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Nachwuchsförderung aus eigenem Bestand

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Von: Klaus Waldschmidt

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Wettenberg (ws). Nachwuchskräfte für die Leitungsebene der Kindertagesstätten der Gemeinde werden per Nachwuchsförderprogramm aus dem eigenen Personalbestand entwickelt. Diese Idee stellten nun Erster Beigeordneter Ralf Volgmann, Bürgermeister Marc Nees und Fachstellenleiterin Tanja Meyer vor. Für das Nachwuchsförderprogramm (Kita-Leitung bzw. stellvertretende Leitung) haben sich insgesamt 16 Beschäftigte aus den Einrichtungen beworben.

Die Gespräche fanden unter Beteiligung des Personalrates mit der Leiterin Melanie Heitmann (Kita Wiesenhaus und Pfiffikus), dem Ersten Beigeordneten und der Fachstellenleiterin statt. Ein Gesprächsleitfaden und ein Kriterienkatalog bildeten die Grundlage der Gesprächsführung und für die Auswahl der Bewerber und Bewerberinnen. Ausgewählt wurden Katharina Abrie (Kita Pfiffikus), Julia Fritsch, Corinne Kusminder (beide Kinder- und Familienzentrum Schatzkiste), Saskia Leib (Kita Pfiffikus), Cathlin Meyer (Kinder- und Familienzentrum Wiesenhaus), Stanislava Mühlheim (Kita Zwergenland), Stephanie Nitsch (Kinder- und Familienzentrum Wiesenhaus), Jennifer Schleenbecker (Kita Piffikus), Nina Schulz (Kinder- und Familien-zentrum Schatzkiste) und Kathrin Schwarz (Kita Finkenweg). Ralf Volgmann wies darauf hin, dass es nur wenige Kommunen gibt, die ein solches Nachwuchsförderprogramm realisieren.

»Wir treten mit diesem Programm der Mitarbeiter-Knappheit entgegen und haben den Gedanken des ›Aufstiegsmodells‹ aufgegriffen.« Die Mitarbeiterinnen sollen sich qualifizieren. Eine interne Fortbildung wird angeboten, damit sie später die Kita-Leitung übernehmen können.

Bürgermeister Nees verwies darauf, dass auch eigene Führungskräfte rekrutiert werden. »Der Arbeitgeber kennt seine Mitarbeiter und kann sie einschätzen. Das Nachwuchsförderprogramm ist auch ein Motivationsmoment.« Für das Nachwuchsförderprogramm ist eine Dauer von zwei oder drei Jahren vorgesehen. Es gibt zehn Termine pro Kalenderjahr. Die Durchführung erfolgt durch Melanie Heitmann und Tanja Meyer. Punktuell werden auch die anderen Leitungskräfte das Projekt unterstützen und die Teilnehmerinnen in die praktische Arbeit miteinbeziehen. Anstehende Stellenbesetzungen werden intern ausgeschrieben.

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