Google unterläuft Fail - User spotten - Unternehmen reagiert mit Humor

Eine kuriose Panne bei Google Maps / Google Street View belustigt viele Nutzer. Der Tech-Riese reagiert mit Humor.
- Eine Kuh in England hat kuriose Berühmtheit erlangt.
- Google Street View verpixelte ihr Gesicht.
- Internet-Nutzer feiern das Tier, und der Tech-Riese reagiert humorvoll.
Cambridge - Tiere haben auch Rechte! Auch das Recht auf ... Privatsphäre? Zumindest scheint Google Maps dieser Ansicht zu sein. Denn einer Kuh in England wurde ein Privileg zuteil, das normalerweise nur Menschen genießen: Ihr Gesicht wurde verpixelt.
Standardmäßig anonymisiert Google Maps* bei seinem „Street View*“ nur die Gesichter von Passanten, außerdem werden Kfz-Kennzeichen unkenntlich gemacht, und auf Anfrage ganze Häuserfronten. Aber dass ein nicht-menschliches Lebewesen dieses Recht auf Privatsphäre genießt, ist neu.
Google Maps / Street View: Foto der Kuh aus England ist schon fünf Jahre alt
Das Foto der Kuh stammt aus dem Jahr 2015 und ist auf der Website Reddit aufgetaucht. Das Tier grast darauf gemütlich in der Nähe des Flusses Cam in der Nähe von Cambridge im Vereinigten Königreich. Interessant auch: Die Gesichtszüge der Kuh hinter dem verpixelten Tier sind schonungslos offengelegt. Gleiches Recht für alle Kühe gilt hier also offenbar nicht.
Sogleich machte das Foto im Internet die Runde - natürlich nicht ohne die gewohnten bissigen Kommentare der Nutzer.
Ein User postete es mit der Anmerkung: „Ich bin froh, dass Google die Privatsphäre dieser Kuh ernst nimmt.“ Ein weiterer User verlor sich in einem Wortspiel: „Udderly riddiculous“ (Anm. d. Red.: udder = dt. Euter, statt utterly riddiculous = ganz und gar lächerlich).
Google Maps / Street View: Verpixelte Kuh - Googles Software unterlief ein Fehler
Die Frage bleibt, wie es zu der Kuh-riosität kam. Wie sich herausstellt, gab es einen Fehler in Googles automatischer Anonymisierungs-Software. Das bestätigte der Tech-Riese der englischen Zeitung „The Telegraph“ - nicht ohne selbst Humor zu beweisen. „Wir nehmen es der Kuh nicht übel, dass sie ihre fünf Minuten im Ruhm melkt“ (Anm. d. Red.: „to milk“ kann in diesem Fall so viel bedeuten wie das deutsche „ausnutzen“).
Mittlerweile hat Google übrigens den Filter entfernt. Nun kann die ganze Welt das Gesicht der Kuh sehen, die das Internet für einen Moment verzückte. Doch genau im Moment der Aufnahme blinzelt sie und bewahrt sich so zumindest die Privatsphäre ihrer Augenpartie - und das wohl für immer.
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cg
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