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Frau kümmert sich zwei Jahre aufopferungsvoll um Pflanze - dann die bittere Erkenntnis

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Zimmerpflanzen brauchen viel Pflege. Im Fall einer Australierin war diese Mühe jedoch umsonst.
Zimmerpflanzen brauchen viel Pflege. Im Fall einer Australierin war diese Mühe jedoch umsonst. © dpa/Stefan Sauer

Eine Frau kümmerte sich zwei Jahre aufopferungsvoll um ihre Pflanze - bis sie eines Tages durch Zufall auf die Wahrheit stieß. Ihr Leid klagt sie nun im Internet.

Zimmerpflanzen bringen nicht nur etwas Grün in die eigenen vier Wände, sie verbessern auch oft das Raumklima. Da macht es nichts, wenn man sich täglich pfleglich um sie kümmern muss – manch Hobbygärtner macht dies mit absoluter Hingabe.

"Zwei Jahre mit einer Lüge gelebt": Frau erkennt Wahrheit hinter ihrer Pflanze

So auch Caelie Wilkes, die sich vor zwei Jahren eine Sukkulente zugelegt hat. Diese Pflanzen sind äußerst pflegeleicht, weshalb sie gerade bei Anfängern sehr beliebt sind und sich gut als Zimmerpflanzen* eignen. "Ich war so stolz auf diese Pflanze", schreibt Wilkes. Obwohl die Sukkulente genügsam ist, hat sie sich aufopferungsvoll um die Pflanze gekümmert, wie sie auf Facebook schildert: "Ich hatte sie am Küchenfenster stehen. Ich hatte einen Bewässerungsplan für sie und wenn jemand anderes versuchte, sie zu gießen, wurde ich ziemlich abwehrend, weil ich mich gut um sie kümmern wollte. Ich habe meine Sukkulente geliebt."

Und weil sie ihrer Zimmerpflanze etwas gönnen wollte, entschied sie sich eines Tages dazu, die Sukkulente umzupflanzen. Dazu hatte sie sich eine kleine, süße Vase gekauft, die perfekt zur Pflanze* passte. Doch dann der Schock: "Ich habe sie aus dem Original-Plastiktopf geholt, in dem ich sie gekauft habe, um festzustellen, dass diese Pflanze ein Fake war."

Auf Facebook teilte Wilkes Bilder ihrer Entdeckung: Darauf ist zu erkennen, dass der Topf zum Großteil mit Styropor gefüllt ist, auf dem Sand geklebt wurde - von Wurzeln weit und breit keine Sicht. "Ich habe mich so liebevoll um diese Pflanze gekümmert", schreibt Wilkes enttäuscht. "Ich habe ihre Blätter gewaschen. Habe mein Bestes versucht, damit sie immer schön aussieht und sie ist komplett aus Plastik! Wie konnte mir das nicht auffallen?" Nun fühle sie sich als wären "diese letzten zwei Jahre eine Lüge gewesen".

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Mit ihrer Geschichte scheint Wilkes einen Nerv getroffen zu haben. Über 5.700 Mal wurde ihr Beitrag geteilt und fast genauso oft kommentiert (Stand: 04.03.2020). Zahlreiche Medien haben ihre Story entdeckt und sie zu Interviews eingeladen. Eine Baumarktkette hat ihr sogar eine ganze Ladung echter Sukkulenten zugeschickt. Was nun mit der Fake-Sukkulente passieren soll, ist allerdings nicht klar.

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*Merkur.de ist Teil des bundesweiten Ippen-Digital-Redaktionsnetzwerkes.

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