4), Todesfälle 6Stadt Wiesbaden – Infizierte 307 (+4), Todesfälle 10
+++ 12.17 Uhr: Eine Schule in Hessen hat ihre 3D-Drucker angeworfen, um wegen der Corona-Pandemie berührungsloses Türöffnen zu ermöglichen. Mithilfe der Drucker seien seit Ende März mehr als 3100 spezielle Haken hergestellt und an Unternehmen oder Bürger verteilt worden, sagte der Leiter des Realschulzweigs der Licher Dietrich-Bonhoeffer-Schule, Roland Mevißen.
Zum Unterrichtsbeginn am Montag nach mehrwöchiger Corona-Zwangspause erhielten demnach auch etwa 80 Schüler der Abschlussklassen sowie Lehrer die Haken. Damit lassen sich Türen ohne Hautkontakt öffnen oder Aufzugknöpfe drücken - ein Beitrag zur Hygiene in Zeiten der Coronavirus-Pandemie. Die Haken kommen unter anderem aus Druckern der "Schülerfirma" der DBS, die aus einem Unterrichtsprojekt heraus entstanden ist.
Die Idee und das Design der Haken selbst stammt aus Neuss: Diese habe man selbst entwickelt und von Anfang an kostenlos jedem zur Verfügung gestellt, teilte Initiator Jan Lukas Waibel von "3DPrintNovesia" mit. Deutschlandweit seien mittlerweile, inklusive der in Lich produzierten Haken, mehr als 10.000 Exemplare hergestellt worden.
+++ 8.42 Uhr: Immer mehr Firmen und Bürger wehren sich vor Hessens oberstem Verwaltungsgericht gegen Beschränkungen in der Corona-Pandemie. "Beim Hessischen Verwaltungsgerichtshof (VGH) sind bisher insgesamt 37 Verfahren, davon 26 Eilverfahren eingegangen, die "Corona-Bestimmungen" betreffen", sagte ein VGH-Sprecher auf Anfrage der Nachrichtenagentur dpa. Inhaltliche Schwerpunkte seien die Schließung von Geschäften, Sport und Freizeitaktivitäten wie Fitnessstudios, das Verbot von Gottesdiensten sowie von Versammlungen. Laut dem Gerichtshof ist bisher in acht Eil-Verfahren entschieden worden.
Update vom Dienstag, 28.04.2020, 8.00 Uhr: Im Handel ist das Thema Lockerungen der Corona-Regeln akut, so Berichtet die Nachrichtenagentur dpa. Nach einer entsprechenden Gerichtsentscheidung in Bayern forderte der Einzelhandel in Hessen die Aufhebung des Verkaufsverbots für große Geschäft in der Corona-Pandemie. «Die vergangene Woche hat gezeigt, dass der Handel verantwortungsbewusst mit Öffnungsmöglichkeiten umgeht», erklärte Jochen Ruths, Präsident des Handelsverbands Hessen. Hygiene- und Abstandsregelungen würden in den Geschäften eingehalten und auch die Begrenzung der Personen in den Flächen funktioniere sehr gut.
+++ 20.24 Uhr: Hessen hat neue Corona-Regeln zum Besuch von Gottesdiensten und Altenheimen angekündigt. Wie diese konkret aussehen - das wollen Ministerpräsident Volker Bouffier (CDU) und Sozialminister Kai Klose (Grüne) bei einer digitalen Pressekonferenz am Dienstag (27.04.2020) in Wiesbaden erläutern.
Erwartet wird, dass Hessen die strengen Vorgaben etwas lockern wird. Im Kampf gegen die Corona-Pandemie sind Gottesdienste derzeit ebenso verboten wie Besuche in Alten- und Pflegeheimen. Bouffier hatte bereits Mitte April erklärt, es sei sehr schwer vertretbar, ältere Menschen über Wochen oder Monate von ihren Kindern oder Ehepartnern fern zu halten.
Das Land wolle außerdem mit Kirchen und Religionsgemeinschaften besprechen, wie religiöse Veranstaltungen in den Gotteshäusern künftig unter Abstands- und Hygienevorschriften wieder möglich werden könnten.
+++ 18.42 Uhr: Die Universitäten in Hessen sind aufgrund der Corona-Krise vor genau einer Woche (20.04.2020) in das erste komplett präsenzlose Semester gestartet. Nun ist die erste Woche des Online-Semesters rum. Das Fazit fällt gemischt aus. Die ersten Tage der digitalen Uni in Hessen zeigen, dass Digitalisierung an den Hochschulen durch die Corona-Krise vorankommen kann.
Aus Sicht der Studierenden läuft noch einiges chaotisch, doch das Semester läuft ja auch gerade erst an. Vielen gefällt, dass sie sich durch die aufgezeichneten Vorlesungen selbst durch den Tag organisieren können. Allerdings funktioniere es nicht in jedem Studienfach gut, wie zum Beispiel in dem für Sport oder Biologie, wo auch Praktika erforderlich seien. "Da kann es keine Dauerlösung sein", sagte Sophie Eltzner, Vorsitzende des Allgemeinen Studierendenausschusses der Uni Kassel.
Laut der Goethe-Universität Frankfurt ruckelt zurzeit hauptsächlich noch die digitale Infrastruktur. Die Nutzungsfrequenz sei in die Höhe geschnellt: Der Streaming-Server verzeichnet normalerweise im gesamten Monat rund 36 000 Zugriffe. Am 20. April seien es binnen eines Tages 46 000 Views und in der gesamten Woche 182 000 gewesen. Die Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft hat laut einer Mitteilung in der ersten Woche des Online-Semesters an allen hessischen Hochschulen Probleme festgestellt. Besonders im Bereich der Arbeitszeit, hieß es. "Viele Beschäftigte klagen über die enorm gestiegene Arbeitszeit zur Vorbereitung digitaler Lehre", sagte Maike Wiedwald, Vorsitzende der GEW Hessen.
+++ 17.15 Uhr: Sechs Wochen nach den Corona-bedingten Schulschließungen in Hessen ist der Unterricht am Montag (27.04.2020) wieder angelaufen – das erste Fazit fällt gemischt aus. Das Kultusministerium zeigt sich zufrieden mit dem Schul-Neustart: „Aus unserer Sicht ist es gut angelaufen“, sagte ein Sprecher nach dem Start in Wiesbaden. Schülerinnen und Schüler hätten sich überwiegend diszipliniert an die Corona-Regeln gehalten.
Doch Sprecherinnen und Sprecher der Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW) und der Landesschülervertretung sehen den Neustart an den Schulen in Hessen teilweise kritisch: Zwar gebe es zum Schutz vor dem neuartigen Coronavirus Sars-CoV-2 sehr gute hygienische und räumliche Voraussetzungen. Das sei aber nicht an jeder Schule der Fall, sagte die GEW-Vorsitzende Maike Wiedwald. Landesschulsprecher Paul Harder berichtete, dass viele Schulen mit Seife und Toilettenpapier ausgestattet wurden. Es gebe aber auch etliche Rückmeldungen von Schülern, dass es kein warmes Wasser in der Schule gebe und Desinfektionsmittel fehle. „Ich hoffe sehr, dass da noch nachgebessert wird“, sagte Harder.
Elternvertreter zeigten sich zufrieden über den Verlauf der Öffnung der Schulen in Hessen nach der Corona-Pause: Die Schulleiter seien meist sorgfältig vorgegangen, sagte der Vorstandsvorsitzende des Landeselternbeirates, Korhan Ekinci. Allerdings gebe es teils Personalprobleme, weil viele Lehrer den Risikogruppen angehörten. Auch hätten vereinzelt Lehrkräfte darauf bestanden, dass alle Schüler im Klassenraum Mundschutz tragen.
+++ 14.32 Uhr: Die Corona-Pandemie scheint sich in Hessen zunehmend langsamer auszubreiten. Am Montagmittag (27.04.2020) meldete das Hessische Ministerium für Soziales und Integration 35 neue Infektionen im Vergleich zum Vortag. Das wäre der niedrigste Anstieg seit Ende März. Der auffallend niedrige Wert könnte allerdings durch das Wochenende bedingt sein.
Am Sonntag (26.04.2020) waren es laut Sozialministerium noch 79 neue Fälle gewesen, am Samstag (25.04.2020) 157. Insgesamt gibt es nun 8000 bestätigte Infektionen mit dem neuartigen Coronavirus Sars-CoV-2 in Hessen. Von den Patienten mit nachgewiesener Infektion werden dem Ministerium zufolge 1468 in Krankenhäusern behandelt.
Die Zahl der an den Folgen der Lungenkrankheit Covid-19 gestorbenen Menschen in Hessen stieg um sechs auf insgesamt 326. Die Fälle verteilen sich wie folgt auf die Kreise:
Landkreis Bergstraße - Infizierte 300 (+1), Todesfälle 2Landkreis Darmstadt-Dieburg - Infizierte 354, Todesfälle 13Landkreis Fulda - Infizierte 297, Todesfälle 9Landkreis Gießen - Infizierte 213, Todesfälle 2Landkreis Groß-Gerau - Infizierte 399 (+4), Todesfälle 6Landkreis Hersfeld-Rotenburg - Infizierte 193, Todesfälle 21Hochtaunuskreis - Infizierte 232, Todesfälle 5Landkreis Kassel - Infizierte 310 (+1), Todesfälle 21Lahn-Dill-Kreis - Infizierte 333, Todesfälle 14Landkreis Limburg-Weilburg - Infizierte 255, Todesfälle 3Main-Kinzig-Kreis - Infizierte 576 (+6), Todesfälle 28Main-Taunus-Kreis - Infizierte 250, Todesfälle 6Landkreis Marburg-Biedenkopf - Infizierte 192, Todesfälle 2Odenwaldkreis - Infizierte 324 (+4), Todesfälle 46Landkreis Offenbach - Infizierte 433 (+1), Todesfälle 20Rheingau-Taunus-Kreis - Infizierte 191, Todesfälle 3Schwalm-Eder-Kreis - Infizierte 450, Todesfälle 27Vogelsbergkreis - Infizierte 120, Todesfälle 5Landkreis Waldeck-Frankenberg - Infizierte 143 (+1), Todesfälle 3Werra-Meißner-Kreis - Infizierte 160, Todesfälle 12Wetteraukreis - Infizierte 262 (+2), Todesfälle 12Stadt Darmstadt - Infizierte 186, Todesfälle 9Stadt Frankfurt am Main - Infizierte 1214 (+3), Todesfälle 37Stadt Kassel - Infizierte 226, Todesfälle 6Stadt Offenbach – Infizierte 84 (+2), Todesfälle 6Stadt Wiesbaden – Infizierte 303 (+8), Todesfälle 10
+++ 14.03 Uhr: In Hessen gilt wegen der Corona-Krise von diesem Montag (27.04.2020) an beim Einkaufen und der Nutzung des öffentlichen Nahverkehrs eine Maskenpflicht. Darauf reagiert nun auch der Rhein-Main-Verkehrsverbund (RMV) und stellt seinen Fahrgästen mehrere hunderttausend Einwegmasken zur Verfügung. Diese sollen in Großstädten, Mittelzentren und auch kleineren Städten im RMV-Gebiet an rund zwei Dutzend wechselnden Standorten über mehrere Tage verteilt werden, solange der Vorrat reicht, heißt es in einer Pressemitteilung des RMV. Pro Fahrgast wird demnach eine Maske ausgegeben. Ein Pressesprecher erklärte auf Anfrage, man könne und wolle ganz bewusst „nicht genau sagen, wann und wo“ die Masken verteilt würden, da man sonst mit einem größeren Andrang rechnete.
Hessens Wirtschafts und Verkehrsminister Tarek Al-Wazir (Grüne) betonte am Montag mit Blick auf die Maskenpflicht im Kampf gegen die Corona-Krise: „Ein Schutz von Mund und Nase erhöht die Sicherheit, vor allem des jeweiligen Gegenübers, aber sie bietet keinen hundertprozentigen Schutz. Daher ist es ebenso wichtig, auch alle anderen Hygieneregeln weiterhin einzuhalten.“
Update vom Montag, 27.04.2020, 8.14 Uhr: Sechs Wochen nach den Corona-bedingten Schulschließungen in Hessen läuft der Unterricht ab heute (Montag) wieder an. Zunächst sollen rund 110.000 Schüler der Abschlussjahrgänge zurück in die Klassen kommen. In den Schulen gelten strenge Hygieneregeln. Ein neunseitiger "Hygieneplan Corona" bildet nach Angaben der Nachrichtenagentur dpa die Grundlage für den Schulalltag
Das Ministerium hatte rund 750.000 Schutzmasken zum Schulstart beschafft. Da auch in der Schule die Abstandsregel von eineinhalb Metern gilt, sei das Tragen von Masken zwar nicht erforderlich, werde aber selbstverständlich zugelassen, hatte der Kultusminister Ralph Alexander Lorz erklärt.
