DWD warnt vor „extremem Unwetter“ in Gießen, Marburg, Wetzlar: Gewitter-Entspannung erst am Abend
Das Wetter in Gießen, Marburg, Wetzlar und der Region wird ungemütlich. Der DWD warnt auch am Freitag (20. Mai) vor heftigen Gewittern.
+++ 18.32 Uhr: Das Wetter in Mittelhessen ist auch am Freitagabend (20. Mai) ungemütlich. Der Deutsche Wetterdienst (DWD) warnt weiterhin vor schweren Gewittern und Unwettern, teilweise begleitet von heftigen Sturmböen. In den Abendstunden sollen die Unwetter dann rasch abflauen. Für den Lahn-Dill-Kreis, Teile der Landkreise Gießen und Marburg-Biedenkopf wurde die Warnstufe 4 ausgerufen. Hier ist von „extremem Unwetter“ die Rede. Die Warnung gilt derzeit (Stand: 18.32 Uhr) bis 19 Uhr.
Bis dahin warnt der DWD weiter vor möglichen Überflutungen, herabstürzenden Ästen und heftigem Starkregen. Auch die Gefahr von Tornados bleibt nicht ausgeschlossen.
Bei den Experten heißt es zu in den Landkreisen Gießen, Marburg-Biedenkopf und Lahn-Dill: „Vereinzelt können Bäume entwurzelt und Dächer beschädigt werden. Achten Sie besonders auf herabstürzende Äste, Dachziegel oder Gegenstände. Überflutungen von Kellern und Straßen sowie örtliche Überschwemmungen an Bächen und kleinen Flüssen sind möglich.“
Unwetter naht: DWD warnt vor Gewitter rund um Gießen, Marburg und Wetzlar
+++ 12.40 Uhr: Im Laufe des Freitags (20. Mai) soll es in der Region um Gießen, Marburg und Wetzlar stürmisch werden. Der Deutsche Wetterdienst (DWD) warnt vor starken Gewittern und spricht von punktuell „extremem Unwetter“. Neben heftigem Starkregen werden auch Orkanböen mit einer Geschwindigkeit von über 100 km/h sowie Hagel erwartet. Auch „einzelne Tornados“ seien „nicht ausgeschlossen“. Es bestehe zudem die Gefahr kleinerer Überflutungen und abknickender Äste. Bevor das Unwetter in der Nacht dann abzieht, kann es in den folgenden Regionen in Hessen um Gießen, Marburg und Wetzlar gefährlich werden:
- Kreis Gießen
Wetteraukreis
Vogelsbergkreis - Kreis Marburg-Biedenkopf
- Lahn-Dill-Kreis
- Kreis Limburg-Weilburg
Update vom Freitag, 20. Mai, 07.37 Uhr: Der Deutsche Wetterdienst (DWD) hat seine Wetterwarnung für Mittelhessen erneuert. Auch am Freitagmorgen (20. Mai) kann es demnach in den Landkreisen Lahn-Dill und Gießen Gewitter geben. Es gilt die zweite von vier Warnstufen. Marburg-Biedenkopf war von den aktuellen Warnungen zunächst ausgenommen.
Es drohen Starkregen, Hagel und Windböen von bis zu 60 km/h. Außerdem warnt der DWD vor örtlichem Blitzschlag. Neben den beiden mittelhessischen Landkreisen sind von den aufziehenden Gewittern viele Regionen in Süd- und Osthessen betroffen. Auch am Abend könnte es den Experten zufolge in Teilen Hessens krachen (siehe unten).

Gießen, Marburg, Wetzlar: DWD warnt erneut - Unwetter und schwere Gewitter am Freitag?
+++ 19.48 Uhr: Das angekündigte Gewitter vom Donnerstagabend ist über den Landkreis Gießen wie über die umliegenden Regionen hinweggezogen. Der Wind war teils heftig, ebenso der Regen, auch Hagel fiel in Teilen Mittelhessens. Nun aber hat der DWD seine Warnung für die Landkreise Gießen, Marburg-Biedenkopf und Lahn-Dill runtergestuft. Aktuell gilt „nur noch“ eine Warnung der Stufe 2.
Das könnte sich am Freitag (20. Mai) aber bereits wieder ändern. Für morgen nämlich haben die Experten bereits eine Vorabinformation herausgegeben. Demnach könnte es zwischen 12 und 21 Uhr wieder wilder werden. „Ein Gewittertief zieht ab Freitagmittag von Westen her über die nördliche Mitte hinweg und sorgt für eine großräumige und heftige Unwetterlage“, heißt es beim DWD. Im Laufe des Freitags werden die Wetterfachleute vom DWD ihre Warnung für Gießen, Marburg, Wetzlar und Umgebung konkretisieren.

