Dreierspitze angepeilt

Wettenberg (m). Die SG 1904 Wißmar sucht nach Möglichkeiten, das Ehrenamt zu entlasten. Der Verein peilt daher eine Dreierspitze an und will dies in einer Satzungsänderung manifestieren.
Dem alten, klassischen Modell mit einem 1. und 2. Vorsitzenden soll entsagt werden und mit drei gleichberechtigten Vorständen, die unterschiedliche Aufgaben wahrnehmen, eine neue Führungs- und Verantwortungsstruktur an der Spitze des Vereins stehen. Zudem gibt es Überlegungen, eine 450-Euro-Kraft einzustellen, um den ehrenamtlichen Vorstand von zeitraubenden Verwaltungsarbeiten zu entlasten. »Diese Maßnahmen sollen uns in die Lage versetzen, den Verein im Sinne unserer Mitglieder weiterhin führen und lenken zu können«, sagte der Vorsitzende Carsten Fiedler während der Jahreshauptversammlung vor wenigen Tagen in der Sporthalle an der Grundschule.
Das alles will gut vorbereitet sein und so standen noch einmal die klassischen Vorstandswahlen auf der Tagesordnung. Isolde Oel wurde als 2. Vorsitzende in ihrem Amt bestätigt. Gleiches galt für die Kassiererin, Andrea Fiedler, die wiedergewählt wurde. Einen Wechsel gab es in der Leitung der Koronarsportgruppe. Hier trat Petra Klar die Nachfolge von Volker Jakobi an, der 25 Jahre lang diese Aufgabe erfüllte.
Zahlreiche Ehrungen galt es durchzuführen. Seit sieben Jahrzehnten halten Klaus Hofmann, Oswald Leib, Inge Stroh, Liesette Stroh und Willi Stroh der SG Wißmar die Treue. Horst Mandler und Bernd Wisker blicken auf ihre 60-jährige Mitgliedschaft. Auf das Jubiläum von 40 Jahre Mitgliedschaft waren Anette Bepler, Stefanie Forbach, Monika Guckelsberger-Jähn, Sybille Kuhlmann, Antje Laucht, Edith Scheitler und Irmgard Weller stolz. Für 25-jährige Mitgliedschaft geehrt wurden Anneliese Bellof, Melanie Cromm, Margret Eichstätt, Volker Jakobi, Brigitte Keller, Gertrud Klein, Käthe Koch, Ursula Kraft, Sören Krotzky, Gudrun Schäfer, Karlheinz Schäfer, Agner Speier und Marlies Weller.