Das Gesundheitsamt Frankfurt rät dazu, Wasserleitungen regelmäßig zu nutzen. Das geht aus einem Bericht der Nachrichtenagentur dpa hervor. Hintergrund sei, dass viele Gebäude wie Hotels, Restaurants und Fitnessstudios wegen der Corona-Krise leer stünden. Werden die Leitungen nicht richtig durchgespühlt, besteht immer die Möglichkeit eines mikrobiologischen Wachstums", teilte das Frankfurter Gesundheitsamt mit. So könne es "in aktuell nicht genutzten Liegenschaften zu einer vermehrten Legionellenbildung kommen".
+++ 17.10 Uhr: Die Lockerungen der Beschränkungen in der Corona-Pandemie schreiten in Hessen voran. Ein paar Regeln werden jedoch strenger. Ein Überblick für die nächste Woche:
SCHULBEGINN: Am Montag kehren erstmals Schüler der Abschlussklassen in die Schulen zurück. Strenge Hygiene-Maßnahmen sollen ihre Sicherheit gewährleisten - unter anderem ein Mindestabstand von eineinhalb Metern zwischen den Tischen. Dabei soll es erst einmal bleiben. Der Verwaltungsgerichtshofs hatte am Freitag gegen einen Schulstart der Viertklässler entschieden.
MASKENPFLICHT: Beim Einkaufen und der Nutzung des öffentlichen Nahverkehrs gilt in Hessen künftig Maskenpflicht. Auch Bank- und Postfilialen, sowie Taxis sind von der Regelung nicht ausgenommen. Ob gekauft oder selbst hergestellt ist dabei egal. Ausgenommen von der Maskenpflicht sind nur Kinder unter sechs Jahren, sowie Menschen die aufgrund einer Behinderung keinen Mund-Nasen-Schutz tragen können. Bei wiederholtem Nichteinhalten der Regelung gibt es ein Bußgeld von 50 Euro.
KINDERBETREUUNG: Kitas bleiben vorerst geschlossen, dafür wurde die Notbetreuung ausgebaut. Kinder von Lehrtätigen dürfen diese in Anspruch nehmen, sowie Kita-Kinder und Schüler der Klassen ein bis sechs, deren Eltern in bestimmten Berufsgruppen tätig sind. So etwa Polizisten, Altenpfleger, Feuerwehrleute oder Richter. Alleinerziehende können ihre Kinder unabhängig vom Beruf betreuen lassen.
BUS UND BAHN: Nach wochenlanger Einschränkung der Fahrpläne, kehren einige Verkehrsunternehmen ab Montag wieder schrittweise zum regulären Fahrtenangebot zurück.
KONTAKTBESCHRÄNKUNGEN: Die bisher gültigen Kontaktbeschränkungen sind weiterhin bis zum dritten Mai gültig. So dürfen Personen nur maximal zu zweit aus dem Haus gehen – Ausnahmen gelten für Familien und Wohngemeinschaften.
WIRTSCHAFT: Nach wochenlanger Schließung sind nun Läden mit einer Verkaufsfläche von bis zu 800 Quadratmetern wieder geöffnet. Auch Kfz- und Fahrradhändler sowie Buchhandlungen haben wieder auf. Friseure bleiben weiterhin geschlossen.
+++ 15.00 Uhr: Die Corona Pandemie breitet sich weiterhin in Hessen aus. Das Hessische Ministerium für Soziales und Integration hat nun die tagesaktuellen Fallzahlen zur Verbreitung des neuartigen Coronavirus Sars-CoV-2 veröffentlicht. Insgesamt sind in Hessen 7.965 Fälle bestätigt, was eine Steigerung von 79 Fällen bedeutet. Die Zahl der Toten stieg auf 320.
Landkreis Bergstraße - Infizierte 298, Todesfälle 2Landkreis Darmstadt-Dieburg - Infizierte 350, Todesfälle 13Landkreis Fulda - Infizierte 297, Todesfälle 9Landkreis Gießen - Infizierte 216, Todesfälle 2Landkreis Groß-Gerau - Infizierte 395, Todesfälle 6Landkreis Hersfeld-Rotenburg - Infizierte 193, Todesfälle 21Hochtaunuskreis - Infizierte 232, Todesfälle 5Landkreis Kassel - Infizierte 309, Todesfälle 20Lahn-Dill-Kreis - Infizierte 333, Todesfälle 14Landkreis Limburg-Weilburg - Infizierte 255, Todesfälle 3Main-Kinzig-Kreis - Infizierte 570, Todesfälle 28Main-Taunus-Kreis - Infizierte 250, Todesfälle 6Landkreis Marburg-Biedenkopf - Infizierte 192, Todesfälle 2Odenwaldkreis - Infizierte 320, Todesfälle 44Landkreis Offenbach - Infizierte 432, Todesfälle 20Rheingau-Taunus-Kreis - Infizierte 191, Todesfälle 3Schwalm-Eder-Kreis - Infizierte 450, Todesfälle 27Vogelsbergkreis - Infizierte 120, Todesfälle 5Landkreis Waldeck-Frankenberg - Infizierte 142, Todesfälle 3Werra-Meißner-Kreis - Infizierte 160, Todesfälle 10Wetteraukreis - Infizierte 260, Todesfälle 11Stadt Darmstadt - Infizierte 186, Todesfälle 9Stadt Frankfurt am Main - Infizierte 1211, Todesfälle 35Stadt Kassel - Infizierte 226, Todesfälle 6Stadt Offenbach – Infizierte 82, Todesfälle 6Stadt Wiesbaden – Infizierte 295, Todesfälle 10
+++ 14.00 Uhr: Das Hessische Ministerium für Soziales und Integration hat die Fallzahlen für den 25.04.2020, Stand 14:00 Uhr, zur Verbreitung des neuartigen Coronavirus Sars-CoV-2 veröffentlicht. Am Samstag kam es zu einem Übermittlungsfehler, weshalb die Zahlen korrgiert werden mussten.
Landkreis Bergstraße - Infizierte 298, Todesfälle 2Landkreis Darmstadt-Dieburg - Infizierte 350, Todesfälle 13Landkreis Fulda - Infizierte 297, Todesfälle 9Landkreis Gießen - Infizierte 213, Todesfälle 2Landkreis Groß-Gerau - Infizierte 395, Todesfälle 6Landkreis Hersfeld-Rotenburg - Infizierte 193, Todesfälle 21Hochtaunuskreis - Infizierte 231, Todesfälle 5Landkreis Kassel - Infizierte 303, Todesfälle 20Lahn-Dill-Kreis - Infizierte 331, Todesfälle 14Landkreis Limburg-Weilburg - Infizierte 255, Todesfälle 3Main-Kinzig-Kreis - Infizierte 553, Todesfälle 28Main-Taunus-Kreis - Infizierte 247, Todesfälle 5Landkreis Marburg-Biedenkopf - Infizierte 192, Todesfälle 2Odenwaldkreis - Infizierte 314, Todesfälle 43Landkreis Offenbach - Infizierte 427, Todesfälle 20Rheingau-Taunus-Kreis - Infizierte 191, Todesfälle 3Schwalm-Eder-Kreis - Infizierte 446, Todesfälle 27Vogelsbergkreis - Infizierte 119, Todesfälle 5Landkreis Waldeck-Frankenberg - Infizierte 142, Todesfälle 3Werra-Meißner-Kreis - Infizierte 159, Todesfälle 9Wetteraukreis - Infizierte 260, Todesfälle 11Stadt Darmstadt - Infizierte 184, Todesfälle 9Stadt Frankfurt am Main - Infizierte 1193, Todesfälle 31Stadt Kassel - Infizierte 220, Todesfälle 6Stadt Offenbach – Infizierte 79, Todesfälle 6Stadt Wiesbaden – Infizierte 294, Todesfälle 10
+++ 10.50 Uhr: Das Robert-Koch-Institut hat am Sonntagvormittag die aktuellen Fallzahlen für Hessen veröffentlicht. So meldet das RKI 109 registrierte Neuinfektionen. Knapp 8000 Menschen sind in Hessen mit dem Coronavirus infiziert, 315 Menschen sind im Zusammenhang mit Corona gestorben.
Warum es gestern vonseiten des hessischen Sozialministeriums eine Panne bei der Übermittlung der Daten gab ist bis dato noch unklar.
Update von Sonntag, 26.04.2020, 8.26 Uhr: Nach der Panne im Sozialministerium gibt es aktuell noch keine validen Fallzahlen zu Infizierten und Toten in Hessen im Zusammenhang mit Corona. Auch Einzelheiten über die Panne sind noch nicht bekannt. Laut Ministerium werden die Zahlen am Sonntag (26.04.2020) nachgereicht.
+++ 17.26 Uhr: In einer früheren Version des News-Tickers waren fehlerhafte Fallzahlen zum Coronavirus in Hessen zu lesen. Das Sozialministerium teilte mit, dass es zu einem Übermittlungsfehler kam, weshalb es am Samstag (25.04.2020) keine validen Fallzahlen für Hessen gibt. Wir haben die heutigen Infizierten-Zahlen deshalb aus unserem News-Ticker gelöscht.
+++ 16.30 Uhr: In Hessen hatten nach den Corona-Maßnahmen aus der Vergangenheit an diesem Wochenende wieder viele Geschäfte in den Innenstädten geöffnet. Doch statt eines befürchteten Ansturms auf Geschäfte war es in Hessen laut der Polizei sehr ruhig. Beispielsweise die Polizei Gießen meldete: „Für den Bereich Mittelhessen ist alles mehr als überschaubar“. Auch ein Sprecher der Polizei in Kassel teilte mit, dass „alles im Rahmen“ verlaufen sei.
Auch in Frankfurt kam es nach Angaben eines Polizeisprechers nicht zu größeren Verstößen. Am Samstagnachmittag fanden dort zudem vier Demonstrationen Stadt. Die Polizei kontrollierte die Einhaltung der corona-bedingten Abstandsregeln und, ob die Teilnehmerbegrenzung von 50 Personen eingehalten wurde.
Update von Samstag, 25.04.2020, 13.09 Uhr: Am Montag (27.04.2020) ist es so weit und die Maskenpflicht zur Eindämmung der Corona-Pandemie gilt für ganz Hessen. Jetzt ist klar, nicht nur im öffentlichen Nahverkehr und in Geschäften sowie Bank- und Postfilialen soll der Mundschutz getragen werden, sondern die Maskenpflicht gilt in Hessen auch im Taxi.
„Fahrgäste können nur mit einer entsprechenden persönlichen Ausstattung befördert werden“, unterstrich der Vorsitzender der Taxi-Vereinigung Frankfurt Hans-Peter Kratz. Einige Taxen in Frankfurt seien angesichts des Coronavirus bereits mit einem sogenannten Spuckschutz ausgestattet, als Abtrennung zwischen Taxi-Fahrer und Gast, dieser Schutz könne auch bei der Taxi-Bestellung angefordert werden.
+++20.32 Uhr: Kreativ in der Corona-Krise: Da Großveranstaltungen erst einmal bis Ende August abgesagt sind und man so auf Konzerte aber auch auf Kinobesuche verzichten muss, gibt es in Gießen eine kreative Idee. Es soll ein Auto-Kino in der Universitätsstadt geben. Das Autokino an der Hessenhalle soll am 13. Mai öffnen. Darüber berichtete die Gießener Allgemeine Zeitung.
+++19.42 Uhr: Um die Fahrgäste gerade in den ersten Tagen beim Umsetzen der Maskenpflicht zu unterstützen, stellt der Rhein-Main-Verkehrsverbund (RMV) mehrere hunderttausend Einwegmasken zur Verfügung. Diese werden an rund zwei Dutzend Standorten an Bahnhöfen und Omnibusbahnhöfen über mehrere Tage gezielt an jene Fahrgäste ausgegeben, die noch nicht die Möglichkeit hatten, sich einen Mund-Nasen-Schutz zu besorgen, heißt es auf der Website des RMV.
+++ 14.45 Uhr: Das Hessische Ministerium für Soziales und Integration hat die tagesaktuellen Fallzahlen zur Verbreitung des neuartigen Coronavirus Sars-CoV-2 veröffentlicht. Die positiven Corona-Befunde stiegen am Freitag (24.04.2020) um 157 neue Fälle auf insgesamt 7796. Die Zahl der Toten stieg auf 301, eine Zunahme von 13 neuen Todesfällen im Vergleich zum Vortag.