DWD warnt: Unwetter und schwere Gewitter rund um Gießen, Marburg, Wetzlar erwartet
Update vom Donnerstag, 19. Mai, 17.56 Uhr: Das Wetter wird ungemütlich in Gießen. Der Wind nimmt zu, der Donner ist zu hören. Auch der DWD hat seine Warnung für die Region aktualisiert. Für den Westen des Landkreises Gießen wurde nun eine „Amtliche Unwetterwarnung vor schwerem Gewitter mit Orkanböen, heftigem Starkregen und Hagel“ herausgegeben.
Selbes gilt für die Landkreise Marburg-Biedenkopf und Lahn-Dill.
Erstmeldung vom Donnerstag, 19. Mai, 15.31 Uhr: Gießen – Das Wetter zeigt sich bald wieder von seiner ungemütlichen Seite. Der Deutsche Wetterdienst (DWD) warnt vor Gewittern „samt Unwetter-Potenzial“, die auf Hessen zukommen.
Laut Diplom-Meteorologe Dominik Jung vom Wetterdienst Q.met droht sogar eine „Superzelle“. „Dabei fassen sich mehrere Gewitterzellen zu einer großen Zelle zusammen, da gibt es die Gefahr von schwerem Sturm und Orkanböen, aber auch die Bildung von Tornados ist bei so einer Superzelle nicht ausgeschlossen.“

Unwetter-Gefahr in Gießen: DWD-Vorabinformation - Kommen schwere Gewitter und Sturm?
Laut DWD wird das Gewitter-Tief am Freitag (20. Mai) in Hessen seinen Höhepunkt haben. Doch schon am Donnerstag (19. Mai) steigt die Gewitterwahrscheinlichkeit, besonders am Nachmittag. So heißt es in einer Vorabinformation des DWD zum Kreis Gießen: „Ab den frühen Nachmittagsstunden werden von Westen zum Teil schwere Gewitter erwartet. Dabei besteht die Gefahr von heftigem Starkregen zwischen 25 und 40 l/m² in kurzer Zeit. Zudem können Sturmböen oder schwere Sturmböen zwischen 80 und 100 km/h, lokal auch Orkanböen um 120 km/h auftreten. Örtlich ist auch größerer Hagel über 2 cm wahrscheinlich.“
Erst in der Nacht soll die Gefahr von Unwettern etwa im Kreis Gießen vorübergehend wieder abnehmen. Für die Region Mittelhessen - unter anderem sind auch die Landkreise Lahn-Dill und Marburg-Biedenkopf betroffen - gilt die Information des DWD derzeit (Stand: 15.30 Uhr) bis 22 Uhr.
Wetter in Hessen wird gefährlich: Gewitter und Unwetter nehmen am Freitag nochmal zu
Am Freitag könnte es dann in einigen Teilen Deutschlands zu der von Diplom-Meteorologe Jung anberaumten „Superzelle“ kommen. Schwere Gewitter und „extrem heftiger Starkregen“ sind laut dem Deutschen Wetterdienst zunächst eher im Norden und Nordwesten keine Seltenheit. Hagelkörner können dabei bis zu fünf Zentimeter groß werden. Gegen Abend drohen dann auch in der Mitte und im Süden Deutschlands „Schwergewitter“.
„Überall muss man vorsichtig sein und die Wetterwarnungen und Unwetterwarnungen gut im Blick behalten. Fahren Sie bitte nicht durch überschwemmte Straßen, bei Sturzfluten bitte nicht den Keller betreten. Sollte dieser volllaufen, wird er zur tödlichen Falle“, warnt Diplom-Meteorologe Dominik Jung gegenüber wetter.net. Erst vor Kurzem sorgten Gewitter und Unwetter in einigen Teilen Hessens für einen gefährlichen Wochenstart. (slo)