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Pendler im Funkloch

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VM_Pia_130617_4c1_071020_4c_8 © Fnp roessler

von pia rolfs

Endlich gibt es einmal Neues aus der größten, allerdings nicht zusammenhängenden Region Deutschlands: dem Funkloch.

In diesem leiden laut einer Umfrage besonders Pendler. Wollen doch manche die lange Fahrt zwischen Heim und Arbeitsplatz endlich mal sinnlos nutzen - und dann haben sie kein Internet. Doch möglicherweise haben sie die Lage missverstanden und pendeln in Wirklichkeit gar nicht zum Arbeitsplatz, sondern ständig nur ins Funkloch. Schließlich sagt eine alte Weisheit: Der Weg ist das Ziel. Allerdings können viele dem Funkloch zu entkommen: Sie müssen nur weiterhin zu Hause arbeiten. Denn zu Hause ist nach neuer Definition dort, wo das eigene WLAN ist. Zwar gibt es vielleicht auch einige Menschen, die in Funklöchern wohnen. Aber über die ist nichts bekannt - wie auch? Wer also zu Hause an seinem Computer sitzt, diesen nicht bewegt und sich selbst möglichst wenig, kann oft stabil arbeiten. Paradoxerweise heißt das aber in Deutschland mobiles Arbeiten.

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