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Zweite Verkehrsanbindung fürs Gewerbegebiet

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Von: Rüdiger Soßdorf

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Die Einfahrt ins Gewerbegebiet oberhalb der Amtsmannsmühle im Süden von Rodheim. © Ruediger Sossdorf

Biebertal (pm/so). Wenn in Rodheim-Bieber oberhalb der Amtmannsmühle das Gewerbegebiet weiter wächst, dann sollte es eine zweite Verkehrsanbindung erhalten. Dafür plädiert der Kreisverband Gießen des »Auto-Club Europa«. Die bislang einzige Zufahrt stelle im derzeitigen Zustand schon eine erhebliche Gefahr für alle Verkehrsteilnehmer dar, so die Einschätzung des ACE-Kreisvorsitzenden Gerd Wegel.

Besonders im Berufsverkehr ergeben sich erhebliche Schwierigkeiten, so seine Beobachtung. In den Morgenstunden müsse der Lieferverkehr mitunter bis zu 30 Minuten warten, um aus dem Gewerbegebiet fahren zu können. Wegel: »Das heißt Stau und unnötige Luftbelastung und Lärmbelästigung.«

Eine Geschwindigkeitsbegrenzung von 50 km/h auf der Landesstraße würde schon etwas Erleichterung beim Einfädeln in den dortigen Verkehr bringen.

Außerdem ist die Ausfahrt sehr unübersichtlich und birgt eine erhöhte Unfallgefahr für alle Verkehrsteilnehmer. Fußgänger und Radfahrer sind hier besonders gefährdet, weil es keinen Gehweg gibt und der Radweg die Zufahrt kreuzt. Der Belag ist zudem schadhaft.

Anregung des ACE: Im Zuge der Planung zur Erweiterung des Gewerbegebietes sollte eine zweite Zu- bzw. Ausfahrt mit einbezogen werden, da mit mehr Verkehr zu rechnen ist. Womöglich könnte eine Art Ringverkehr etabliert werden, das heißt eine Zufahrt und eine Ausfahrt.

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