Landkreis Bergstraße - Infizierte 296, Todesfälle 2Landkreis Darmstadt-Dieburg - Infizierte 349, Todesfälle 13Landkreis Fulda - Infizierte 296, Todesfälle 8Landkreis Gießen - Infizierte 210, Todesfälle 2Landkreis Groß-Gerau - Infizierte 392, Todesfälle 6Landkreis Hersfeld-Rotenburg - Infizierte 193, Todesfälle 21Hochtaunuskreis - Infizierte 231, Todesfälle 5Landkreis Kassel - Infizierte 292, Todesfälle 20Lahn-Dill-Kreis - Infizierte 327, Todesfälle 14Landkreis Limburg-Weilburg - Infizierte 248, Todesfälle 3Main-Kinzig-Kreis - Infizierte 540, Todesfälle 28Main-Taunus-Kreis - Infizierte 243, Todesfälle 5Landkreis Marburg-Biedenkopf - Infizierte 192, Todesfälle 1Odenwaldkreis - Infizierte 314, Todesfälle 42Landkreis Offenbach - Infizierte 422, Todesfälle 20Rheingau-Taunus-Kreis - Infizierte 191, Todesfälle 3Schwalm-Eder-Kreis - Infizierte 444, Todesfälle 27Vogelsbergkreis - Infizierte 118, Todesfälle 5Landkreis Waldeck-Frankenberg - Infizierte 143, Todesfälle 3Werra-Meißner-Kreis - Infizierte 167, Todesfälle 7Wetteraukreis - Infizierte 257, Todesfälle 11Stadt Darmstadt - Infizierte 182, Todesfälle 7Stadt Frankfurt am Main - Infizierte 1174, Todesfälle 28Stadt Kassel - Infizierte 209, Todesfälle 6Stadt Offenbach – Infizierte 74, Todesfälle 5Stadt Wiesbaden – Infizierte 292, Todesfälle 9
Aus den Zahlen geht hervor: Frankfurt hat weiterhin die meisten Corona-Infizierten, im Odenwald sind bis zum Freitag (24.04.2020) die meisten Menschen an einer Covid-19-Erkrankung gestorben.
Gesundheitsminister Kai Klose betonte in einer Meldung: „Das Infektionsrisiko des Virus besteht weiter. Steigt die Zahl der Infektionen – und dann auch die Zahl der schweren Erkrankungen wieder sehr schnell, stellt das unser Gesundheitssystem vor erhebliche Herausforderungen. Deshalb ist wichtig zu wissen, dass Kontaktbeschränkungen und Abstandsregeln durch das Tragen einer Alltagsmaske nicht außer Kraft gesetzt werden. Wir gefährden sonst unsere gemeinsamen Erfolge bei der Bekämpfung der Pandemie, die nur durch die Kontaktverbote und drastischen Maßnahmen erreicht werden konnten“.
Die Corona-Zahlen des Ministeriums können von den Daten der Landkreise abweichen. So meldet der Ausschuss des Odenwaldkreises bereits 43 Tote, das Sozialministerium jedoch nur 42. Grund für die Abweichungen sind Verzögerungen im Meldesystem der Behörden.
+++12.10 Uhr: Viertklässler in Hessen müssen aufgrund der Corona-Pandemie nicht mehr zwangsweise in die Schule. Die Schulplficht wurde vorfläufig außer Kraft gesetzt. Die Entscheidung geht aus einem Urteil des Verwaltungsgerichtshof in Kassel vom Freitag (24.04.2020) hervor.
Die Viertklässler würden im Vergleich zu Schülern, denen aus Gründen des Coronavirus-Infektionsschutzes der Schulbesuch bis zum 3. Mai weiter untersagt werde, ohne hinreichenden Grund ungleich behandelt und in ihrem Grundrecht verletzt. Der Beschluss ist unanfechtbar.
Update vom Freitag, 24.04.2020, 10.45 Uhr: Bis zu 20 Prozent der Lehrkräfte in Hessen stehen bis auf Weiteres nicht zu Verfügung, da sie zu einer Risikogruppe gehören oder mit vorerkrankten Menschen in einem Haushalt leben. Das sagte Kultusminister Alexander Lorz (CDU) vor dem Hintergrund der Schulöffnungen in der Corona-Krise auf einer Pressekonferenz in Wiesbaden. Die genaue Zahl der ausfallenden Lehrkräfte ist noch nicht bekannt. Mit einem Maßnahmenpaket soll dem entgegen gewirkt werden.
+++ 17.15 Uhr: Der hessen-nassauische Kirchenpräsident Volker Jung hat die Gemeinden mit Blick auf mögliche Lockerungen für Gottesdienste zu Geduld und sorgfältiger Planung aufgerufen. Jung gehe davon aus, dass eventuell Anfang Mai Gottesdienste in Kirchen wieder möglich seien, empfehle aber frühestens den 10. Mai als Neubeginn, um genügend Vorbereitungszeit zu haben, teilte die Evangelische Kirche in Hessen und Nassau (EKHN) am Donnerstag in Darmstadt mit. „Vor Ort wird jeweils zu prüfen sein, ob die Gemeinden unter den gesetzten Rahmenbedingungen Gottesdienste feiern können und wollen“, sagte der Kirchenpräsident.
Wegen der Coronavirus-Pandemie können derzeit keine gemeinsamen öffentliche Gottesdienste gefeiert werden. Die Länder wollen mit den Kirchen und Religionsgemeinschaften besprechen, wie religiöse Veranstaltungen in den Gotteshäusern künftig unter Abstands- und Hygienevorschriften wieder möglich werden könnten. Derzeit müssten die „zwingend notwendigen Schutzkonzepte“ noch geprüft und dann mit Bund und Ländern abgestimmt werden, teilte die EKHN weiter mit. Eine endgültige Entscheidung sei nicht vor dem 30. April zu erwarten.
+++ 17.00 Uhr: Hessens Sozialminister Kai Klose (Grüne) warnt vor einer nachlassenden Disziplin der Menschen wegen der Lockerungen in der Corona-Pandemie. „Jede Lockerung hat Folgen. Welche das sind, das können wir erst mit einer Verzögerung von mehreren Tagen auch in den Zahlen sehen“, sagte Klose am Donnerstag der „Hessenschau“. „Deshalb kann ich auch nur appellieren, dass alle weiterhin so diszipliniert mitmachen, wie das bisher der Fall war.“
Bei den Lockerungen sei sorgfältig abgewogen worden, welchen Effekt diese haben könnten. „In dieser Abwägung halte ich das, was jetzt an Lockerungen gemacht wurde, für vertretbar - aber durchaus an der oberen Grenze dessen, was jetzt vertretbar war“, sagte Klose. „Umgekehrt müssen wir auch mutig genug sein, bei den Lockerungen einen Schritt zurückzugehen, wenn die Anzahl der Fälle wieder exponentiell wachsen sollte. Das gehört zur Wahrheit dazu.“
+++ 16.15 Uhr: Senioren gehören in der Corona-Krise schon aufgrund ihres Alters zur Risikogruppe und sollten möglichst zu Hause bleiben. Was bedeutet das für Besitzer des in diesem Fall ungenutzten Seniorentickets? Der Rhein-Main-Verkehrsverbund hat nun eine Regelung geschaffen, die ein Pausieren des Seniorentickets ermöglicht, wie eine Sprecherin mitteilte. „Frühester Beginn der Abopause ist der kommende Montag (27. April ), pausiert werden können volle Kalenderwochen von Montag bis Sonntag“, sagte die Sprecherin. Die Mindestdauer einer Abopause liege bei zwei Kalenderwochen. Das Abo könne maximal bis zum 5. Juli ausgesetzt werden.
Die Abopause kann den Angaben zufolge formlos per Post oder Email bei dem Vertragspartner beantragt werden, bei dem die Fahrkarte gekauft wurde. Der Anteil der Pause werde zurückerstattet. Das heißt: Wer ein Seniorenticket Hessen für 365 Euro besitzt und mit diesem Abo für zwei Wochen pausiert, erhält 14 Euro zurück. Auch Abonnements für Jahreskarten könnten künftig zeitlich befristet pausieren.
+++ 14.44 Uhr: Das Coronavirus verbreitet sich weiterhin in Hessen aus. Das Hessische Ministerium für Soziales und Integration hat die tagesaktuellen Zahlen veröffentlicht. Demnach sind am Donnerstag (23.04.2020, Stand 14.35 Uhr) 7.639 Menschen in Hessen mit dem neuartigen Virus Sars-CoV-2 infiziert. Das sind 193 Fälle mehr als am Mittwoch (22.04.2020). Die Zahl der bestätigten Todesfälle durch die Lungenkrankheit Covid-19 stieg in den letzten 24 Stunden um 13 Fälle auf 288.
Landkreis Bergstraße - Infizierte: 295, Todesfälle 2Landkreis Darmstadt-Dieburg - Infizierte: 345, Todesfälle 11Landkreis Fulda - Infizierte 294, Todesfälle 8Landkreis Gießen - Infizierte 210, Todesfälle 2Landkreis Groß-Gerau - Infizierte 376, Todesfälle 4Landkreis Hersfeld-Rotenburg - Infizierte 193, Todesfälle 21Hochtaunuskreis - Infizierte 230, Todesfälle 5Landkreis Kassel - Infizierte 284, Todesfälle 19Lahn-Dill-Kreis - Infizierte 323, Todesfälle 12Landkreis Limburg-Weilburg - Infizierte 240, Todesfälle 2Main-Kinzig-Kreis - Infizierte 537, Todesfälle 26Main-Taunus-Kreis - Infizierte 240, Todesfälle 5Landkreis Marburg-Biedenkopf - Infizierte 176, Todesfälle 1Odenwaldkreis - Infizierte 304, Todesfälle 42Landkreis Offenbach - Infizierte 414, Todesfälle 18Rheingau-Taunus-Kreis - Infizierte 191, Todesfälle 3Schwalm-Eder-Kreis - Infizierte 438, Todesfälle 27Vogelsbergkreis - Infizierte 117, Todesfälle 5Landkreis Waldeck-Frankenberg - Infizierte 142, Todesfälle 3Werra-Meißner-Kreis - Infizierte 133, Todesfälle 7Wetteraukreis - Infizierte 256, Todesfälle 11Stadt Darmstadt - Infizierte 179, Todesfälle 7Stadt Frankfurt am Main - Infizierte 1152, Todesfälle 26Stadt Kassel - Infizierte 207, Todesfälle 5Stadt Offenbach – Infizierte 74, Todesfälle 5Stadt Wiesbaden – Infizierte 289, Todesfälle 9
+++ 14.24 Uhr: Die Corona-Pandemie hat in Hessen bisher nicht zu einem Gesamtanstieg der Sterbefälle geführt. „Wir sehen, dass die Sterbezahlen im unteren normalen Bereich eines milden Winters liegen“, sagte Helmut Uphoff, Leiter der Infektionsepidemiologie des Hessischen Landesprüfungs- und Untersuchungsamts im Gesundheitswesen. Normalerweise würden im Durchschnitt im Sommer 150 Menschen pro Tag in Hessen sterben. Für den Winter seien 160 bis 190 Todesfälle normal. Laut Uphoff sterben aber seit Mitte März etwa 160 bis 170 Menschen pro Tag.
Dem Landesamt werden täglich Sterbefälle aus den Kommunen gemeldet. Auswärtige werden herausgerechnet. Die Todesursache spiele bei der Meldung keine Rolle, so Updhoff. Aber: Wie viele Tote beispielsweise durch Grippe - oder Coronavirus gestorben sind, lässt sich nicht aufschlüsseln. „Wir sehen im Grunde genommen nur Ausschläge über das normal erwartete Maß hinaus.“
Weil dieser Ausschlag nun trotz Covid-19 fehlt, lässt sich laut Uphoff der Schluss ziehen: „Wir haben durch den Lockdown ganz sicher eine Situation verhindern können, wie wir sie in England oder Italien sehen.“ Gleichzeitig lasse sich aber nicht die Frage beantworten, ob die Grippe gefährlicher als das Coronavirus sei - weil der Lockdown die Statistik beeinflusst hat. Allerdings sei in den stark von Covid-19 betroffenen Ländern erkennbar, dass eine ohne Maßnahmen gebremste Ausbreitung des Virus zu einem deutlich höheren Ausschlag bei der Sterblichkeit führe, „als wir es von der saisonalen Influenza kennen“.
