1. Gießener Allgemeine
  2. Kreis Gießen
  3. Wettenberg

Motorisierte Zwillinge für Launsbach und Wißmar

Erstellt:

Von: Volker Mattern

Kommentare

ik_Feuerwehr_200922_4c_1
Bürgermeister Marc Nees (2. v. l.) und Gemeindebrandinspektor Pierre Bittendorf (r.) bei der Übergabe der Fahrzeuge an die Wehrführer Sven Moos und Kai Gruber (v. l.). © Volker Mattern

Wettenberg (m). Zwei Wasser- und zwei Landfahrzeuge standen auf dem Hof des Feuerwehrgerätehauses Launsbach - hochglanzpoliert und mit Blumen geschmückt. Der Tag der offenen Tür bei der Feuerwehr im kleinsten Wettenberger Ortsteil lockte wieder viele Gäste an und bot den passenden Rahmen für eine Fahrzeugübergabe.

Zwei TSF-W (Tragkraftspritzenfahrzeuge mit Wassertank) wurden für die Einsatzabteilungen Launsbach und Wißmar in Dienst gestellt. Bürgermeister Marc Nees übergab die Fahrzeugschlüssel an Gemeindebrandinspektor Pierre Bittendorf. Das Wichtige seien die ehrenamtliche Bereitschaft für den Feuerwehrdienst und gut ausgebildete Feuerwehrwehrfrauen und -männer, sagte der Bürgermeister. Aber ohne moderne Technik, einen Fuhrpark, der dem neuesten Stand der Entwicklung entspricht, könnten Brandschutz und Rettungsdienst nicht in der erforderlichen Art und Weise gewährleistet werden. Marc Nees lobte die Disziplin und das Engagement der Mitglieder der Einsatzabteilungen aller drei Ortsteilwehren. Für das TSF-W aus Wißmar hatte man sich einer Landesbeschaffungsmaßnahme angeschlossen. Das Land finanzierte das Fahrgestell, Aufbau und Ausstattung die Gemeinde. Für Launsbach gilt eine Komplettfinanzierung durch die Kommune. Insgesamt wurden 270 000 Euro investiert. Hinzu kommen weitere 20 000 Euro für das neue Rettungsboot und den Eisretter; beides wird in Launsbach stationiert. Der Gemeindebrandinspektor dankte dem Bürgermeister und auch seinem Vorgänger, Thomas Brunner, die die finanzielle Grundlage für die Beschaffung sicherstellten. Sein besonderer Dank galt Sascha Krüger, der die Leitung der beiden Arbeitsgruppen im Beschaffungsprozess übernommen hatte. Die beiden Fahrzeuge sind so konzipiert, dass sie auch in der Burg Gleiberg und im alten Ortskern von Gleiberg durch die Torbögen passen.

Der Vorteil beider Fahrzeuge gegenüber ihren Vorgängern ist, dass sie je 750 Liter Löschwasser mitführen können, sagte der Gemeindebrandinspektor. Beladung und Ausstattung sind nahezu identisch. Das erleichtert den Kräften im Einsatz die Bedienung. Der Gemeindebrandinspektor gab die Fahrzeugschlüssel weiter an die Wehrführer Sven Moos (Launsbach) und Kai Gruber (Wißmar).

Auch interessant

Kommentare