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Besserer Brandschutz für Bollnbach

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Von: Manfred Schmitt

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Der Betriebsleiter der Wasserversorgung Reiskirchen, Marc Pfeiffer (r.) mit Sebastian Rau beim Verschweißen von zwei Rohrstücken. © Manfred Schmitt

Reiskirchen (msr). Das Hauptwasserleitungsnetz der Gemeinde Reiskirchen zwischen dem Brunnen 1 (hinter Bollnbach) sowie Brunnen 2 (vor Bollnbach) zum Hochbehälter Burgwald (oberhalb Lindenstruth) wird in zwei Bauabschnitten erneuert. Die in den 1980er Jahren verlegten Rohre zeigen Altersschwäche, es gab vermehrt Rohrbrüche.

Kosten: 648 000 Euro

Vor wenigen Tagen haben die Arbeiten im ersten, circa zwei Kilometer langen Bauabschnitt Richtung Kreisstraße und Querweg begonnen. Teilweise werden die Rohre über neue Strecken verlegt.

Mit einem Bagger wird ein rund ein Meter tiefer Graben gezogen. Die neuen, blau gefärbten Rohre mit einer Länge von je zwölf Metern und einem Durchmesser von 25 Zentimetern werden außerhalb des Grabens »stumpfverschweißt« und nach 30-minütiger Abkühlphase mittels eines Baggers in dem Graben verlegt. Um die Rohre kommt dann eine Sandschicht, der Rest des Grabens wird wieder mit Erde verfüllt.

Zusätzlich werden zwei Leerrohre für Strom- und Steuerleitung in die Gräben eingearbeitet. Die zwei vorhandenen Messschächte bleiben bestehen und werden im Innenbereich erneuert. Zur Verbesserung des Brandschutzes erhält Bollnbach eine zusätzliche Wasserleitungsanbindung aus dem neuen Leitungssystem.

Die Bauarbeiten sollen im ersten Abschnitt fünf Wochen dauern und werden von zwei in Reiskirchen ansässigen Unternehmen ausgeführt. Die Baukosten sollen insgesamt 648 000 Euro betragen. Der zweite Bauabschnitt ist für das Jahr 2024 vorgesehen

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