+++ 14.10 Uhr: Die Schulen in Hessen öffnen nach der Corona-Pause schrittweise. Nun hat die Landesregierung neue Hygiene- und Abstandsregeln für die Schulen veröffentlicht: Ganz wichtig sind die Abstandsregeln. Eine Maskenpflicht gibt es dagegen nicht, gleichwohl ist das Tragen von Masken erlaubt.
+++ 13.10 Uhr: Hessens Justizministerin Eva Kühne-Hörmann (CDU) fordert angesichts der Corona-Pandemie eine Ausweitung von Videoanhörungen. Diese könnten etwa im Betreuungs- und Unterbringungsrecht sinnvoll sein. „Wegen des Coronavirus sehen sich die Richter kaum mehr in der Lage, in Alten- und Pflegeheimen, Krankenhäusern, privaten Wohnhäusern und sonstigen Einrichtungen die vorgeschriebenen persönlichen Anhörungen durchzuführen“, erklärte Kühne-Hörmann am Donnerstag in Wiesbaden. „Zu groß ist die Ansteckungsgefahr für alle Beteiligten.“
Kühne-Hörmann appellierte an Bundesjustizministerin Christine Lambrecht (SPD), auf „die Rufe der Praxis“ zu hören und die persönliche Anhörung im Betreuungs- und Unterbringungsrecht zeitlich eng befristet zu erleichtern.
Unterdessen hofft das Hessische Staatstheater Wiesbaden trotz der Corona-Krise auf einen Start in die neue Spielzeit Anfang September 2020. „Natürlich sind wir in derselben Ungewissheit wie viele von Ihnen“, sagte Intendant Uwe Eric Laufenberg in einer Videobotschaft, die am Donnerstag veröffentlicht wurde. Auch das Staatstheater wisse nicht genau, ab wann wieder Proben möglich sind und ob überhaupt Vorstellungen in der nächsten Spielzeit stattfinden werden. „Wir hoffen natürlich ja“, betonte Laufenberg.
+++ 12.20 Uhr: Der Hessische Industrie- und Handelskammertag sowie der Gastronomieverband Dehoga fordern einen Öffnungsplan für Gastronomen und Reisewirtschaft. Corona-Soforthilfen könnten Probleme in den Branchen nur überbrücken und seien teils noch gar nicht in den Betrieben angekommen, erklärte Eberhard Flammer, Präsident des Hessischen Industrie- und Handelskammertages (HIHK) am Donnerstag.
Die Landespolitik müsse den Betroffenen einen Plan zur Wiederaufnahme der Betriebe vorlegen, sagte Flammer in Wiesbaden. „Wer die Einhaltung strenger Auflagen zu Hygiene, Kundendichte und Abständen erfüllt, sollte mittelfristig auch wieder aktiv wirtschaften dürfen.“
Konkret hatten in einer aktuellen Umfrage des HIHK mehr als 90 Prozent der befragten Unternehmen aus Gastgewerbe und Reisewirtschaft angegeben, sie hätten Corona-Soforthilfen beantragt oder planten dies. Jeder zweite befragte Betrieb habe aber noch keine Soforthilfe erhalten. Fast 60 Prozent nutzen oder planen demnach auch mit anderen Hilfen wie Kurzarbeitergeld, hieß es in der Umfrage unter 177 Firmen.
+++ 10.15 Uhr: Im Kampf gegen das Coronavirus will auch das Bistum Limburg einen Beitrag leisten: Nach eigenen Angaben beteiligt sich das Bistum mit 100.000 Euro gemeinsam mit dem Caritasverband Limburg am Corona-Fonds von Caritas international. Ein Teil der Spenden soll in präventive Maßnahmen in dem westafrikanischen Land Sierra Leone fließen. Auch Projekte im Libanon und in Jordanien sowie die Flüchtlingscamps auf den griechischen Inseln Lesbos und Chios werden mit dem Geld unterstützt.
„Das Coronavirus kennt keine Grenzen. In vielen Ländern herrschen katastrophale Zustände“, sagt Bischof Dr. Georg Bätzing laut einer Mitteilung des Bistums. Es sei daher wichtig, diese Länder im Kampf gegen die Ausbreitung des Virus zu unterstützen.
+++ 10.00 Uhr: Bald geht es für die Schülerinnen und Schüler in Hessen wieder los - die Corona-Pause ist vorbei. Viele Kinder und Jugendliche werden mit dem Bus und der Bahn in ihre Schulen fahren. Gleichzeitig gilt ab kommenden Montag die Maskenpflicht im Öffentlichen Nahverkehr.
Der Landkreis Gießen verteilt zum Schulstart am Montag deswegen einen selbstgenähten Mund-Nasen-Schutz an alle Schüler, damit er im Schulbus oder in der Schule getragen werden kann. „Weil das eine Möglichkeit ist, Infektionsgefahren zu vermindern,“ begründet Schuldezernentin Christiane Schmahl (Grüne) das Geschenk. Die Masken kommen laut Schmahl von privaten Nähgruppen und kleinen Änderungsschneidereien.
+++ 9.13 Uhr: Die Jobcenter in Hessen erleben wegen der Corona-Pandemie eine regelrechte Antragsflut auf Hartz IV. Der Grund: Auch Selbständige und Freiberufler, die wegen Corona in finanzielle Probleme geraten sind, dürfen die Grundsicherung seit rund einem Monat beantragen. Wie der Hessische Rundfunk berichtet, sind beim Jobcenter Frankfurt seit Ende März über 4000 Anträge auf Grundsicherung eingegangen – fünf Mal so viele wie in Vor-Corona-Zeiten.
Bei den Jobcentern in Wiesbaden und Gießen habe sich die Zahl der Anträge verdreifacht. Auch die Jobcenter in Kassel, Limburg-Weilburg und Waldeck-Frankenberg bekämen deutlich mehr Anträge als vorher. Mitarbeiter berichten, dass sie zum Teil Überstunden machen und am Wochenende tätig sind, um alle Anträge zeitnah bearbeiten zu können.
Update vom Donnerstag, 23.04.2020, 8.54 Uhr: Die Theaterbranche in Hessen erleidet wegen der Corona-Krise Millionenverluste. Laut einer Erhebung des Branchenverbandes laPROF (Landesverband Professionelle Freie Darstallende Künste Hessen) haben Schauspieler, Theatergruppen und Theaterhäuser für den Zeitraum März bis Juli Einnahmeverluste von mindestens 3,8 Millionen Euro angegeben.
„Es gibt keine Einnahmen. Sie können nicht auftreten, und deshalb können sie kein Geld verdienen“, erklärte ein laPROF-Sprecher. „Im Prinzip stehen eine ganze Menge Leute vor dem finanziellen Ruin.“ Wegen der Corona-Krise hatten viele Theater schließen müssen. Zudem wurden für dieses Jahr bereits zahlreiche Veranstaltungen in Hessen wie die Brüder-Grimm-Festspiele in Hanau* oder die Bad Hersfelder Festspiele abgesagt.
+++ 18.00 Uhr: Laut einer aktuellen Studie AOK leben in Hessen 1,6 Millionen Menschen die zur Risikogruppe gehören. Für sie ist demnach die Gefahr, nach einer Infektion mit dem neuartigen Corona-Virus Sars-CoV-2 schwer zu erkranken, besonders hoch. Ein Großteil dieser Menschen leben laut der AOK-Studie in den Landkreisen im Norden Hessens. Besonders der Vogelsberg- und Werra-Meißner-Kreis sowie der Landkreis Waldeck-Frankenberg sind betroffen.
+++ 14.15 Uhr: Das Coronavirus verbreitet sich weiterhin in Hessen aus. Allerdings steigen die Infektionen nach wie vor langsamer als zuvor. Das Hessische Ministerium für Soziales und Integration hat die tagesaktuellen Zahlen veröffentlicht. Demnach sind am Mittwoch (22.04.2020, Stand 14 Uhr) 7.446 Menschen in Hessen mit dem neuartigen Virus Sars-CoV-2 infiziert. Das sind 141 Fälle mehr als am Dienstag (21.04.2020). In den Landkreisen Hersfeld-Rotenburg und Marburg-Biedenkopf sind die Infektionszahlen im Vergleich zum gestrigen Tag sogar zurückgegangen. Die Zahl der bestätigten Todesfälle durch die Lungenkrankheit Covid-19 stieg in den letzten 24 Stunden um elf Fälle auf 275.
Landkreis Bergstraße - Infizierte: 293, Todesfälle 2Landkreis Darmstadt-Dieburg - Infizierte: 343, Todesfälle 11Landkreis Fulda - Infizierte 293, Todesfälle 8Landkreis Gießen - Infizierte 206, Todesfälle 2Landkreis Groß-Gerau - Infizierte 371, Todesfälle 4Landkreis Hersfeld-Rotenburg - Infizierte 192, Todesfälle 20Hochtaunuskreis - Infizierte 228, Todesfälle 5Landkreis Kassel - Infizierte 270, Todesfälle 19Lahn-Dill-Kreis - Infizierte 323, Todesfälle 12Landkreis Limburg-Weilburg - Infizierte 241, Todesfälle 2Main-Kinzig-Kreis - Infizierte 511, Todesfälle 24Main-Taunus-Kreis - Infizierte 228, Todesfälle 5Landkreis Marburg-Biedenkopf - Infizierte 177, Todesfälle 1Odenwaldkreis - Infizierte 289, Todesfälle 40Landkreis Offenbach - Infizierte 402, Todesfälle 18Rheingau-Taunus-Kreis - Infizierte 191, Todesfälle 3Schwalm-Eder-Kreis - Infizierte 427, Todesfälle 25Vogelsbergkreis - Infizierte 113, Todesfälle 5Landkreis Waldeck-Frankenberg - Infizierte 138, Todesfälle 3Werra-Meißner-Kreis - Infizierte 125, Todesfälle 7Wetteraukreis - Infizierte 250, Todesfälle 11Stadt Darmstadt - Infizierte 164, Todesfälle 6Stadt Frankfurt am Main - Infizierte 1107, Todesfälle 23Stadt Kassel - Infizierte 203, Todesfälle 5Stadt Offenbach – Infizierte 71, Todesfälle 5Stadt Wiesbaden – Infizierte 290, Todesfälle 9
+++ 13.00 Uhr: Ab Montag (27.04.2020) gilt auch in Hessen eine Maskenpflicht. Schützt ein Mundschutz vor Corona? Ja - aber nur, wenn man einige wichtige Dinge beachtet.
Viele Menschen fragen sich zudem, wo die Maskenpflicht gilt, wo man die Masken erwerben kann und was beim Tragen zu beachten ist. Die wichtigsten Fragen und Antworten zur Mundschutz-Pflicht in Hessen gibt es hier.
Update vom Mittwoch, 22.04.2020, 11.01 Uhr: Der Corona-Krisenstab des Landes Hessen will künftig auf eine Software des US-Unternehmens Palantir setzen, um den Überblick über die Pandemie zu behalten. Das bestätigte das Hessische Innenministerium der Süddeutschen Zeitung. Das Programm „Foundry“ könne Verbindungen zwischen Informationen ziehen, die Menschen in kurzer Zeit nicht sehen könnten. Es stelle Informationen wie die Verteilung von Coronavirus-Infektionen, Bettenkapazitäten oder die Versorgung mit Schutzkleidung in einem übersichtlichen Lagebild dar. Die Software greife nicht auf „individualisierte Person- oder Patientendaten“ zu.
Zur Kundschaft des Unternehmens aus Kalifornien gehören auch das US-Militär und der amerikanische Geheimdienst. Daher gibt es auch Kritik an dem Vorhaben der hessischen Landesregierung. Der Bundestagsabgeordnete Andrej Hunko (Linke) warnte vor dem Einsatz der Software: Im Kampf gegen Corona möglichst viele Daten auszuwerten, sei zwar wichtig, es sei jedoch „fatal, wenn deutsche Behörden mit Konzernen kooperieren, die mit Geheimdiensten unter einer Decke stecken". Unter dem „Deckmantel des Infektionsschutzes“ werde ein System installiert, das Polizei und Gesundheitsämter „schrittweise zu einem Bevölkerungsscanner ausbauen“ könnten.
+++ 22.04 Uhr: Die Corona-Maskenpflicht in Hessen ist offiziell beschlossen. Nachdem bereits am Nachmittag bekannt wurde, dass die Pflicht in der Corona-Krise kommen soll, gibt es inzwischen Details zu dem Beschluss der Landesregierung. Die Regelung tritt ab kommenden Montag (27.04.2020) in Kraft.
In Hessen müssen alle Menschen, eine Maske tragen, die nicht durch ihre Gesundheit daran gehindert werden. Kinder unter sechs Jahren müssen keine Maske tragen. Auf der Arbeit braucht es keinen Schutz, wenn andere Vorrichtungen vorhanden sind - beispielsweise Plastikscheiben an Kassen.
