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Teilnehmerzahl geht zurück

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Von: Thomas Brückner

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Gießen/Grünberg (tb). Nach vorläufigen Schätzungen der Polizei nahmen an diesem Montag im Landkreis Gießen etwa 700 Personen an Veranstaltungen »im Kontext der Corona-Maßnahmen« teil. In Gießen, Fernwald, Grünberg, Lich, Hungen und Buseck hätten diesmal über 400 Menschen ihre Kritik an der Corona-Politik kundgetan. Allein 270 davon seien es bei der wiederum angemeldeten Versammlung in Grünberg gewesen.

Was aber den gesamten Bereich des Polizeipräsidiums Mittelhessen angeht, also die Kreise Gießen, Wetterau, Marburg-Biedenkopf und Lahn-Dill, sei die Zahl der Kritiker mit 3000 Teilnehmern rückläufig, teilte Pressesprecherin Sabine Richter auf GAZ-Anfrage mit.

Gegenveranstaltungen gab es auch diesmal in Gießen und Grünberg. In der Gallusstadt war es bereits die vierte Mahnwache, und doch hatten sich rund 170 Menschen auf dem Marktplatz versammelt.

Aufgerufen wird dazu seit Mitte Januar vom »Bündnis für Rücksicht, Vernunft und Solidarität«. Das Ziel bleibt das gleiche: »Zeigen, dass die ›Spaziergänger‹ nur eine kleine Minderheit sind.«

Lothar Theiß, Vorsitzender der FW Grünberg als Mitbegründer des Bündnisses, wandte sich diesmal an die Kundgebungsteilnehmer. Anders als so manche der bei Facebook & Co verbreiteten und von Kritikern der Corona-Politik übernommenen Fake News sei die Pandemie nun mal Fakt. Daran sollte man sich halten und von daher Solidarität mit jenen zeigen, die sich seit zwei Jahren, etwa als Krankenpfleger, um die Betroffenen kümmerten - »ob nun geimpft oder ungeimpft«.

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