Die Maschine der Fluggesellschaft China Eastern war am Montag mit 132 Menschen an Bord in einer bergigen Gegend der Region Guangxi zerschellt. Die Boeing 737-800 hatte in kürzester Zeit an Flughöhe verloren und war nahezu senkrecht abgestürzt, wie Daten der Flug-Website FlightRadar24 zeigten.
China Eastern sprach den Hinterbliebenen der Opfer ihr Beileid aus, ohne sich zur Zahl der Toten zu äußern. An Bord der Maschine waren 123 Passagiere und neun Besatzungsmitglieder. Nach Angaben des Außenministeriums in Peking handelte es sich bei allen Insassen um chinesische Staatsbürger.
+++ 13.10 Uhr: Nach dem Absturz einer Passagiermaschine in Südchina ist die Unglücksursache weiterhin ungeklärt. Rettungsmannschaften setzten am Dienstag in dem waldigen und schwer zugänglichen Absturzgebiet ihre Suche nach den 132 Insassen der Maschine fort, die am Montag in einer bergigen Gegend der Region Guangxi zerschellt war. Die Leichen und die persönlichen Gegenstände der Passagiere seien bei dem beim Aufprall ausgelösten Brand vermutlich „vollständig verbrannt“, sagte eine Mitarbeiterin der Rettungsdienste der Nachrichtenagentur AFP.
Der Ex-Chef der französischen Luftfahrtermittlungsbehörde (BEA), Jean-Paul Troadec, nannte die FlightRadar-Daten zu dem Unglücksflug „sehr ungewöhnlich“. Es sei aber noch „viel zu früh“, um Schlussfolgerungen zu ziehen.
Hunderte Bergungskräfte waren an der Unglücksstelle im Einsatz, doch das steile Gelände und die dichte Vegetation erschwerten ihre Arbeit. Laut den staatlichen Medien setzten die Suchteams auch Drohnen ein. Auch der Flugschreiber, der Anhaltspunkte über die Unglücksursache liefern könnte, wurde zunächst nicht gefunden.
Update vom Dienstag, 22. März, 09.00 Uhr: Nach dem Absturz der Boeing 737 in China sind die Rettungskräfte zur Unglücksstelle vorgedrungen. Offenbar sind alle 132 Insassen des Flugzeugs bei dem Absturz ums Leben gekommen. Wie der chinesische Staatssender CCTV am Dienstag (22.03.2022) rund 18 Stunden nach dem Flugzeugabsturz berichtete, wurden Wrackteile der Boeing gefunden, jedoch noch keine Überlebenden. Mehrere Hundert Feuerwehrleute und Rettungskräfte waren im Einsatz. Behörden gaben aber noch keine offiziellen Opferzahlen bekannt. Laut Staatsmedien wurden an der von Bergen umgebenen Absturzstelle neben Trümmerteilen auch Überreste von Ausweis-Dokumenten und Geldbörsen entdeckt. Der Flugschreiber, der Anhaltspunkte über die Unglücksursache liefern könnte, wurde zunächst nicht gefunden.
Die betroffene Fluggesellschaft China Eastern sagte infolge des Unglücks alle Flüge mit dem Flugzeugtyp 737-800NG ab, bei anderen Gesellschaften seien allerdings noch mehr als 850 Flüge mit dem Modell geplant gewesen. Der US-Flugzeugbauer Boeing kündigte an, technische Fachleute stünden bereit, um bei der Untersuchung der Unglücksursache unter der Führung der chinesischen Zivilluftfahrtbehörde zu helfen.
+++ 16.15 Uhr: In China ist ein Flugzeug mit 132 Personen an Bord plötzlich abgestürzt. Die Boeing 737 der Fluggesellschaft China Eastern Airlines fiel dabei aus mehr als 8800 Metern in die Tiefe, wie die Luftfahrtbehörden am Montag berichteten. An Bord waren 123 Passagiere und neun Crewmitglieder. Ohne die genaue Zahl der Opfer zu nennen, sprach die Airline ihr „tiefes Beileid für die Passagiere und Besatzungsmitglieder aus, die in dem Flugzeugunglück ums Leben gekommen sind!“
Mehrere Hundert Feuerwehrleute, Rettungskräfte und Dorfbewohner waren nach dem Unglück in der südchinesischen Region Guangxi im Einsatz. Es gab keine Berichte über etwaige Überlebende. An Bord seien keine Ausländer gewesen, berichtete das Staatsfernsehen. Mit Einbruch der Dunkelheit wurden die Bergungsarbeiten erschwert.
Über die Ursache des plötzlichen Absturzes wurde spekuliert. „Selbst wenn beide Triebwerke der Boeing 737 gleichzeitig ausgefallen wären, wäre es unmöglich, mit einer derartigen Geschwindigkeit zu fallen, weil das Flugzeug noch eine Strecke gleiten könnte“, wurde ein Experte in Staatsmedien zitiert. Ein Augenzeuge berichtete der Nachrichtenseite Hongxing Xinwen, wie er im Auto gefahren sei und plötzlich gesehen habe, dass das Flugzeug abgestürzt sei. „Es war ein komplettes Flugzeug, ohne Rauch oder Feuer, das steil abwärts fiel.“ Dorfbewohner berichteten von der Absturzstelle, die Maschine sei „komplett zerstört“ worden, wie die Nachrichtenseite Jimu Xinwen berichtete.
