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Kreuzung Brauhausgasse ist Gefahrenpunkt

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Von: red Redaktion

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Reiskirchen (pm). In Ettingshausen startete die CDU Reiskirchen nun ihre Reihe von Ortsbegehungen. Es brauchte nicht lange, bis die Bürger dabei die ersten Probleme schilderten, die ihnen auf der Seele liegen.

Eine Bürgerin sprach die Verkehrssituation im Kreuzungsbereich Rathausstraße und Brauhausgasse an. Da hier viele Autos, auch im Kurvenbereich, am Straßenrand geparkt werden, kommt es regelmäßig zu gefährlichen und unübersichtlichen Situationen, besonders mit dem Gegenverkehr. Gerade für ältere Bürger auf dem Weg zum Friedhof oder Verkehrsteilnehmer auf dem Rad oder zu Fuß sei hier ein Gefahrenbereich entstanden.

Die CDU will sich dafür einsetzen, dass gemeinsam mit HessenMobil eine Lösung gefunden wird. Konkret würde sich an dieser Stelle ein Parkverbot anbieten, welches dann auch kontrolliert werden soll. Einen Termin mit dem Ordnungsamt hatte es kürzlich gegeben, das Ergebnis steht noch aus. Zuletzt gab es dort einen Unfall, als ein Gehbehinderter mit seinem Hilfsmobil angefahren wurde.

Pfarrer Christian Stiller lud die Gruppe rund um Gemeindeverbandsvorsitzenden Tobias Breidenbach dazu ein, sich ein Bild von den aktuellen Sanierungsmaßnahmen im Gemeindehaus und der Schaffung eines Begegnungsraums auf dem Pfarrhof zu machen. »Mit verschiedenen Fördermitteln und einer Menge Eigenleistung aus dem Dorf heraus konnte die evangelische Kirchengemeinde hier ein tolles Projekt initiieren«, hielt Breidenbach fest.

Im weiteren Verlauf konnten verschiedene Kleinigkeiten, von der Leerung öffentlicher Mülleimer, bis hin zu regelmäßigeren Verkehrskontrollen des ruhenden und fließenden Verkehrs, besprochen werden. Zum Abschluss besichtigte die Gruppe das Gelände auf welchem der Landkreis Gießen ein Gebäude für die Nachmittagsbetreuung der Grundschule Ettingshausen errichten wird. Die CDU Reiskirchen begrüßt das Engagement des Kreises und freut sich, dass auch die Grundschule Ettingshausen künftig am Pakt für den Nachmittag teilnehmen wird.

Betreuungsplätze werden knapp

Eine Hausaufgabe für die Kommunalpolitik ist die Kindertagesbetreuung in Ettingshausen. Im Dorf werden - wie in der gesamten Gemeinde - die Plätze knapp. Für eine zukunftsweisende Lösung biete sich der Standort der Nachmittagsbetreuung an. Der Landkreis benötigt nicht die gesamte Fläche. Auf einem Teil des restlichen Geländes könnte eine Kindertagesstätte entstehen. So könnten Synergieeffekte genutzt werden, ist sich die CDU Reiskirchen sicher. »Die Gemeinde, und hier der Bürgermeister, sollten Gespräche mit dem Eigentümer führen und der Politik die nötigen Informationen zur Verfügung stellen«, schreibt Breidenbach. Zudem soll ein kleiner Fahrplan für eine zukunftsfähige Lösung aufgestellt werden.

Der CDU-Mann kritisierte: »Bei der Schaffung von Kita-Plätzen, wie auch bei vielen, vermeintlich kleinen Themen wird deutlich: Es fehlt eine klare Linie und ein Plan des Bürgermeisters, wie die wichtigen Themen für die Zukunft der Gemeinde Reiskirchen angegangen werden sollen. Häufig gibt es nur Ausflüchte, Ausreden oder es wird vorgetragen, was nicht geht.« Die Aufgabe der Politik sei jedoch, Lösungen zu finden.

Die nächste Ortsbegehung findet in Reiskirchen am Freitag, 12. August, um 17.30 Uhr statt. Treffpunkt ist der Parkplatz in der Schulstraße. Alle interessierten Bürger sind dazu eingeladen, um Probleme und Anregungen vorzustellen.

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