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"Band der Solidarität"
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Berlin/Hamburg- Mit Menschenketten haben Demonstranten am Sonntag in mehreren deutschen Städten ein "Band der Solidarität" geknüpft und gegen soziale Ungleichheit sowie Rassismus protestiert. In Berlin beteiligten sich nach Polizeiangaben 8000 Menschen, so viele wie angemeldet - Vertreter der Veranstalter sprachen von mehr als 20 000. Sie trugen vielfach Mundschutz und wollten mit Abstand entsprechend den Hygieneregeln eine neun Kilometer lange Kette vom Brandenburger Tor bis in den Stadtteil Neukölln bilden.
In Hamburg beteiligten sich nach Polizeiangaben rund 500 Menschen an einer Kette, die vom Rathaus um die Binnenalster bis zum Hauptbahnhof reichen sollte, ebenfalls mit viel Abstand zwischen den Menschen. Demonstriert werden sollte auch in vielen anderen Städten, in Erfurt wurde die Veranstaltung wegen einer Unwetterwarnung allerdings abgesagt.
Die Berliner Polizei zeigte sich zufrieden mit dem Start. "Es ist ein tragfähiges Konzept, dass der Versammlungsleiter vorgestellt hat und man sieht, dass die Menschen darauf achten, dass dem Infektionsschutz genüge getan wird", sagte Polizeisprecher Thilo Cablitz. dpa