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Verbesserung der Mobilität im Blick

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Von: Gerhard Albach

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Reiskirchen (bf). Der Vorsitzende der Freien Wähler Reiskirchen, Steffen Rysse, eröffnete die Jahreshauptversammlung und gab zusammen mit dem Fraktionsvorsitzenden Gerhard Albach einen Überblick über die Aktivitäten. Dabei standen die Kommunalwahlen im März im Vordergrund, bei denen die Freien Wähler erstmals die stärkste Fraktion in der Gemeindevertretung geworden waren.

Rysse bedankte sich bei den Kandidaten der Freien Wähler, aber auch den Wählern und versprach eine sachorientierte und nicht parteipolitisch geprägte Arbeit für die Bürger von Reiskirchen. »Insbesondere die vielen neuen, jungen Mandatsträger machen Hoffnung für die Zukunft«, sagte der Vorsitzende.

Bereits vor der Corona-Krise habe die Abschaffung der Straßenausbaubeiträge umgesetzt werden können, wobei sich »das reiche Land« Hessen immer noch sträube, den Kommunen einen finanziellen Ausgleich zu zahlen, wie dies in den meisten Bundesländern inzwischen geschehe.

Die »Notfall-Bänke«, bei denen Telefonnummern an markanten Punkten Leben retten können, seien ebenso in der Umsetzung wie der weitere FW-Antrag, Mängelmelder zu installieren, damit die Bürger sowohl Mängel als auch Vorschläge und Anregungen direkt an die Gemeinde richten können.

Eine bereits seit 2016 be- stehende FW-Forderung ist die Zurverfügungstellung von WLAN in allen öffentlichen Gebäuden. Hier bestehe zumindest die Hoffnung, dass die im Moment laufende Werbung einer Firma für den »Bau von Glasfaser bis ins Haus« Abhilfe schaffen könnte, hieß es weiter.

Mit neuen Anträgen seien die Schaffung eines Bahnhaltepunktes in Lindenstruth, bessere Bus- und Zugverbindungen zu erreichen, alle Bushaltestellen mit Unterstell- und Sitzmöglichkeiten auszustatten, ein Radwegekonzept für Reiskirchen zu entwickeln und die Voraussetzungen für ein Jugendparlament zu erarbeiten, angestoßen worden. Gefordert und von der Gemeindevertretung beschlossen sei die Prüfung, ob aktiven Feuerwehrangehörigen ein Beitrag zur Rente oder eine finanzielle Entschädigung für die Übungen und Einsätze gezahlt werden kann.

Kassiererin Heidrun Müller trug einen detaillierten Kassenbericht vor, der mit einem guten Kassenbestand abschloss. Felix Schneidau und Diana Caulton hatten die Kasse geprüft und bestätigten eine ordentliche und genaue Kassenführung, sodass der Vorstand entlastet werden konnte. Als neue Kassenprüfer wurden Julian Schwarz, Ingo Rühl, Carina Pariti und Niklas Frey gewählt. Albach und Rysse betonten, dass die eingebrachten Anträge der FW das breite Spektrum zeigten, für das sich die Freien Wähler einsetzten. Letztendlich zähle in der Kommune immer jeder Fall für sich. Nur das Wohl der Reiskirchener stehe für die FW dabei im Mittelpunkt.

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