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Wir brauchen keine Grundrechtseingriffe

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Nun ist das Gutachten der Corona-Experten endlich da, doch die Politik ist im Grunde so schlau oder besser gesagt ratlos wie zuvor. Denn wegen dünner Datenlage und/oder vielschichtiger Komplexität können die Sachverständigen für einzelne Maßnahmen nicht explizit feststellen, ob sie gut oder schlecht waren. Und angesichts der Mutationsfähigkeit des Coronavirus auf der einen, und der Unfähigkeit von Menschen, eine Maske richtig aufzusetzen, auf der anderen Seite können die Experten auch nicht sicher vorhersagen, ob diese oder jene Maßnahme in Zukunft gut oder schlecht sein wird. In einer Pandemie gilt eben: Jede Phase ist anders. In der Medizin kommt ein Medikament erst dann auf den Markt, wenn dessen Wirksamkeit nachgewiesen worden ist. Das sollte künftig auch der Maßstab für Corona-Maßnahmen sein. Wenn wir etwas wissen, dann das: Lockdowns und Schulschließungen haben immense Nebenwirkungen. Natürlich verhindert man damit die Weitergabe des Virus, da es sich bekanntlich von Mensch zu Mensch überträgt. Doch der Preis dafür ist zu hoch, die Kollateralschäden für Gesundheit und Gesellschaft, Bildung und Wirtschaft sind mannigfaltig. Wir haben Impfstoffe, Masken und Hygieneregeln. Wir haben sogar Corona-Bürgertests (wenn Gesundheitsminister Karl Lauterbach sie nicht weiter zu Tode bürokratisiert). Deshalb: Wir brauchen keine Grundrechtseingriffe. © Henrik Wiemer

Nun ist das Gutachten der Corona-Experten endlich da, doch die Politik ist im Grunde so schlau oder besser gesagt ratlos wie zuvor. Denn wegen dünner Datenlage und/oder vielschichtiger Komplexität können die Sachverständigen für einzelne Maßnahmen nicht explizit feststellen, ob sie gut oder schlecht waren.

Und angesichts der Mutationsfähigkeit des Coronavirus auf der einen, und der Unfähigkeit von Menschen, eine Maske richtig aufzusetzen, auf der anderen Seite können die Experten auch nicht sicher vorhersagen, ob diese oder jene Maßnahme in Zukunft gut oder schlecht sein wird. In einer Pandemie gilt eben: Jede Phase ist anders.

In der Medizin kommt ein Medikament erst dann auf den Markt, wenn dessen Wirksamkeit nachgewiesen worden ist. Das sollte künftig auch der Maßstab für Corona-Maßnahmen sein.

Wenn wir etwas wissen, dann das: Lockdowns und Schulschließungen haben immense Nebenwirkungen. Natürlich verhindert man damit die Weitergabe des Virus, da es sich bekanntlich von Mensch zu Mensch überträgt. Doch der Preis dafür ist zu hoch, die Kollateralschäden für Gesundheit und Gesellschaft, Bildung und Wirtschaft sind mannigfaltig.

Wir haben Impfstoffe, Masken und Hygieneregeln. Wir haben sogar Corona-Bürgertests (wenn Gesundheitsminister Karl Lauterbach sie nicht weiter zu Tode bürokratisiert). Deshalb: Wir brauchen keine Grundrechtseingriffe.

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