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Standorte nötig zum Einhalten der Hilfsfrist

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Von: Patrick Dehnhardt

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Hüttenberg (pad). Immer wieder kommt bei sparmotivierten Kommunalpolitikern die Idee auf, einfach ein paar Feuerwehren zu einer großen zusammenzulegen, um sich so die Investitionen in die Feuerwehrhäuser in allen Ortsteilen zu sparen. Warum dies nicht funktioniert, zeigt sich am Beispiel Hüttenberg. Dort wird in der Gemeindevertretung Mitte Juli der neue Bedarfs- und Entwicklungsplan für die Feuerwehren beraten.

In dem umfangreichen Werk erfolgt auch eine Analyse, ob sich die sogenannte Hilfsfrist einhalten lässt. Diese bedeutet in Hessen, dass zehn Minuten nach Alarmierung mindestens sechs Feuerwehrleute am Einsatzort eingetroffen sein müssen. Zu diesen zehn Minuten zählt allerdings nicht nur die Fahrzeit, sondern auch die Zeit, welche die Ehrenamtlichen brauchen, um erst einmal zum Feuerwehrhaus zu gelangen und sich umzuziehen.

Da Hüttenberg eine Flächengemeinde ist, kommt die Analyse zu dem Schluss, »dass die jetzigen Standorte beibehalten werden müssen, um das Gemeindegebiet abdecken zu können«. Nur der Zusammenschluss der Feuerwehren Volpertshausen und Weidenhausen bereitet dabei keine Probleme.

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