Viele Mängel zwischen Grünberg und Mücke

Auf eine unzureichende Anbindung der Grünberger Stadtteile an die Versorgungsinfrastruktur und den Öffentlichen Personennahverkehr in der Kernstadt und in Mücke wies die Grünberger Initiative zur Verkehrswende kürzlich mit einer weiteren Fahrraddemo hin. Die Teilnehmer aus Grünberg und den umliegenden Orten fuhren vom Marktplatz aus über die B49 nach Weickartshain, Seenbrücke, Lardenbach, Stockhausen und Flensungen bis zum Bahnhof in Mücke.
Querungshilfe fehlt
An v erschiedenen Stationen entlang der Tour wurden Probleme benannt, etwa fehlende Querungshilfen für Fußgänger und Radfahrer, fehlende Radwege oder Lücken bei den Verbindungen von Radwegen sowie unzureichende Busverbindungen. Als Lösungsvorschläge wurden unter anderem bauliche Veränderungen oder Tempolimits für Pkw benannt.
Ein Grünberger Kommunalpolitiker schilderte am Beispiel von Stockhausen, wie langwierig es sein kann, Veränderungen umzusetzen und wie wichtig es ist, dass Bürger ihre Vorstellungen einbringen. In dem Stadtteil stoßen mehrere mit Schildern ausgewiesene Fahrradverbindungen auf die Bundesstraße 276, sind aber nicht miteinander verknüpft. Zudem befindet sich dort eine Bushaltestelle ohne Querungshilfe.
Das nächste Treffen der Initiative findet am 6. November um 12.30 Uhr in Lehnheim (Kernstr. 9) statt. Von 13.30 bis 15.30 Uhr schließt sich dort das »betreute Schrauben« an, bei dem Anleitung zur Selbsthilfe bei Reparaturen am eigenen Fahrrad gegeben wird. Interessierte sind zu beiden Terminen willkommen (Infos per E-Mail an verkehrswende-gruen berg@gmx.de). pm/Foto: pm