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Schmuck für jedes Alter

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Das Team von amica rund um Elsa Hartmann (3. v. l.) bereitete zur Verkaufsaktion eine eigene Choreografie vor. © Felix Leyendecker

Gießen (ixi). Eine Schmuckpräsentation der besonderen Art gab es in dieser Woche beim Atelier »amica« in der Plockstraße in Gießen zu erleben. Neben speziellen Schmuckstücken erfolgte die Beratung bei einem Glas Sekt und leckeren Naschereien - und natürlich lockeren Sprüchen.

Inhaberin Elsa Hartmann hatte sich seit Wochen für das Event gerüstet und war voller Vorfreude, als sich kurz vor 18 Uhr die Pforten für die ersten Besucher öffneten. »Wir machen die Schmuckpräsentation ein- oder zweimal im Jahr, meist für ausgewählte Kunden«, sagt die Betreiberin.

Hartmann und ihr Team stellten neueste Kollektionen vor. Das konnte Johannes Weege bestätigen. Er ist für die Firma »Manuschmuck« im Vertrieb tätig und war für die Veranstaltung extra aus dem niedersächsischen Hameln angereist. »Wir arbeiten seit gut 30 Jahren erfolgreich mit amica zusammen. Wir sind eine kleine Manufaktur aus Hameln mit zehn Mitarbeitern und haben zweimal im Jahr eine neue Kollektion«, erzählte der Kaufmann. Die präsentierten Schmuckstücke wurden von Goldschmieden hergestellt und seien »keine Asienware«. Auf den Werken werden zudem kleine Edelsteine und Brillanten verarbeitet.

»Das ist Schmuck für jedes Alter. Klassisch und modern gibt es hierbei. Besonders ist unser Sternenschmuck für die junge Zielgruppe«, betonten Weege und Hartmann. Die Betreiberin machte deutlich, wo aus ihrer Sicht die Besonderheiten der Werke aus der Hamelner Manufaktur lägen. »Hier wird ein Mixblech eingesetzt. Die Stücke sind nicht vergoldet, sondern das Gold wird auf das Silber geschweißt. Dadurch gibt es keinen Wertverlust.« Hartmann lobte vor allem die hochwertige Produktion und das eigenständige Design der Hersteller. »Die Designer suchen coole Steine aus und der Ring erhält eine gewisse Stabilität, was auch den Wert angeht. Wirklich cool.«

Mit ihrem Standort in der Plockstraße ist Hartmann mehr als zufrieden. Von 1978 bis 2000 befand sich das Geschäft in der Neuen Bäue, wo heute der McDonald’s zu finden ist. Bei dem Ortswechsel zu Beginn des neuen Jahrtausends wechselte das Atelier zunächst in Räume neben dem Newscafe, bevor das Team fünf Jahre später in die heutigen Räumlichkeiten neben der Volksbank umzog. Berührungsängste mit der hiesigen Schmuckkonkurrenz hatte Hartmann noch nie. »Wir kommen gut mit der Konkurrenz klar. Wir haben unsere eigene Goldschmiede. Ob Anfertigungen, Umänderungen oder Reparaturen, wir schaffen das.« Bewältigt hatten Hartmann und ihr Team auch die ersten Monate der Pandemie. »Die Kunden haben uns die Treue gehalten.«

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