Eigene Note

Wettenberg (m). Die Burg Gleiberg hat für jeden etwas zu bieten, das gilt insbesondere für musikalische Veranstaltungen. Im Rahmen des Kultursommers fanden in diesem Jahr bereits einige hochklassige Konzerte statt. Fans der unterschiedlichsten Stilrichtungen kamen so auf ihre Kosten. Der Freitagabend richtete sich nun vor allem an das jüngere Publikum.
Im Burghof ließ nämlich die Band Juicy Funk Deluxe nichts anbrennen.
250 Gäste
Seit knapp zwei Jahren gibt es die Gruppe aus musikbegeisterten jungen Menschen. Sie kommen alle aus dem heimischen Raum und harmonieren hervorragend miteinander. Funky Music ist ihre Spezialität. Johannes Schlüter (Bass), Maximilian Lich (Keyboard), Rafael de la Vega (Saxophon), Paul Dreher (Gitarre), Natalie Purdak und Anna Döll (beide Gesang), Luca Kraft (Schlagzeug) und als Special guests Daniel Ramos (Gitarre, Gesang), Lars Reichel (Gitarre) und Kidrasil (Rap) überzeugten die rund 250 Konzertgäste mit Musik der 1980er- bis 2000er-Jahre.
Sie spielten fast 40 Coverversionen von Peter Gabriel, Temptations, Mac Miller, Rolling Stones und anderen weltbekannten Künstlern. Auffallend war das besondere Arrangement vieler Titel wie »Shakey Ground«, »Jumping Jack«, »Start me up«, oder »Life is a Highway«, die dadurch eine eigene und markante Note erhielten.
In allen Passagen waren die Merkmale der Funk-Spielweise erkennbar: Springende Basslinien kombiniert mit federndem Beat und kurzen melodischen Floskeln umspielten die stimmgewaltigen beiden jungen Frauen, die auch optisch den Mittelpunkt auf der Burghofbühne bildeten.
Veranstalter des Konzerts war der Gleibergverein und die Familie Kraft mit ihrem »Oberhaupt« Andreas, zugleich Vorsitzender des Gleibergvereins. Burggastronom Axel Horn kümmerte sich mit seinem Team um das leibliche Wohl der Zuhörer.