»Beeindruckend, wo überall geholfen wird«

Staufenberg (vh). Die Einsatzabteilung der Feuerwehr Staufenberg - Schutzbereich Mitte ist 2022 über den Landkreis hinaus tätig gewesen. Anlässlich der Jahreshauptversammlung sagte Bürgermeister Peter Gefeller: »Es ist beeindruckend, wo überall geholfen wird.« Aktive waren nach dem Hochwasser im Ahrtal oder bei Waldbränden in Cölbe und Haiger. Stadtbrandinspektor Oliver Ortwein dankte für das »Freizeitopfer« der Truppe.
74 Mal haben die Piepser zum Einsatz gerufen. Die Hilfeleistungen überwogen (48). Brandeinsätze gab es 16. Die 52 Aktiven haben im Vorjahr insgesamt 6963 ehrenamtliche Stunden für Übungen, Einsätze und Fortbildung geleistet. Aktuell gibt es 26 zugelassene Atemschutzgeräteträger. 108 Teilnahmen an den verschiedensten Lehrgängen und Seminaren verzeichnet die Jahresstatistik.
Erstmals gab es eine Übung (Stationsaufgaben) zusammen mit der Jugendwehr. Im Zuge einer Ausbildung zusammen mit der Kernstadt Lollar tauschten die Aktiven ihre jeweiligen Einsatzorte, um die Nachbarn besser kennenzulernen. Zur Abschlussübung wurde bei Didier der Autounfall mit einer Rangierlok nachgestellt.
So viel wie noch nie, 85 Prozent der Aktiven, haben 2022 die geforderten Unterrichtseinheiten (40 pro Jahr) besucht. Am fleißigsten waren Kati Prikryl (120), Can Nicklas Andes (115) und Jessica Weigl (113).
Motivationsgründe könnten die Aufwandsentschädigung der Stadt und die besonders geeigneten Ausbilder sein, wird vermutet. Ein Sonderlob erhielt Wehrführer Michael Klier von den Einheitsführern. Es hieß, er sei der Ruhepol und halte die Truppe zusammen. Einstimmig bestätigte ihn die Versammlung für weitere fünf Jahre. Der stellvertretende Minifeuerwehrwart Kevin Lechner und Gerätewart Michael Volpert wurden ebenfalls wiedergewählt. Neuer Einheitsführer ist Julian Ole Schwarzkopf.
Am 11. März gibt es eine GABC-Übung, am 25. März eine Ganztagesausbildung Tiefbau und am 21. April die gemeinsame Hauptversammlung.