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Der 34. Pfarrer auf dem Wirberg

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Von: Manfred Schmitt

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Rolf Schmidt © Manfred Schmitt

Reiskirchen/Grünberg (msr). Pfarrer Rolf Schmidt ging bereits 2021 in den Ruhestand. Eine ordentliche Verabschiedung war damals im Februar nicht möglich gewesen - Covid-19 verhinderte dies. Um ihn gebührend zu verabschieden, richteten die Verantwortlichen des evangelischen Kirchspiels Wirberg am Sonntag auf dem Wirberger Zeltplatz ein Abschiedsfest aus.

Peter Helwig (Kirchenvorstand Beltershain) und Artur Sommerfeld (Kirchenvorstand Lumda) sprachen würdigende Gruß- und Dankesworte, ebenso wie Grünbergs Bürgermeister Marcel Schlosser und Eckhard Lehr, der Vorsitzende des Gesangvereins Reinhardshain. Eingebunden wurde dabei auch Pfarrergattin Bettina, die den Bastelkreis leitete und bei der Frauenhilfe mitwirkte.

33 Vorgänger hatte Schmidt in der langen Geschichte des Kirchspiels Wirberg. Im Rahmen seiner engagierten 35-jährigen Dienstzeit ist er bislang der Seelsorger mit den meisten Dienstjahren. Für die Kirchengemeinde war es seinerseits ein glücklicher Zufall, dass Schmidt seinen Vorbereitungsdienst bei Dekan Ernst Rink aus Queckborn leistete, der die vakante Pfarrstelle auf dem Wirberg mit versah. Die Ordination erfolgte am 26. Januar 1986 in der Kirche auf dem Wirberg.

Das Verhältnis zu den Gemeinden war von Anfang an gut und von gegenseitigen Vertrauen geprägt. Die vielen Gemeindefeste, Freizeiten, Ausflüge, Pilgerwanderungen und die netten Worte bei Geburtstagen oder tröstenden Worte bei Krankenbesuchen gehörten zu einer Reihe positiver Aufzählungen in der Schmidt-Ära. Schmidt-Nachfolgerin ist Christin Neugeborn.

Hobby-Archivar Alwin Becker präsentierte in der Kirche mittels einer Dia-Show das über drei Jahrzehnte dauernde Wirken von Pfarrer Schmidt sowie die offizielle Verabschiedungszeremonie. Kaffee, Kuchen und Kinderspiele vervollständigen die Feierlichkeiten, welche vom Posaunenchor Winnerod musikalisch verschönert wurden. FOTO: MSR

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