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Wärme und Kälte für Medizin-Labor

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Der neue Standort in der Rudolf-Diesel-Straße. © Red

Gießen (pm). Um aufwendige medizinische Tests in höchster Zuverlässigkeit durchführen zu können, brauchen medizinische Labore optimale Bedingungen, was die Raumklimatisierung angeht. Die Verantwortlichen der Bioscientia MVZ Labor Mittelhessen GmbH haben sich nun in puncto Wärme und Kälte die Stadtwerke als Partner für ihr neues Medizinisches Versorgungszentrum (MVZ) ausgesucht.

Funktionierende Kühlaggregate sind bei der MVZ ein absolutes Muss. Zwei hocheffiziente Kompressionskältemaschinen mit je 300 Kilowatt Leistung erzeugen das benötigte Kaltwasser. Wobei - bis auf wenige Tage im Hochsommer - immer nur eine Anlage in Betrieb ist. Sollte es zu einer Störung kommen, springt das zweite Aggregat ohne nennenswerte Verzögerung an. Darüber hinaus sorgt ein 3000 Liter fassender Pufferspeicher für zusätzliche Sicherheit. Auch bei der Lautstärke der nötigen Rückkühlwerke werden Spitzenwerte eingehalten.

Beim Fernwärmeansschluss gib die Gebäudeleittechnik vor, welche Vorlauftemperatur benötigt wird. Die Übergabestation der SWG liefert dann aufs Grad genau. Weil die Temperatur im Fernwärmenetz üblicherweise konstant ist, arbeiten die SWG-Ingenieure in diesem speziellen Fall mit einem steuerbaren Ventil, das den Durchfluss regelt. Je weniger heißes Wasser pro Zeiteinheit durch die Übergabestation strömt, desto niedriger die Vorlauftemperatur im MVZ.

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