Weitere Gespräche bei RHI Magnesita
Staufenberg (jwr). Nachdem die direkten Verhandlungen zwischen dem Betriebsrat und dem Unternehmen RHI Magnesita über einen Sozialplan vor über einem Monat gescheitert waren, laufen aktuell Gespräche mit einer Einigungsstelle. Dabei geht es um die Zukunft der rund 120 Beschäftigten am Standort Mainzlar. Das Traditionswerk für die Produktion feuerfester Steine soll, wie berichtet, gegen Ende des Jahres geschlossen werden.
Die jüngste Verhandlungsrunde Mitte Juni sei aus seiner Sicht gut verlaufen, äußerte sich Betriebsratsvorsitzender Michael Schwarz kürzlich auf Anfrage. »Es gibt sehr gute Argumente des Betriebsrats, und ich habe das Gefühl, dass der Arbeitgeber bereit ist, darauf einzugehen«, so Schwarz. Er halte eine »für alle Altersgruppen gute Lösung im Sozialplan« für möglich, dies sei auch für die weitere Motivation der scheidenden Belegschaft der »Schamott« wichtig.
Auch RHI Magnesita nimmt in einem Statement zum aktuellen Verhandlungsstand Stellung, wenn auch nur sehr knapp: »Die Verhandlungen mit der Einigungsstelle gestalten sich konstruktiv und wir hoffen auf eine rasche Einigung«, so die Auskunft aus der Wiener Zentrale. Ein weiteres Treffen ist für kommende Woche anberaumt, wie beide Seiten bestätigen.