Viele wollen Geflüchteten helfen
Reiskirchen (pm). »Was können wir tun, wie können wir konkret helfen?« Das war die Kernfrage bei der gemeinsamen Informationsveranstaltung im Bürgerhaus, an der über 30 Bürgerinnen und Bürger teilnahmen. Auch in der Gemeinde Reiskirchen möchte man die Geflüchteten aus der Ukraine bei der Integration in der neuen Heimat unterstützen, auch wenn dies nur vorübergehend sein sollte.
Eingeladen hatten die Gemeinde Reiskirchen und Lucas Richter, Koordinator für Gemeinwesenarbeit des Landkreises Gießen.
Große Zuversicht klang aus den Begrüßungsworten von Bürgermeister Dietmar Kromm: »Dass Sie alle heute Abend unserer Einladung gefolgt sind, zeigt, dass Reiskirchen ein Herz hat.« Kromm konnte neben dem Ortsvorsteher von Reiskirchen, Edwin Damm, auch Arta Gashi vom Fachdienst Migration beim Landkreis Gießen begrüßen.
Gashi ging auf die aktuelle Situation ein, die sich durch die täglich ankommenden Geflüchteten ergebe. Angesprochen auf mögliche Sprachbarrieren zwischen Ukrainern und ehrenamtlich Tätigen bot Richter an, sich an den Landkreis zu wenden, bei dem ein Pool mit Dolmetschern bereitstehe, um jederzeit helfen zu können. Gleichzeitig regte er an, ein Sprach-Café einzurichten, erleichtere dies doch gerade die notwendige soziale Integration. Kromm versicherte, dass die Gemeinde Räumlichkeiten hierfür, aber auch für privat organisierte Kinderbetreuung oder Hausaufgabenhilfe für die schulpflichtigen ukrainischen Kinder zur Verfügung stelle.
Wer bei der Info-Veranstaltung nicht dabei war, aber dennoch helfen möchte, kann sich per E-Mail an gwa.reiskirchen@zaug.de wenden oder sich unter 01 51/65 25-79 52 melden.