Wer gegen die Maskenpflicht verstößt, kann mit einem Bußgeld von 50 Euro bestraft werden. Ministerpräsident Volker Bouffier (CDU) und Sozialminister Kai Klose (Grüne) hoffen auf bessere Gesundheitsvorsorge: „Durch die Maskenpflicht wird ein erhöhter gegenseitiger Schutz gerade an den Orten erreicht, an denen viele Menschen auf engem Raum zusammenkommen, wie etwa beim Bus- und Bahnfahren“, erklärten beide am Abend in Wiesbaden.
+++ 15.07 Uhr: Das Coronavirus verbreitet sich weiter in Hessen und die Zahl der Infektionen steigt weiter moderat an. Das Hessische Ministerium für Soziales und Integration hat die tagesaktuellen Zahlen veröffentlicht. Demnach sind am Dienstag (21.04.2020, Stand 14 Uhr) 7305 Menschen in Hessen mit dem neuartigen Virus Sars-CoV-2 infiziert. Das sind 77 Fälle mehr als am Montag (20.04.2020).
Die Zahl der bestätigten Todesfälle durch die Lungenkrankheit Covid-19 stieg in den letzten 24 Stunden um elf Fälle auf 257.
Landkreis Bergstraße - Infizierte: 291, Todesfälle 2Landkreis Darmstadt-Dieburg - Infizierte: 337, Todesfälle 11Landkreis Fulda - Infizierte 290, Todesfälle 8Landkreis Gießen - Infizierte 197, Todesfälle 2Landkreis Groß-Gerau - Infizierte 358, Todesfälle 4Landkreis Hersfeld-Rotenburg - Infizierte 194, Todesfälle 20Hochtaunuskreis - Infizierte 224, Todesfälle 4Landkreis Kassel - Infizierte 263, Todesfälle 18Lahn-Dill-Kreis - Infizierte 318, Todesfälle 11Landkreis Limburg-Weilburg - Infizierte 239, Todesfälle 2Main-Kinzig-Kreis - Infizierte 489, Todesfälle 21Main-Taunus-Kreis - Infizierte 219, Todesfälle 5Landkreis Marburg-Biedenkopf - Infizierte 180, Todesfälle 1Odenwaldkreis - Infizierte 275, Todesfälle 37Landkreis Offenbach - Infizierte 399, Todesfälle 18Rheingau-Taunus-Kreis - Infizierte 190, Todesfälle 3Schwalm-Eder-Kreis - Infizierte 423, Todesfälle 25Vogelsbergkreis - Infizierte 110, Todesfälle 5Landkreis Waldeck-Frankenberg - Infizierte 137, Todesfälle 3Werra-Meißner-Kreis - Infizierte 123, Todesfälle 7Wetteraukreis - Infizierte 245, Todesfälle 7Stadt Darmstadt - Infizierte 160, Todesfälle 4Stadt Frankfurt am Main - Infizierte 1096, Todesfälle 21Stadt Kassel - Infizierte 196, Todesfälle 5Stadt Offenbach – Infizierte 70, Todesfälle 4Stadt Wiesbaden – Infizierte 282, Todesfälle 9
Der hessische Sozialminister Kai Klose mahnt in einer Pressekonferenz am Dienstagnachmittag (21.04.2020) nochmal eindringlich trotz der in Kraft getretenen Lockerungen nicht leichtsinnig zu werden. Das Virus sei nach wie vor da und es sei wichtig in der Konsequenz und Rücksichtnahme nicht nachzulassen.
Das Sozialministerium meldet am Dienstag (21.04.2020, Stand 14.00) 7.305 bestätigte Corona-Fälle in Hessen. Das sind 77 Fälle mehr, als noch am Vortag. 257 Patienten sind in Hessen an den Folgen einer Covid-19-Erkrankung verstorben.
974 Covid-19 Patienten werden zur Zeit stationär in Krankenhäusern behandelt. Davon sind 259 beatmungs- und intensivüberwachungspflichtig. Diese Zahl bewegt seit mehreren Tagen relativ stabil zwischen 250 und 260 Patienten.
Etwa 6 von 7 Covid-19-Patienten werden in Hessen aktuell ambulant behandelt. Das berichtet der Vorstandsvorsitzende der Kassenärztlichen Vereinigung Hessen Frank Dastych am Dienstag. Etwa 400-500 Arztpraxen in Hessen haben dafür besondere „Infektsprechstunden“ eingerichtet. In einer Praxis sieht das zum Beispiel so aus, dass bis 15 Uhr die normale Sprechstunde stattfindet. Dann wird eine Stunde Pause gemacht, in der sich die Praxismitarbeiter mit Schutzkleidung ausstatten, um dann ab 16 Uhr ausschließlich Covid-19 Patienten zu behandeln.
Diese Trennung von „normalen“ Patienten und Corona-Patienten ist essentiell in der Bekämpfung der Pandemie.
+++ 13.53 Uhr: Hessen will im Kampf gegen das Coronavirus eine Maskenpflicht einführen. Diese soll für Geschäfte und den öffentlichen Nahverkehr gelten. Das sagte ein Regierungssprecher auf Anfrage. Zuvor hatte der Rundfunksender Hit Radio FFH über die Pläne berichtet.
+++ 12.13 Uhr: Limburg will Masken zum Schutz vor dem Coronavirus verteilen. Wie die Stadt am Dienstagvormittag mitteilt, sollen Bürgerinnen und Bürger kostenfrei Mund- und Nasenschutzmasken erhalten. Das habe der Magistrat der Stadt beschlossen. Die Masken sollen von den Freiwilligen Feuerwehren und der Stadtverwaltung in die Briefkästen geworfen werden. Jeder Haushalt soll pauschal acht Masken erhalten.
„Ich sehe hierin einen schnellen und guten Weg, die Krise in unserer Stadt gut zu bewältigen“, sagt der Limburger Bürgermeister Dr. Marius Hahn. Beschafft werden die Masken über den Landkreis Limburg-Weilburg. Sie kosten die Stadt rund 81.000 Euro. Neben der Verteilung an die Bürgerinnen und Bürger behält die Stadt von den beschafften Masken noch eine Reserve zurück, etwa für das Verwaltungspersonal.
+++ 11.39 Uhr: Trotz Corona sterben in Hessen aktuell nicht mehr Menschen als sonst. Die Gesamt-Sterberate ist derzeit sogar etwas niedriger als in den vergangenen Jahren. In Hessen sind seit Mitte März etwa 160 bis 170 Menschen pro Tag verstorben, normalerweise sind es zu dieser Jahreszeit 160 bis 200 Todesfälle pro Tag. Das erklärt Helmut Uphoff vom Hessischen Landesprüfungs- und Untersuchungsamt im Gesundheitswesen (HLPUG) in Dillenburg gegenüber dem „Hessischen Rundfunk“.
Nach Angaben des Hessischen Sozialministeriums sind in Hessen bisher insgesamt 246 Menschen an Corona gestorben (Stand 20.04.2020). Dass die Todesfälle die Gesamtstatistik nicht in die Höhe treiben liegt laut Experten daran, dass durch das Kontaktverbot und das Abstandhalten auch andere Erreger eingebremst werden. Laut der Statistiken des Robert-Kock-Instituts sei zum Beispiel die in diesem Jahr ohnehin schwache Grippewelle förmlich in sich zusammengebrochen.
Dennoch soll diese Statistik keinen Grund dazu geben, die Auswirkungen der Corona-Pandemie zu verharmlosen. Nur durch die Kontaktverbote und den konsequenten Infektionsschutz habe sich ein Anstieg der Sterblichkeit in Hessen vermeiden lassen.
Update vom Dienstag, 21.04.2020, 08.10 Uhr: Am Flughafen Frankfurt hat sich der Einbruch der Passagier- und Frachtzahlen infolge der Corona-Krise nach dem Osterwochenende verschärft fortgesetzt. Vom 13. bis 19. April zählte der Flughafenbetreiber Fraport an Deutschlands größtem Airport 37 015 Fluggäste und damit 97,3 Prozent weniger als in der gleichen Kalenderwoche ein Jahr zuvor, wie er am Dienstag in Frankfurt mitteilte. In der Woche bis Ostersonntag hatte der Rückgang bereits 96,8 Prozent betragen. Das Aufkommen an Fracht und Luftpost sank in der Woche ab Ostermontag um 28,5 Prozent auf 29 794 Tonnen. Die Zahl der Flugbewegungen ging um 85,8 Prozent auf 1404 Starts und Landungen zurück.
+++ 16.23 Uhr: In Hessen sollen Vereine und Initiativen in der Corona-Krise mit einem Soforthilfe-Programm unterstützt werden. Das gab Ministerpräsident Volker Bouffier (CDU) am Montag (20.04.2020) in einer Pressekonferenz bekannt. Gefördert werden sollen in Hessen sowohl Sportvereine als auch Kulturvereine und -initiativen sowie Gruppen, die sich bürgerschaftlich engagieren.
Antragsberechtigt sind alle Vereine in Hessen, erklärte Bouffier. Allerdings müssten Vereine ihre finanzielle Lage und ihren Finanzbedarf darlegen, um eine Förderung zu erhalten. Die maximale Summe belaufe sich auf 10.000 Euro. Das Geld stammt aus dem Nachtragshaushalt, den das Land Hessen angesichts der Corona-Krise beschlossen hat.
Auch zu anderen Themen äußerte sich Bouffier. Die Frage, wann in Hessen wieder Großveranstaltungen genehmigt werden, wollte Bouffier noch nicht beantworten. Am 30. April sollen zu diesem Thema Beratungen stattfinden. Zur Größe von Veranstaltungen, die genehmigt werden könnten, sagte Bouffier, dass diese kaum mehr als 100 Personen betragen könne.
Ähnliches sagte Bouffier angesichts der möglichen Wiederöffnung von Sportstätten. Auch hierfür finden am 30. April Beratungen statt. „Wir tun gut daran, nicht täglich was Neues zu erfinden“, sagte Bouffier. Daher wolle er abwarten, wie sich die Lage nach den ersten Lockerungen der Corona-Maßnahmen entwickle.
Die Lockerungen in Hessen nannte Bouffier einen „Vorschuss“ auf die Disziplin in der Bevölkerung. Nur wenn sichergestellt sei, dass die Ausbreitung des Coronavirus sich nicht wieder schneller verbreite, könnten Lockerungen beibehalten werden.
+++ 14.20 Uhr: Das Coronavirus verbreitet sich weiter in Hessen. Das Hessische Ministerium für Soziales und Integration hat die tagesaktuellen Zahlen der Infektionen veröffentlicht. Demnach sind am Montag (20.04.2020, Stand 14 Uhr) 7.228 Menschen in Hessen mit dem neuartigen Virus Sars-CoV-2 infiziert. Das sind 81 Fälle mehr als am Sonntag (19.04.2020).
Die Zahl der bestätigten Todesfälle durch die Lungenkrankheit Covid-19 stieg in den letzten 24 Stunden um 15 Fälle auf 246.
Landkreis Bergstraße - Infizierte: 288, Todesfälle 2Landkreis Darmstadt-Dieburg - Infizierte: 335, Todesfälle 11Landkreis Fulda - Infizierte 291, Todesfälle 8Landkreis Gießen - Infizierte 197, Todesfälle 2Landkreis Groß-Gerau - Infizierte 359, Todesfälle 3Landkreis Hersfeld-Rotenburg - Infizierte 194, Todesfälle 20Hochtaunuskreis - Infizierte 222, Todesfälle 4Landkreis Kassel - Infizierte 260, Todesfälle 17Lahn-Dill-Kreis - Infizierte 318, Todesfälle 11Landkreis Limburg-Weilburg - Infizierte 235, Todesfälle 2Main-Kinzig-Kreis - Infizierte 479, Todesfälle 18Main-Taunus-Kreis - Infizierte 218, Todesfälle 4Landkreis Marburg-Biedenkopf - Infizierte 179, Todesfälle 1Odenwaldkreis - Infizierte 252, Todesfälle 36Landkreis Offenbach - Infizierte 397, Todesfälle 17Rheingau-Taunus-Kreis - Infizierte 187, Todesfälle 3Schwalm-Eder-Kreis - Infizierte 422, Todesfälle 23Vogelsbergkreis - Infizierte 110, Todesfälle 5Landkreis Waldeck-Frankenberg - Infizierte 137, Todesfälle 3Werra-Meißner-Kreis - Infizierte 122, Todesfälle 7Wetteraukreis - Infizierte 243, Todesfälle 7Stadt Darmstadt - Infizierte 159, Todesfälle 4Stadt Frankfurt am Main - Infizierte 1079, Todesfälle 20Stadt Kassel - Infizierte 194, Todesfälle 5Stadt Offenbach – Infizierte 70, Todesfälle 4Stadt Wiesbaden – Infizierte 281, Todesfälle 9
+++13.25 Uhr: Ab dem heutigen Montag (20.04.2020) haben in Hessen auch berufstätige Alleinerziehende Anspruch auf die Kita-Notbetreuung. Damit sollen alleinerziehende Eltern, die mit einem oder mehreren minderjährigen Kindern zusammenleben, in der Corona-Krise entlastet werden.
