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Keine Trennung in Rabenau

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Von: Thomas Brückner

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Rabenau (tb). »Aus zwei wird eins?« - fürs Erste in jedem Fall nicht, zumindest was den Ortsbeirat Londorf/Kesselbach angeht: In seiner Sitzung am Donnerstag hat das Gremium mehrheitlich den Antrag der »Bürger für Rabenau« (BfRab) auf Schaffung zweier getrennter Beiräte (die GAZ berichtete) abgelehnt. Zur ohnedies notwendigen Beschlussfassung der letztentscheidenden Gemeindevertretung über eine Satzungsänderung dürfte es daher nicht kommen.

Seit der Gebietsreform im oberen Lumdatal - am Anfang der neuen Gemeinde Rabenau stand die »Fusion« von Londorf und Kesselbach 1970 - gibt es den gemeinsamen Ortsbeirat, gemäß der Einwohnerzahl mit neun Mandaten. Bei einer Trennung würden daraus zwölf, davon fünf in Kesselbach. Angesichts ohnedies wachsender Probleme, Menschen für das politische Ehrenamt zu gewinnen, kam in der Sitzung am Donnerstag die Frage auf: »Bekämen wir überhaupt genügend Kandidaten zusammen?« Ein weiteres Hauptargument, so Ortsvorsteher Dirk Waldschmidt (BfRab), sei die gute Arbeit des Stellvertreters Heinrich Nachtigall (CDU) gewesen, das kleinere Kesselbach komme daher nicht zu kurz. Auf den BfRab-Antrag entfielen zwei Stimmen (aus eigenen Reihen), es gab drei Neinstimmen und eine Enthaltung. Drei Mitglieder fehlten an dem Abend.

Im Beirat wird demnächst eine Nachwahl anstehen, da Heinrich Nachtigall seinen Rückzug vom Amt des Stellvertreters erklärte.

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