Begrüßt wurde die Gießenerin vom Bundespräsidenten und dessen Ehefrau Bettina.
Anna Mettbach wurde im Vogelsberg geboren und ist in Heidelberg aufgewachsen. Als Sintezza wurde sie im Januar 1942 wie große Teile ihrer Familie ins Konzentrationslager Auschwitz deportiert. 1944 wurde sie zur Zwangsarbeit nach Ravensbrück und dann bei Siemens ins sächsische Wolkenburg verschleppt. Im März 1945 überlebte sie den »Todesmarsch« nach Dachau.
Seit dem Kriegsende lebt Anna Mettbach als Autorin in Gießen und hat ihre Lebensgeschichte oft vor Schulklassen erzählt. Am Freitag, dem 27. Januar, liest Anna Mettbach ab 19 Uhr im »Kultur im Zentrum« (frühere Stadtbibliothek) in der Lonystraße aus ihren 1999 veröffentlichten Erinnerungen.