Der Beruf spiele dabei keine Rolle mehr. „Voraussetzung ist, dass sie berufstätig sind oder gerade eine Aus- oder Fortbildung machen", sagte die Frankfurter Bildungsdezernentin Sylvia Weber in einer Videobotschaft.
+++ 11:52 Uhr: Am Montag (20.04.2020) starten die hessischen Universitäten in ein ganz besonderes Semester. Wegen der Corona-Krise soll das Sommersemester 2020 komplett präsenzlos und digital ablaufen. Mindestens bis Anfang Juni „wird bei uns die Lehre komplett virtuell ablaufen“, sagte beispielsweise die Präsidentin der Frankfurter Goethe-Universität, Birgitta Wolff.
Auch unter anderem die Technische Universität (TU) in Darmstadt, die Justus-Liebig-Universität in Gießen, die Philipps-Universität in Marburg oder die Hochschule Rhein-Main in Wiesbaden gaben den zunächst ausschließlichen Umstieg auf digitale Lehre bekannt. Das kommende Semester wird wohl für alle ein Ausnahme-Semester. Besonders auch, weil das pulsierende Leben auf dem Campus, Ersti-Partys und Lerngruppen genauso zum Studieren gehören, wie die Vorlesungen und Seminare. Nur nicht in diesem Semester.
Der Präsident der Gießener Universität, Joybrato Mukherjee, informierte Studierende und Mitarbeiter auch per Videobotschaft: „Wir haben es diesmal nicht nur mit einem universitären Notstand zu tun. Wir befinden uns in einem gesamtgesellschaftlichen Ausnahmezustand.“
Update vom Montag, 20.04.2020, 11.39 Uhr: Der Heizungsbauer Viessmann hat einen Teil seiner Produktion umgestellt, um in der Corona-Krise dringend benötigte Beatmungsgeräte herzustellen. Innerhalb weniger Tage sei eine Produktionslinie für Gas-Wandgeräte am Unternehmenssitz im nordhessischen Allendorf (Eder) zur Herstellung der intensivmedizinischen Geräte umgebaut worden, teilte Viessmann am Montag mit. Nach der noch nicht erfolgten Sonderzulassung des auch mobil einsetzbaren Geräts sei eine Produktion von 600 Stück pro Tag möglich.
+++ 21.23 Uhr: Der Hessische Industrie- und Handelskammertag (HIHK) zeigt sich erfreut über die Lockerung der Corona-Maßnahmen in Hessen. Die Landesregierung von Hessen hatte am Wochenende entschieden, die Öffnung von größeren Geschäften ab Montag (20.04.2020) zu erlauben, wenn diese einen Teil ihrer Fläche abtrennen und so die Verkaufsfläche auf maximal 800 Quadratmeter reduzieren.
„Die schrittweise Lockerung der Corona-Beschränkungen sind ein ermutigendes Zeichen für Hessens Wirtschaft“, sagt HIHK-Geschäftsführer Robert Lippmann. „Ausschlaggebend für die Freigaben muss die Einhaltung der bestehenden Hygiene- und Abstandsregelungen sein, nicht die Geschäftsgröße.“
Kritik an der Entscheidung zur Ladenöffnung trotz Corona äußert derweil die Gewerkschaft Verdi. Bernhard Schiederig, Fachbereichsleiter Handel von Verdi in Hessen, spricht von einer Regelung „durch die Hintertür“: „Ganz besonders spannend dürfte es werden, wer die Einhaltung der Hygienevorgaben gerade in Einkaufszentren kontrollieren wird. Denn dort dürfen jetzt alle Geschäfte öffnen, und auf den ‚Wandelgängen‘ tummeln sich dann massenhaft die Kund*innen“, sagt Schiederig.
+++ 15.28 Uhr: Das Coronavirus verbreitet sich weiter in Hessen. Das Hessische Ministerium für Soziales und Integration hat die tagesaktuellen Zahlen der Infektionen veröffentlicht. Demnach sind am Sonntag (19.04.2020, Stand 11.30 Uhr) 7147 Menschen in Hessen mit dem Coronavirus Sars-CoV-2 infiziert. Das sind 164 Fälle mehr als am Vortag (Samstag, 18.04.2020).
Die Zahl der Todesfälle durch die Lungenkrankheit Covid-19 stieg auf 231. Das ist ein Anstieg von 17 innerhalb von 24 Stunden.
Landkreis Bergstraße - Infizierte: 288, Todesfälle 2Landkreis Darmstadt-Dieburg - Infizierte: 336, Todesfälle 11Landkreis Fulda - Infizierte 290, Todesfälle 8Landkreis Gießen - Infizierte 198, Todesfälle 2Landkreis Groß-Gerau - Infizierte 358, Todesfälle 3Landkreis Hersfeld-Rotenburg - Infizierte 192, Todesfälle 19Landkreis Hochtaunuskreis - Infizierte 222, Todesfälle 4Landkreis Kassel - Infizierte 257, Todesfälle 13Landkreis Lahn-Dill-Kreis - Infizierte 318, Todesfälle 10Landkreis Limburg-Weilburg - Infizierte 234, Todesfälle 2Landkreis Main-Kinzig-Kreis - Infizierte 478, Todesfälle 16Landkreis Main-Taunus-Kreis - Infizierte 218, Todesfälle 4Landkreis Marburg-Biedenkopf - Infizierte 179, Todesfälle 1Landkreis Odenwaldkreis - Infizierte 244, Todesfälle 36Landkreis Offenbach - Infizierte 395, Todesfälle 15Landkreis Rheingau-Taunus-Kreis - Infizierte 187, Todesfälle 3Landkreis Schwalm-Eder-Kreis 422, Todesfälle 23Landkreis Vogelsbergkreis - Infizierte 109, Todesfälle 4Landkreis Waldeck-Frankenberg - Infizierte 131, Todesfälle 2Landkreis Werra-Meißner-Kreis - Infizierte 122, Todesfälle 5Landkreis Wetteraukreis - Infizierte 241, Todesfälle 7Stadt Darmstadt - Infizierte 137, Todesfälle 3Stadt Frankfurt am Main - Infizierte 1052, Todesfälle 20Stadt Kassel - Infizierte 193, Todesfälle 5Stadt Offenbach – Infizierte 69, Todesfälle 4Stadt Wiesbaden - Infizierte 277, Todesfälle 9
Die Stadt Frankfurt als einzige Stadt in Hessen über 1000 Corona-Infizierte zu vermelden. 269 Menschen befinden sich derzeit zur Behandlung im Krankenhaus. Die Meisten an der Lungenkrankheit Covid-19 verstorbenen Menschen gibt es immer noch im Odenwaldkreis, dort starben bisher 36 Personen.
Update vom Sonntag, 19.04.2020, 14.22 Uhr: Das Coronavirus versetzt viele Menschen in Hessen in Angst. So sehr, dass einige lieber auf den Arztbesuch verzichten aus Angst, sich anstecken zu können. Das ist jedoch gefährlich, warnt Claudia Fremder vom Vorstand der Stiftung des Deutschen Gemeinschafts-Diakonieverbandes. Vor allem für Krebs-, Schlaganfall- und Herzpatienten oder psychisch Kranke können die Spätfolgen gravierend ausfallen.
„Es ist ganz wichtig zu wissen: Es ist Platz in den Krankenhäusern und es ist das Personal da“, betont Claudia Fremder. Besonders unterstreicht sie außerdem, dass gerade psychische Erkrankungen gerne bagatellisiert würden. Aber auch Menschen mit psychischen Krankheiten sollen während der Corona-Pandemie weiter ärztliche Hilfe aufsuchen, denn „die können unbehandelt genauso zu Invalidisierung führen“.
+++ 18.06 Uhr: Dass die Corona-Krise tatsächlich auch sein Gutes haben kann, erfahren nun einige Schüler in Hessen. Denn: Das Land Hessen schafft das Sitzenbleiben ab - zumindest für ein Jahr. Aufgrund der langen Schulpause durch die Corona-Pandemie seien Leistungsbewertungen nur eingeschränkt möglich, erklärte Kultusminister Alexander Lorz (CDU).
Eine Ausnahme gibt es jedoch. Wer vor des Lockdowns auf der Kippe stand, darf freiwillig sitzen bleiben. Auf diese Möglichkeit würden Eltern in Beratungsgesprächen hingewiesen.
Schon seit dem 16. März findet kein Unterricht mehr statt. Zwar öffnen die Schulen ab dem 27. April wieder schrittweise. Dennoch dürfte es noch eine lange Zeit Einschränkungen geben. Zunächst werden nur Abschlussjahrgänge sowie die Klassen 4 und 12 starten, die Klassengröße soll auf 15 Personen reduziert werden.
+++ 15.10 Uhr: Auch in ganz Hessen ist die Zahl der Corona-Infizierten gestiegen. Wie das Sozialministerium am Samstag in Wiesbaden mitteilte (Stand: 14 Uhr), sind mittlerweile 6.983 Fälle nachgewiesen - das sind 160 Patienten mehr als am Vortag.
Zudem stiegen auch die durch das Coronavirus Sars-CoV-2 verursachten Todesfälle in Hessen um sieben auf 214. Frankfurt ist als größte Stadt in Hessen bisher am stärksten von Corona-Infektionen betroffen. Nach Angaben des Sozialministeriums ist hier bei derzeit 1.022 Menschen eine Infektion nachgewiesen worden.
Update vom Samstag, 18.04.2020, 13.28 Uhr: Um durch die Corona-Krise in Not geratene Studenten zu unterstützen, hat das Land Hessen gemeinsam mit den fünf hessischen Studierendenwerken schnelle Hilfe angekündigt. So stünden kurzfristig 250.000 Euro für die Nothilfefonds der Studierendenwerke bereit, teilte Wissenschaftsministerin Angela Dorn (Grüne) am Samstag in Wiesbaden mit.
Der Grund liegt auf der Hand. Viele Studenten haben ihren Lebensunterhalt bisher ganz oder teilweise über eine Nebentätigkeit finanziert. Die Mittel stammten aus dem mit dem Haushalt 2020 erhöhten Landeszuschuss an die Werke. Nun sollen die Betroffenen einen einmaligen Zuschuss von maximal 200 Euro bekommen. Und: Das Geld muss nicht zurückgezahlt werden.
„In der aktuellen Krise fallen viele typische Jobs für Studierende weg, etwa das Kellnern in Cafés und Bars“, erklärte Dorn die Maßnahme. Weil es noch keine bundesweite Lösung für solche Notlagen gebe wie jetzt in der Corona-Krise, sollten jetzt schnelle Hilfen den Studentinnen und Studenten etwas Zeit geben, sich anderweitig um Finanzierungsquellen zu bemühen. Für die Auszahlung der Soforthilfe sorgen die hessischen Studierendenwerke.
+++ 18.09 Uhr: Gute Nachrichten für Hessens Schüler und Schülerinnen an Haupt- und Realschulen. Dort werden wegen des Coronavirus die Abschlussprüfungen verschoben. Nach Angaben des Kultusministeriums waren die Prüfungen zwei Wochen früher geplant gewesen.
Jetzt sollen sie in Hessen zwischen dem 25. und 29. Mai stattfinden. Ursprünglich lagen die Termine für die Abschlussprüfungen zwischen dem 14. und 19. Mai. Der Unterricht an Schulen in Hessen soll ab dem 27. April schrittweise wieder aufgenommen werden. Zuerst sollen die Abschlussjahrgänge und die vierten Klassen der Grundschulen wieder in den Unterricht.
+++ 17.51 Uhr: Wegen einer hohen Zahl von beatmeten Patienten im Raum Frankfurt-Offenbach erhöht das Land Hessen dort die Kapazitäten für die Versorgung von Covid-19-Patienten. „Dies unterstreicht, dass es keine Entwarnung gibt: Das Virus ist weiterhin vorhanden und es hat jedes Potenzial, Menschen zu infizieren und lebensbedrohlich erkranken zu lassen“, sagte Sozialminister Kai Klose am Freitag in Wiesbaden. Aufgrund der hohen Zahl der beatmungspflichtigen Patienten habe das Versorgungsgebiet Frankfurt-Offenbach Stufe 2 des vierstufigen Systems erreicht.
