Jugenddialoge im Gießener Nordkreis
Staufenberg (pm). Das Demokratieförderprojekt »Dabeisein« startet eine Podiumsreihe zum 16. Kinder- und Jugendbericht. Im Fokus steht die Frage, wie politische Bildung und Jugendbeteiligung im Nordkreis Gießen besser gefördert werden können. Eine erste Veranstaltung beginnt heute um 19 Uhr auf der Burg Staufenberg.
Wie kann demokratische Bildung im Kindes- und Jugendalter gelingen und gefördert werden? Wie können Kinder und Jugendliche aus allen Milieus angesprochen werden? Und wie können demokratische Verhaltensweisen bereits im Kindesalter eingeübt werden? Mit diesen und ähnlichen Fragen hat sich der 16. Kinder- und Jugendbericht der Bundesregierung beschäftigt. Über die Inhalte des Berichts möchte nun das Demokratieförderprojekt »Dabeisein in den Gießener Lahntälern« mit lokalen Pädagogen, Politikern und Jugendlichen ins Gespräch kommen.
Haben sich die Kommunen im Nordkreis schon auf den Weg gemacht? Wo hakt es? Und was braucht es, damit Jugendbeteiligung und politische Bildung ganz praktisch vor Ort gelingen können?
Acht Termine
»Dabeisein«, das im Rahmen des »Demokratie leben!«-Programms vom Bundesfamilienministerium gefördert wird, will in insgesamt acht Veranstaltungen diese Fragen bezogen auf die verschiedenen Lebensbereiche von Kindern und Jugendlichen diskutieren.
Den Auftakt macht das Thema »Politische Bildung durch Proteste und soziale Bewegungen« am heutigen Donnerstag um 19 Uhr auf der Burg Staufenberg. Auf dem Podium diskutieren Fridays for Future, das Bi-Schwulen-Trans-Queer-Referat der Justus-Liebig-Universität Gießen und Busecks Bürgermeister Dirk Haas.
Der Zugang ist kostenfrei. Aufgrund des aktuellen Pandemiegeschehens ist jedoch ein Impf- oder Genesenennachweis oder ein tagesaktueller Coronaschnelltest erforderlich.