Rekordsumme
Gießen/Vogelsbergkreis (pm/bf). Die Menschen und Unternehmen im Landkreis Gießen und im Vogelsbergkreis haben im vergangenen Jahr von über 255 Millionen Euro KfW-Förderung profitiert. Dies sei die bislang umfangreichste Finanzierungshilfe, erklärte der heimische CDU-Bundestagsabgeordnete und Vorsitzende des Haushaltsausschusses, Professor Helge Braun, in einer Pressemitteilung.
So habe die KfW den Bau von 2314 Wohneinheiten in beiden Kreisen gefördert. Hinzukämen 3,6 Millionen Euro an Gründerkrediten und 35,7 Millionen Euro Unternehmenskredite.
»Multiple Krisen und steigende Kosten in vielen Bereichen haben das Jahr 2022 gekennzeichnet«, erklärte Braun. »Gerade dann ist es wichtig, dass der Staat verantwortungsvoll und im Rahmen seiner Möglichkeiten private Haushalte und auch Unternehmen unterstützt. Sei es durch direkte Zahlungen, aber eben auch durch die Gewährung von günstigen KfW-Krediten.«
Auch im Bereich der Energieeffizienz und erneuerbarer Energie habe die KfW in der Region unterstützt. Private Haushalte und Unternehmen zusammengenommen, seien in diesem Bereich Kredite in Höhe von 152,9 Millionen Euro gewährt worden. »Dies bedeutet nicht nur enorme Investitionen in den Ausbau erneuerbarer Energien, sondern kombiniert mit den anderen Maßnahmen eine enorme Wertschöpfung und Förderung der Wirtschaft in unserer Region«, erklärte Braun.
Es sei daher von großer Bedeutung, dass die finanzielle Ausstattung der KfW und vor allem die Förderkriterien und Voraussetzungen verlässlich seien und blieben. Braun kritisierte in diesem Zusammenhang die Ampelkoalition in Berlin und warf ihr vor, »viel Vertrauen durch die kurzfristige Aussetzung beziehungsweise Nichtweiterführung von erfolgreichen Förderprogrammen und der Ankündigung von Verboten« verspielt zu haben. »Ich hoffe, dass diese Zahlen jedem deutlich machen, wie wichtig die Arbeit der KfW und vor allem wie wichtig Verlässlichkeit und ein solider Umgang mit den Staatsfinanzen in diesem Bereich ist.«