Der Stufenplan des Landes Hessen sieht vier Stufen vor, die sich an Kriterien wie der Bettenkapazitäten für Beatmungspatienten, orientieren. Bisher befanden sich alle sechs hessischen Versorgungsgebiete in der Stufe 1. Stufe 2 gilt laut Klose unter anderem, wenn 50 Prozent der Gesamtkapazität der Kliniken belegt sind, die aufgrund ihrer Intensiv- und Beatmungsplätze als „Level-I-Häuser“ gelten. Mit dem Ausrufen der Stufe 2 müssen im Versorgungsgebiet zusätzliche Intensiv- und Beatmungskapazitäten aufgebaut werden. Außerdem werde die Verlegung von Patienten in andere Versorgungsgebiete geplant.
+++ 17.03 Uhr: Wegen der Corona-Pandemie haben in Gießen mehrere Menschen unter Auflagen demonstriert. Die Polizei zählte am Freitagnachmittag (17.04.2020) zwischen 40 und 50 Teilnehmer bei der Kundgebung unter dem Motto „Gesundheit stärken statt Grundrechte schwächen - Schutz vor Viren, nicht vor Menschen“. Die Teilnehmer hielten sich dabei an die Auflagen, wie eine Polizeisprecherin berichtete.
Die Stadt hatte die Demo zunächst mit Blick auf die Corona-Beschränkungen verboten, musste diese Entscheidung nach einem Beschluss des Bundesverfassungsgerichtes aber überprüfen. Die Stadt erlaubte danach die Demo auf dem Rathausvorplatz unter Auflagen - die der hessische Verwaltungsgerichtshof in Kassel (VGH) nach einer Klage der Veranstalter am Freitag in mehreren Punkten änderte.
Die Kommune hatte angeordnet, dass die Kundgebung nur eine Stunde dauern dürfe und die Teilnehmerzahl auf 15 zu begrenzen sei. Außerdem sollten die Demonstranten einen Mindestabstand von 1,5 Metern halten und einen Mundschutz tragen. Der VGH entschied dagegen, dass die Kundgebung vier Stunden dauern und auf dem gesamten Platz abgehalten werden dürfe. Die Richter erlaubten zudem maximal 50 Teilnehmer.
+++ 16.48 Uhr: In einer Flüchtlingsunterkunft in Bad Vilbel (Wetteraukreis) sind drei Menschen positiv auf das Coronavirus getestet worden. Die Unterkunft mit ihren insgesamt 77 Bewohnern werde unter eine 14-tägige Quarantäne gestellt, teilte der Wetteraukreis mit.
Die positiv auf das Coronavirus getesteten Menschen würden in separaten Appartements untergebracht. Die ärztliche Betreuung und die Versorgung mit Lebensmitteln sei gewährleistet, hieß es weiter.
+++ 15.34 Uhr: Das Land Hessen will Vereine und Initiativen, die nicht von der öffentlichen Hand getragen werden, mit einem millionenschweren Soforthilfe-Programm in der Corona-Krise unterstützen. Einzelheiten wird Ministerpräsident Volker Bouffier (CDU) am Montag (20.04.2020, 15.30 Uhr) bei einer digitalen Pressekonferenz erläutern.
„Viele gemeinnützige und auf ehrenamtlichem Engagement aufbauende Vereine und Initiativen sind aufgrund der Corona-Beschränkungen in ihrer Existenz gefährdet", teilte die Staatskanzlei Hessen mit. Das gelte etwa für Sportvereine, Kulturvereine- und initiativen und alle anderen Vereine mit bürgerschaftlichem Engagement in Hessen. Hier wolle das Land helfen.
+++ 15.20 Uhr: Eine Verkürzung der Sommerferien wegen der Corona-Krise steht in Hessen derzeit nicht auf der Agenda. Das teilte ein Sprecher von Kultusminister Alexander Lorz (CDU) am Freitag (17.04.2020) in Wiesbaden mit. Bundestagspräsident Wolfgang Schäuble hatte eine Verkürzung der sechswöchigen Ferien ins Gespräch gebracht.
„Bis auf Ausnahmen bleiben die Schulen noch einige Zeit geschlossen. Daher frage ich mich, ob die Verantwortlichen in den Ländern darüber nachdenken, die Schulferien in der Sommerzeit etwas zu verkürzen“, sagte Schäuble der „Augsburger Allgemeinen“. Ein solcher Schritt böte Schülern die Gelegenheit, den durch die Corona-Pandemie versäumten Unterrichtsstoff nachzuholen, so der CDU-Politiker.
Alles zu den Auswirkungen der Corona-Krise auf Schulen und Kitas lesen Sie in unserem News-Ticker.
+++ 14.05 Uhr: Das Coronavirus verbreitet sich weiter in Hessen. Das Hessische Ministerium für Soziales und Integration hat die tagesaktuellen Zahlen der Infektionen veröffentlicht. Demnach sind am Freitag (17.04.2020, Stand 14 Uhr) 6823 Menschen in Hessen mit dem neuartigen Virus Sars-CoV-2 infiziert. Das sind 233 Fälle mehr als am Vortag (Donnerstag, 16.04.2020).
Die Zahl der Todesfälle durch die Lungenkrankheit Covid-19 stieg auf 207 - ein Anstieg von 15 Fällen im Vergleich zum Donnerstag.
Landkreis Bergstraße - Infizierte: 284, Todesfälle 1Landkreis Darmstadt-Dieburg - Infizierte: 324, Todesfälle 10Landkreis Fulda - Infizierte 285, Todesfälle 8Landkreis Gießen - Infizierte 189, Todesfälle 1Landkreis Groß-Gerau - Infizierte 336, Todesfälle 3Landkreis Hersfeld-Rotenburg - Infizierte 185, Todesfälle 10Landkreis Hochtaunuskreis - Infizierte 218, Todesfälle 3Landkreis Kassel - Infizierte 235, Todesfälle 13Landkreis Lahn-Dill-Kreis - Infizierte 315, Todesfälle 10Landkreis Limburg-Weilburg - Infizierte 229, Todesfälle 1Landkreis Main-Kinzig-Kreis - Infizierte 432, Todesfälle 15Landkreis Main-Taunus-Kreis - Infizierte 211, Todesfälle 4Landkreis Marburg-Biedenkopf - Infizierte 176, Todesfälle 1Landkreis Odenwaldkreis - Infizierte 231, Todesfälle 31Landkreis Offenbach - Infizierte 378, Todesfälle 15Landkreis Rheingau-Taunus-Kreis - Infizierte 184, Todesfälle 3Landkreis Schwalm-Eder-Kreis 405, Todesfälle 22Landkreis Vogelsbergkreis - Infizierte 104, Todesfälle 4Landkreis Waldeck-Frankenberg - Infizierte 130, Todesfälle 2Landkreis Werra-Meißner-Kreis - Infizierte 114, Todesfälle 5Landkreis Wetteraukreis - Infizierte 215, Todesfälle 6Stadt Darmstadt - Infizierte 131, Todesfälle 2Stadt Frankfurt am Main - Infizierte 999, Todesfälle 20Stadt Kassel - Infizierte 180, Todesfälle 5Stadt Offenbach – Infizierte 62, Todesfälle 4Stadt Wiesbaden - Infizierte 271, Todesfälle 8
+++ 11.25 Uhr: Traurige Nachricht aus dem Landkreis Gießen. Dort ist der erste Todesfall zu verzeichnen, der mit dem Coronavirus in Zusammenhang steht. Das geht laut Angaben der Gießener Allegmeinen Zeitung aus der täglich veröffentlichten Liste des Kreises hervor.
Update vom Freitag, 17.04.2020, 11.02 Uhr: Ab Montag sollen in Hessen Geschäfte mit einer Verkaufsfläche bis 800 Quadratmeter und unabhängig davon auch Autohändler, Fahrradläden und Buchhandlungen wieder öffnen dürfen. Während das die Kunden freuen dürfte, sind nicht alle in Wirtschaft und Industrie damit einverstanden. So kritisierte der Handelsverband Hessen, dass bei der Lockerung nach Verkaufsfläche oder Branche entschieden wird. „Alle Geschäfte sollten ihre Räume wieder öffnen dürfen, in denen die Anzahl der Kunden begrenzt und der Abstand von Personen gewährleistet werden können“, sagte der Präsident des Verbands Jochen Ruths gegenüber der FR*.
Der Verband begrüße es zwar, dass erste Öffnungen erlaubt sind. Es müsse aber berücksichtigt werden, dass in großflächigen Betrieben Abstände wesentlich leichter eingehalten werden können. „Wir fordern auf dieser Grundlage eine diskriminierungsfreie Wiederöffnung der Geschäfte“, sagte Ruths.
+++ 19.09 Uhr: In zwei großen Städten in Hessen soll der öffentliche Personennahverkehr wieder ausgeweitet werden. Statt nach ausgedünnten Fahrplänen fahren Busse .nd Bahnen in Wiesbaden und Frankfurt ab kommenden Montag (20.04.2020) wieder häufiger, nämlich nach Ferienfahrplan.
Samstag und Sonntag soll in der größten Stadt in Hessen - Frankfurt - der Sonntagsfahrplan weiterhin gelten. Auch der Nachtverkehr bleibt ausgesetzt. Aber Montag bis Freitag werden die Busse und Bahnen nahezu normal fahren. Lediglich eine Einschränkung von fünf Prozent weniger Fahrten der U- und Straßenbahnen soll es in Frankfurt geben, außerdem sieben Prozent weniger Busfahrten.
In Wiesbaden fuhren die Busse bislang nach Samstagplan. Ab sofort gelte Wochentags Sonntag der reguläre Ferienplan, auch würden alle verfügbaren Gelenkbusse eingesetzt, teilte Hessens Landeshauptstadt mit. So wolle man der zu erwartenden steingenden Nachfrage aufgrund der Lockerung der Ausgangsbeschränkungen entgegen kommen.
+++17.18 Uhr: Das Land Hessen entscheidet über eine weitere Öffnung der Notbetreuung. Demnach sollen alleinerziehende Eltern grundsätzlich einen Anspruch auf eine Notbetreuung ihrer Kinder in der Corona-Krise haben. Der Beruf spiele dabei keine Rolle mehr, sagte Hessens Ministerpräsident Bouffier am Donnerstag in Wiesbaden.
Über die weiteren möglichen Berufstätigen, die ihre Kinder in Kita-Gruppen geben können, werde noch entschieden. Das Ziel sei es weiterhin, diese Kontakte so gering wie möglich zu halten, erklärte der hessische Sozialminister Kai Klose.
+++16.32 Uhr: Hessen will ein landesweites Netz von Covid-19-Behandlungszentren aufbauen. Das teilte Hessens Sozialminister Kai Klose am Donnerstag (16.04.2020) mit. „Dort sollen vor allem die Menschen behandelt werden können, die nur leichte oder milde Symptomatik zeigen, damit sie gar nicht erst in die stationäre Versorgung kommen, die wir für die schweren Fälle freihalten wollen.“
Nach den Worten von Klose ist die Phase der Corona-Testzentren, die es bislang gab, allmählich vorbei. An ihre Stelle sollten dann die Behandlungszentren treten, von denen es mehr geben solle als die bislang 16 Testzentren. Im Moment werde gemeinsam mit der Kassenärztlichen Vereinigung ausgewählt, wo diese Covid-19-Praxen sein könnten.
+++14.47 Uhr: Das Coronavirus verbreitet sich weiter in Hessen. Das Hessische Ministerium für Soziales und Integration hat die tagesaktuellen Zahlen der Infektionen veröffentlicht. Demnach sind am Donnerstag (16.04.2020, Stand 14 Uhr) 6590 Menschen in Hessen mit dem neuartigen Virus Sars-CoV-2 infiziert. Das sind 256 Fälle mehr als am Vortag (Mittwoch, 15.04.2020).
Die Zahl der Todesfälle durch die Lungenkrankheit Covid-19 stieg auf 192. Ein Anstieg von 18 Fällen im Vergleich zum Mittwoch.
Ein durch den Odenwaldkreis bestätigter Todesfall im Zusammenhang mit Covid-19 wird bisher noch nicht in der Statistik des Sozialministeriums aufgeführt.
+++ 14.20 Uhr: Der Odenwaldkreis meldet wieder einen starken Anstieg der Corona-Infektionen im Kreis. Am Donnerstagmittag (16.04.2020) sind 220 (+16) Infektionen mit dem Coronavirus Sars-Cov-2 bestätigt.
