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Junge Tüftler im Weltfinale

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Von: Constantin Hoppe

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Felix und Sophie Sacher erklären einer der vier internationalen Jurys ihren Roboter Justus. © pv

Wettenberg (con). Nach der Olympiade ist vor der Olympiade: Am vergangenen Wochenende fand die »World Robot Olympiad« (WRO) in Dortmund statt. Mittendrin in dem Wettbewerb rund um innovative und kreative Ideen für Robotik waren die beiden jungen Wißmarer Geschwister Sophie (7) und Felix (12) Sacher.

Mit ihrem gemeinsam entwickelten Desinfektions-Roboter Justus traten sie in der Kategorie »Future Innovators« erstmals bei der WRO an. Am Ende reicht es für die beiden jungen Tüftler in ihrer Wertungsgruppe für Rang zwölf.

»Die meisten anderen Teilnehmer konnten gar nicht glauben, dass Sophie und Felix zum ersten Mal dabei waren«, sagt ihre Mutter Sabrina Sacher. Denn viele Teams versuchen mehrere Jahre lang, ihre Ideen zu verwirklichen, bis sie es einmal zur WRO schaffen.

Ihren Roboter Justus haben Felix und Sophie gemeinsam gebaut. Das Programmieren brachte sich der zwölfjährige Felix selbst bei. Deshalb war dieser Part auch sein persönlicher Höhepunkt der Olympiade: »Am meisten Spaß hatte ich bei unseren Präsentationen auf Englisch. Ein Jurymitglied, ein Informatikstudent aus Asien, ließ sich meine komplette Programmierung erklären. Das war toll«, erzählt Felix. Für seine Schwester war dagegen der Kontakt mit den anderen jungen Entdeckern aus der ganzen Welt das Highlight des Wettbewerbs. Da macht es auch nichs, dass kein Podiumplatz dabei heraussprang.

Ohnehin wollen es Sophie und Felix noch einmal zum Wettbewerb schaffen. Eine Idee für die Olympiade in Panama im kommenden Jahr haben sie bereits. Was genau sie dann präsentieren wollen, wird noch nicht verraten.

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