+++ 13.30 Uhr: Nach dem Absturz eines Flugzeugs in China hat die chinesische Fluggesellschaft China Eastern Airlines den Tod von Passagieren und Besatzungsmitgliedern bestätigt. Eine genaue Zahl der Opfer nannte die Airline auf ihrer Webseite allerdings weiter nicht. „Das Unternehmen spricht sein tiefes Beileid für die Passagiere und Besatzungsmitglieder aus, die in dem Flugzeugunglück ums Leben gekommen sind“, heißt es in der Mitteilung. An Bord waren 123 Passagiere und neun Besatzungsmitglieder. Wegen der einbrechenden Dunkelheit gestalteten sich die Bergungsarbeiten in der bergigen Gegend sehr schwierig, wie Staatsmedien berichten.
+++ 12.35 Uhr: In China ist ein mit 132 Personen besetztes Flugzeug abgestürzt. Die Boeing 737 war eigentlich auf dem Weg nach Guangzhou in der Provinz Guangdong. Über die Ursache des plötzlichen Absturzes wird aktuell spekuliert. „Selbst wenn beide Triebwerke der Boeing 737 gleichzeitig ausgefallen wären, wäre es unmöglich, mit einer derartigen Geschwindigkeit zu fallen, weil das Flugzeug noch eine Strecke gleiten könnte“, wurde ein Experte laut dpa in Staatsmedien zitiert.
Der Nachrichtenseite Hongxing Xinwen berichtete ein Augenzeuge, wie er im Auto gefahren sei und plötzlich gesehen habe, dass das Flugzeug abgestürzt sei. „Es war ein komplettes Flugzeug, ohne Rauch oder Feuer, das steil abwärts fiel.“ Die Absturzstelle liegt etwa 300 Kilometer westlich von Guangzhou. Chinas Staats- und Parteichef Xi Jinping rief die Airline dazu auf, mit den Folgen des Unglücks angemessen umzugehen und potenzielle Gefahren für den Flugverkehr zu untersuchen, wie das Staatsfernsehen berichtete. China Eastern Airlines ordnete sofort an, dass alle Boeing 737 in ihrer Flotte zunächst am Boden bleiben müssen.
Update von Montag, 21. März, 11.00 Uhr: Im Süden Chinas hat sich ein tragischer Flugzeugabsturz ereignet. In der Boeing 737 der China Eastern Airlines waren laut Angaben der Luftfahrtbehörde in Peking 132 Menschen an Bord. Nun wurden erste Augenzeugenberichte veröffentlicht.
Dorfbewohnerinnen und Dorfbewohner berichteten laut Angaben der Deutschen Presse-Agentur, dass die Maschine „komplett zerstört“ worden sei. Der entstandene Waldbrand sei inzwischen gelöscht worden, berichtete das Nachrichtenportal Jimu Xinwen. Feuerwehrleute und Bergungstrupps, an denen sich auch örtliche Anwohnerinnen und Anwohner beteiligten, seien an der Absturzstelle im Kreis Teng in der südchinesischen Region Guangxi, um zu helfen. Noch immer ist über das Schicksal der Insassen des Flugzeugs nichts weiter bekannt.
Die Boeing-737 verlor laut der Website FlightRadar24 innerhalb von drei Minuten dramatisch an Höhe, bevor um 14.22 Uhr (Ortszeit) über Wuzhou der Kontakt zur Maschine abbrach. Das berichtete die Nachrichtenagentur AFP. Die Fluggesellschaft wechselte auf ihrer Webseite die Farbe in Grau, um ihre Trauer zum Ausdruck zu bringen.
Erstmeldung von Montag, 21. März: Peking – In China hat sich ein verheerender Flugzeugabsturz ereignet. Ein Flugzeug der chinesischen Fluggesellschaft China Eastern Airlines ist verunglückt. Wie das chinesische Staatsfernsehen am Montag berichtete, passierte das Unglück in der Nähe von Wuzhou in der südchinesischen Region Guangxi. Es handelt sich um eine Boeing 737-800NG. Die Luftfahrtbehörde in Peking bestätigte den Absturz. Es seien 132 Menschen an Bord gewesen, einschließlich neun Besatzungsmitglieder. In ersten Berichten war noch von 133 Insassen die Rede gewesen.
Nach ersten Angaben war das Flugzeug mit der Flugnummer MU5735 auf dem Weg von Kunming in der Provinz Yunnan nach Guangzhou in der Provinz Guangdong. Wie Staatsmedien berichteten wurden bereits Bergungstrupps zusammengestellt und zum Unglücksort im Kreis Teng geschickt. Nach dem Absturz entwickelte sich ein Waldbrand. Mehrere Videos, die im chinesischen Internet kursieren, wurden mutmaßlich nahe dem Absturzort aufgenommen.
In einem der Videos zeichnet sich aus der Ferne eine hohe Rauchwolke ab, der Wald steht in Flammen. Ein weiteres zeigt Trümmerteile, die örtliche Bewohner mit ihren Handys gefilmt haben wollen. Die Echtheit der Videos konnte laut Angaben der Deutschen Presse-Agentur zunächst nicht bestätigt werden.
Der Absturz des Flugzeugs passierte in einem entlegenen und hügeligen Gebiet des Kreises Teng rund 300 Kilometer von Guangzhou. Der Status des Fluges wurde wenige Minuten nach ersten Berichten über das Unglück in einer Handy-Reise-App auf „abgestürzt“ verändert. (tu/slo/sne/iwe/smm/ms/smü/df mit dpa/AFP)