Drei weitere Menschen sind nach angaben des Kreises in Zusammenhang mit dem Coronavirus gestorben. Zwei von ihnen haben im Pflegeheimen gewohnt. Eine der verstorbenen Personen war über 90 Jahre alt, die anderen beiden zwischen 80 und 89. Alle drei hatten Vorerkrankungen.
Der Odenwaldkreis ist nach wie vor der Landkreis in Hessen, der die meisten Todesfälle verzeichnen musste. Insgesamt 32 (+3) Personen sind hier nach einer Corona-Erkrankung gestorben, 23 von ihnen kommen aus Pflegeheimen.
+++ 11.21 Uhr: Der Einzelhandel in Hessen sieht die angekündigten Bedingungen für eine Wiedereröffnung von Läden in der Corona-Krise kritisch. „Die schrittweise Rückkehr zum Geschäftsbetrieb sollte für den gesamten Einzelhandel und nicht nur für einen Teil davon ermöglicht werden“, sagt Jochen Ruths, Präsident des Handelsverbands in Wiesbaden.
Lockerungen der Corona-Verordnung sollten aus Sicht des Handelsverbands einheitlich festgelegt werden und nicht nach Betriebsgröße, Verkaufsfläche oder Einzelhandelsbranchen differenzieren. Dies verursache Wettbewerbsverzerrungen und Rechtsunsicherheit.
Der Hessische Handelsverband hat auch bereits einen 4-Phasen Plan für eine Exit-Strategie der Wirtschaft in Hessen aus den Corona-Beschränkungen erarbeitet. Dieser kann allerdings erst umgesetzt werden, wenn es die Erfordernisse des Infektionsschutzes erlauben.
+++ 09.46 Uhr: Corona im Werra-Meißner-Kreis in Hessen: Die Tochter eines Bewohners des Seniorenzentrums Nettling erhebt in der Corona-Krise schwere Vorwürfe gegen die geschäftsführende Heimleitung*: Da werde „schlampig gearbeitet“. Ihr Vater sei ohne Schutzausrüstung behandelt worden.
Nachdem der Mann von einer Alltagsbetreuerin besucht worden war, bei der später die Infizierung mit Covid-19 festgestellt worden sei, wurde auch bei dem 87-Jährigen das Coronavirus nachgewiesen. Die Leitung des Heims weist die Vorwürfe zurück.
+++ 07.06 Uhr: Die Kitas in Hessen werden wegen der Coronavirus-Pandemie noch eine ganze Zeit geschlossen bleiben müssen, kündigte Ministerpräsident Volker Bouffier an. Es sei aber geplant, die Notbetreuung weiter auszubauen.
Bislang gilt dieses Angebot für Kita-Kinder sowie Schülerinnen und Schüler der Klassen 1 bis 6, wenn ihre Eltern bestimmten Berufsgruppen angehören. Das sind unter anderem Polizisten, Altenpfleger oder Richter.
Zuletzt war in Hessen die Notbetreuung für Kinder berufstätiger Eltern aus dem Gesundheitswesen in der Corona-Krise schon zusätzlich ausgeweitet worden. Für diese Kinder ist auch an Wochenenden und Feiertagen ein Angebot vorhanden.
Update vom Donnerstag, 16.04.2020, 06.25 Uhr: Für den Einzelhandel in Hessen sind Lockerungen der Corona-Regeln angekündigt. Die Landesregierung will dazu in den kommenden Tagen Details nennen. Unklar ist zum Beispiel, an welchem Tag genau Geschäfte mit einer Verkaufsfläche bis 800 Quadratmeter wieder öffnen dürfen.
Über die aktuelle Lage im Gesundheitswesen in Hessen will Sozialminister Kai Klose (Grüne) an diesem Donnerstag ab 14 Uhr informieren. Gemeinsam mit der Professorin Sandra Ciesek vom Universitätsklinikum Frankfurt wird der Minister eine digitale Pressekonferenz geben. Die Medizinerin ist Direktorin des Instituts für Medizinische Virologie.
+++ 20.18 Uhr: Erst vor Kurzem hat sich das Land Hessen mit der Bundesregierung geeinigt, wie es in der Corona-Krise weitergehen soll. Und schon reagieren die Städte auf die Empfehlungen: Hanau hat nun die Mundschutzpflicht* eingeführt.
„Die dringende Empfehlung der Bundes- und Landesregierung, sich mit einem Mund-Nasen-Schutz verantwortungsbewusst und rücksichtsvoll in der Öffentlichkeit zu verhalten, haben wir dahingehend erweitert, dass ab Montag in Hanau jeder, der ein Ladengeschäft betritt, eine solche Behelfs- oder Alltagsmaske tragen muss“, sagte Oberbürgermeister Claus Kaminsky.
Die Regelung gilt nicht nur für Geschäfte, auch im öffentlichen Personenverkehr muss Mundschutz getragen werden.
+++ 18.22 Uhr: Friseure in Hessen sollen in der Corona-Krise am 4. Mai wieder öffnen dürfen.
+++ 18.17 Uhr: Bouffier empfiehlt, an allen Orten, an denen Menschen eng aufeinandertreffen, Schutzmasken zu tragen. In Schulbussen könne das besonders sinnvoll sein.
+++ 18.09 Uhr: Schulen in Hessen sollen ab dem 27. April für Abschlussklassen wieder öffnen. Die Grundschulen werden jedoch die letzten Schulen sein, die öffnen dürfen. Die Notbetreuung in den Kitas soll im Zuge der Corona-Krise ausgeweitet werden.
+++ 18.06 Uhr: Viele Einzelhändler können bald wieder ihre Pforten aufmachen: Geschäfte, die eine Fläche von weniger als 800 Quadratmetern haben, dürfen ab Montag (20.04.2020) wieder öffnen. Händler und Kunden müssen darauf achten, dass Hygienemaßnahmen und Abstandsregeln eingehalten werden.
Unabhängig von der Größe dürfen öffnen: Buchhandlungen, Fahrradhändler, Kfz-Werkstätten und Autohäuser.
+++ 18.05 Uhr: Die Kontaktverbote in Hessen werden im Zuge der Corona-Krise bis zum 3. Mai verlängert. Das sagte der hessische Ministerpräsident Volker Bouffier (CDU) am Mittwochnachmittag (15.04.2020) auf einer Pressekonferenz. Man müsse aufpassen, die Maßnahmen nicht zu schnell zu lockern. „Die Gefahr ist nach wie vor da“, fügte er hinzu.
Update vom Mittwoch, 15.04.2020, 14 Uhr: Das Coronavirus verbreitet sich weiter in Hessen. Das Hessische Ministerium für Soziales und Integration hat die tagesaktuellen Zahlen der Infektionen veröffentlicht. Demnach sind am Mittwoch (15.04.2020, Stand 14 Uhr) 6334 Menschen in Hessen mit dem neuartigen Virus Sars-CoV-2 infiziert. Das sind 155 Fälle mehr als am Vortag (Dienstag, 14.04.2020).
Die Zahl der Todesfälle durch die Lungenkrankheit Covid-19 stieg auf 174. Ein Anstieg von 27 im Vergleich zum Dienstag (15.04.2020). Das ist der größte Anstieg seit Beginn der Epidemie in Hessen.
Die Stadt Frankfurt hat weiterhin die meisten Corona-Infizierten, im Vergleich zu den Zahlen von Dienstag (14.04.2020) kam es zu einem sprunghaften Anstieg der Fallzahlen in der Mainmetropole. Die These: Ostern hat die Bestätigung einiger Fälle verzögert, die nun gebündelt in die Statistik einfließen. 52 Neuinfektionen kamen dazu. Hinzu kommen vier weitere Menschen, die in Frankfurt an der Lungenkrankheit Covid-19 gestorben sind.
Das Coronavirus hat Hessen weiterhin fest im Griff. 6.334 Menschen (Stand 15.04.2020) sind mit dem neuartigen Virus Sars-CoV-2 infiziert, 174 Infizierte starben bisher an oder mit der Lungenkrankheit Covid 19. Das öffentliche Leben in Hessen ist deshalb weitestgehend zum Erliegen gekommen. Bereits vor einem Monat schlossen die Schulen und Kitas, seit rund 3,5 Wochen gilt in Hessen das Kontaktverbot* sowie weitere Maßnahmen, die zur Eindämmung von Corona beitragen sollen. All diese Regelungen gelten vorerst bis zum 19.04.2020.
Wie es danach weitergeht, entscheidet sich am Mittwoch, 15.04.2020. Bundeskanzlerin Angela Merkel will in Abstimmung mit den Ministerpräsidenten – darunter auch Hessens Ministerpräsident Volker Bouffier (CDU) – entscheiden, ob und wenn ja, wann es zu Lockerungen der Corona-Maßnahmen und des Kontaktverbots kommen kann. Auch die Öffnung der Schulen und Kitas in Deutschland wird ein Thema sein.
Hessens Ministerpräsident Volker Bouffier (CDU) hält Lockerungen der Corona-Maßnahmen und des Kontaktverbots für möglich. Es könne zwar nicht „frühlingshaft“ alles wieder geöffnet werden, aber er sehe die Möglichkeit für Lockerungen im Einzelhandel.
Derzeit sind in Hessen neben Schulen und Kitas auch Restaurants, Geschäfte, Kinos, Theater und andere Einrichtungen geschlossen, die nicht zur Versorgung im täglichen Leben notwendig sind.
Viele Menschen in Hessen dürften auch auf eine Lockerung des Kontaktverbots hoffen. Denn derzeit sind Ansammlungen von mehr als zwei Menschen verboten – ausgenommen Angehörige, die im eigenen Haushalt wohnen. Das hat Hessens Ministerpräsident Volker Bouffier gemeinsam mit seinen Amtskollegen bereits vor rund 3,5 Wochen beschlossen.
Die Polizei Frankfurt berichtet, dass sich die meisten Bürgerinnen und Bürger in Frankfurt an das Kontaktverbot halten und so mithelfen, die Ausbreitung der Corona-Pandemie zu verlangsamen. Das gilt auch für die vergangenen Osterfeiertage, an der die Polizei ebenfalls nur wenige Verstöße registrierte. Ähnliches Feedback kam auch von der Polizei in Kassel, Gießen, Fulda und Offenbach.
Hält man sich allerdings nicht an das Kontaktverbot, winken saftige Bußgelder. Das Land Hessen hat auf Anordnung von Ministerpräsident Volker Bouffier einen Bußgeldkatalog ausgearbeitet, der die Strafen für Verstöße gegen die Corona-Schutzmaßnahmen festlegt.
Die strikten Corona-Maßnahmen und das Kontaktverbot in Hessen – die Volker Bouffier bereits vor rund 3,5 Wochen beschlossen hat – sind dazu gedacht, die Pandemie zu verlangsamen, um das Gesundheitssystem in Deutschland nicht zu überlasten. Trotzdem arbeiten Ärzte und Pfleger in vielen Krankenhäusern am Limit. Um nach einer langen Schicht nicht auch noch in den hessischen Supermärkten vor leeren Regalen zu stehen, hat sich Aldi Süd etwas besonderes einfallen lassen.
In einer stillgelegten Cafeteria im Universitäts-Klinikum Frankfurt hat der Discounter eine Filiale nur für Mitarbeiter der Uniklinik eingerichtet. Dort kann zwischen 7 und 15 Uhr eingekauft werden, man muss sich allerdings als Mitarbeiter der Uniklinik ausweisen. Auf der rund 500 Quadratmeter großen Einkaufsfläche werden 900 Produkte angeboten.
Wie sich das Verhalten der Menschen in Hessen durch Corona verändert: Daten-Auswertung zur Mobilität in Hessen
Das Coronavirus Sars-CoV-2 und die damit verbundene Lungenkrankheit Covid-19 verbreiten sich rasend schnell auf der ganzen Welt. Wir geben einen Überblick zu Symptomen, Inkubationszeit und Schutzmaßnahmen*.
Offizielle Informationen, die die Corona-Pandemie in Hessen und der ganzen Welt betreffen, sowie aktuelle Zahlen zur Pandemie stehen auf der Seite des Robert-Koch-Instituts zur Verfügung.
*fnp.de, hna.de, op-online.de, wetterauer-zeitung.de und fr.de sind Teil des bundesweiten Ippen-Digital-Redaktionsnetzwerks.
1 In einer vorherigen Version des Artikel haben wir fälschlicherweise von 15 Toten im Landkreis Fulda gesprochen (Stand Donnerstag, 16.04.2020, 14 Uhr) gesprochen. Das war nicht korrekt. Wir bitten dies zu entschuldigen.