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Rabenau will auch Manager für Klimaschutz

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Von: Volker Heller

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Rabenau (vh). Mit 17 Jastimmen und drei Gegenstimmen hat das Rabenauer Gemeindeparlament die Schaffung einer Planstelle Klimaschutzmanager beschlossen.

Bürgermeister Florian Langecker erläuterte, für diese Personalstelle gebe es bisher 90 Prozent Förderung. Fachliche Hilfe bei der Gebäudesanierung, insbesondere der Lumdatalhalle, sei in Rabenau angebracht.

Pamela Becker (BfRab) berichtete über das Ergebnis einer gemeinsamen Sitzung aller Fachausschüsse. Es sei zwar kein Beschluss gefasst worden. Es habe sich aber ein Stimmungsbild ergeben. Christoph Nachtigall (BfRab) sagte, die Planstelle werde zwei Jahre zu 90 Prozent gefördert, dann mit 45 Prozent bezuschusst. Man könne sich bemühen, mit einer Nachbargemeinde die Stelle gemeinsam zu führen. Der vormalige Energiebeirat der Gemeinde sei leider mittlerweile eingeschlafen. Es bestünden Defizite bei der energetischen Sanierung.

Christoph Dietz (CDU) bekräftigte die positive Sicht seiner Fraktion. Allerdings werde soeben die Förderrichtlinie neu erarbeitet, sei insofern noch nicht tragfähig und deshalb solle man mit dem Beschluss vorerst noch warten.

Bärbel Schomber (SPD) sagte, dass nach der Bundestagswahl Klarheit bezüglich der Förderung bestehe. Sie meinte jedoch, »wir können dadurch nur gewinnen«.

Florian Schnecker (FW) zeigte sich offen für die Planstelle, wollte aber zuvor geregelt haben, welche Ziele denn genau umzusetzen seien.

Ute Wissner (Grüne) erinnerte an die Verdienste des vorherigen Energiebeirats. Dessen Mitglieder hätten im Ehrenamt etwas bewirkt. Jetzt könne eine bezahlte Person noch viel mehr erreichen. Lisa Langwasser (SPD) sagte, »uns fehlt Hintergrundwissen«. Man solle den Bedarf erörtern.

Parlamentsvorsteher Ottmar Lich (FW) meinte, es wäre daher sinnvoll, wenn der Gemeindevorstand ein näheres Aufgabengebiet für die Planstelle definiere. Die Frage der CDU, ob der Klimaschutzmanager länger als drei Jahre eingestellt werden solle, blieb unbeantwortet.

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