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Herbert Opper wird heute 80

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Von: Volker Heller

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Herbert Opper © Volker Heller

Staufenberg (vh). Herbert Opper, Mainzlarer Urgestein, feiert heute seinen 80. Geburtstag. Eingeladen sind auch ehemalige Kollegen vom Ortsgericht und die Senioren-Wandergruppe aus Mainzlar. Das neue Lebensjahrzehnt bedeutet für Opper eine Zeitenwende. Im November 2020 wurde er nach 20 Jahren als Ortsgerichtsvorsteher verabschiedet. 2021 erst, mit 79 Lenzen, hat der selbstständige Feinmechanikermeister die Schieblehre beiseite gelegt, er will den Maschinenpark nun veräußern.

Opper: »Einmal muss ja Schluss sein. Die letzte Aufgabe ist das Amt des Pressewartes für die Wandergruppe«.

Opper wurde am 12. Mai 1942 in seinem Elternhaus (In der Au 8) geboren. Zeitlebens blieb er dieser Adresse treu. Beim Gießener Präzisionsmechaniker Friedrich Holler (Waagenbau) ging Opper in die Lehre, machte die Gesellenprüfung und blieb bis zu seinem Wehrdienst. Die Landwirtschaft zu Hause - hier musste er als Jugendlicher ran - wurde jetzt aufgegeben.

Opper investierte viel Zeit und Mühe für den Umbau des Elternhauses. Auf seiner neuen Arbeitsstätte, beim Gießener Maschinenbauer Heyligenstaedt, legte er schließlich die Meisterprüfung ab.

Mit einem Angestelltenvertrag ausgestattet, saß Opper nun im Büro, zuständig für die Arbeitsvorbereitung. Nebenbei machte er sich selbstständig. Anlässlich der dritten Entlassungswelle bei Heyligenstaedt schloss auch seine Abteilung, er wurde arbeitslos.

Ab 1996 lebte Opper ausschließlich von Aufträgen für seinen Betrieb. Mit Ehefrau Gisela hat er die Töchter Sabine (wohnt im Haus) und Claudia (in Neuseeland). Ein Enkel zählt zur Nachkommenschaft. Der Jubilar Opper war in Mainzlar Wehrführer, Vereinsvorsitzender der Feuerwehr und lange Zeit Rechner bei den Geflügelfreunden.

In seiner knappen Freizeit fotografierte Opper gern und ging mit Ehefrau Gisela auf Reisen. Sie waren allein viermal in Neuseeland und haben den gesamten Mittelmeerraum kennen gelernt. FOTO: VH

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