Treppe schlecht beleuchtet

Staufenberg (vh). Der Staufenberger städtische Behindertenbeauftragte, Hanspeter Gruber, teilte kürzlich im Finanzausschuss mit, dass abends und gerade im Herbst die Stufen der Treppe der Obergasse schlecht sichtbar seien. Daher solle die Beleuchtung verbessert oder die Stufenkanten mit weißer Farbe gekennzeichnet werden.
Bürgermeister Peter Gefeller teilte mit er wolle den Sachverhalt mit der Denkmalschutzbehörde abklären. Mittig der Treppe ist zwar ein solides Geländer angebracht, jedoch ist die Leuchtkraft der wenigen historischen Mastleuchten für Sehbehinderte gewiss nicht ausreichend.
Eine andere Sorge teilte Gruber noch mit. Rollstuhlfahrer und Personen mit Rollator, die eine Straße überqueren wollen um auf der gegenüber liegenden Seite die Bushaltestelle zu erreichen, benötigten eine Bordsteinrampe. Das wäre eine kostengünstige Alternative gegenüber der baulichen Bordsteinabsenkung und zeitnah zu erreichen. Gruber teilte mit, er habe mit Bauamtsleiter Thomas Kreiling abgesprochen, dass zwei solcher Rampen an einer Bushaltestelle ausprobiert werden sollen, zwei weitere für den mobilen Einsatz genutzt würden.
Das Thema Bushaltestellen griff Grubers Stellvertreter Matthias Schick auf. Nach seiner Information seien Haltestellen bis 2022 behindertengerecht zu gestalten, so Schick. Gefeller sagte: »Das ist eine Soll-Vorschrift, aber wir machen das«. Es gebe dafür finanzielle Förderung. Angedacht seien Bushaltestellen in der Brunnenstraße (Mainzlar) und Waldschule (Daubringen). Wie man die Haltestelle unterhalb der Treiser Kirche gestalten könne, sei unklar. FOTO: VH