Stellvertreter weiter gesucht
Rabenau (tb). Mit ihrem Antrag auf Schaffung zweier getrennter Ortsbeiräte in der Kerngemeinde Londorf/Kesselbach sind die »Bürger für Rabenau« (BfRab) im April gescheitert, die Mehrheit sah keinen Bedarf. Ein Argument: Dank der guten Arbeit des stellvertretenden Ortsvorstehers Heinrich Nachtigall (CDU) komme das kleinere Kesselbach keineswegs zu kurz.
Die Nachwehen des Antrags aber sind noch nicht ganz abgeebbt: Wie von dieser Zeitung berichtet, hat Nachtigall darin eine Geringschätzung seines Einsatzes gesehen und ist vom Amt des Vertreters zurückgetreten.
Letzten Donnerstag nun stand die Neubesetzung der Position auf der Tagesordnung einer außerordentlichen Sitzung des Gremiums. Eine Neuwahl aber fand nicht statt. Die Zeit für Absprachen in den Fraktionen, so Ortsvorsteher Dirk Waldschmidt (BfRab) auf GAZ-Anfrage, sei ob der kurzfristigen Einladung und der Osterfeiertage zu knapp bemessen gewesen. In etwa vier Wochen soll es nun eine weitere Sitzung und einen neuen Anlauf geben.
Thema der Beratungen am Donnerstag war im Weiteren die Sanierung des Zuwegs zum Ehrenmal am »Dom der Rabenau«. Im Zuge der anstehenden Arbeiten im Umfeld des Gotteshauses, so der Vorschlag der Kirchengemeinde, könnte doch auch die schadhafte Asphaltdecke des Wegs hergerichtet werden. Zunächst jedoch gilt es, zu klären, wer überhaupt Eigentümer der Parzelle ist. Der Ortsvorsteher: »Aus den uns vorliegenden Plänen war das nicht zu entnehmen.«