1. Gießener Allgemeine
  2. Kreis Gießen
  3. Rabenau

Häuslebauer können schon Anfang 2023 loslegen

Erstellt:

Von: Thomas Brückner

Kommentare

tb_horsesofpatti_151122_4c
Übergabe des erschlossenen Baugebiets im Allertshäuser »Bornfeld« mit (v. l.) Florian Langecker, Egon Kellermann, Tanja Ohlwein und Waldemar Scherer. © Thomas Brueckner

Rabenau (tb). Für Egon Kellermann, seines Zeichens Ortsvorsteher von Allertshausen, gibt es beim freudigen Blick auf das fertig erschlossene Baugebiet »Im Bornfeld« kein Vertun: »Wird richtig Gas gegeben, sind übernächstes Jahr alle Plätze weg.«

Die Voraussetzungen für das weitere Wachstum »seines« Dorfes scheinen, trotz aller Krisen, gut: »Vier der acht Parzellen sind bereits reserviert«, versichert Tanja Ohlwein namens der Lotz & Ohlwein Projektentwicklungsgesellschaft mbH beim gestrigen Lokaltermin.

Baugebietsplanung abgeschlossen

Binnen nur drei Monaten konnte die Erschließung des kleinen, doch schön und an einem Südhang gelegenen Neubaugebietes beendet werden. Auf einem Areal von 5356 Quadratmetern finden sich zwei Stichstraßen und besagte acht Baufenster, zwischen 559 und 776 Quadratmeter groß, auf denen Häuslebauer ihre Träume verwirklichen können. Schon Anfang 2023 kann es Ohlwein zufolge losgehen - spätestens drei Jahre nach Grundstücksübergabe muss es losgegangen sein. Die Investitionssumme, natürlich inklusive Hochbau, schätzte sie auf rund fünf Millionen Euro.

Der Bebauungsplan »Im Bornfeld« hat schon einige Jahre auf dem Buckel, von daher ist die Freude (auch) des Ortsvorstehers verständlich. Zugunsten einer städtebaulich ratsamen Einfügung in die Umgebungsbebauung setzt der B-Plan den Häuslebauern Grenzen: Mehr als anderthalb Vollgeschosse mit Satteldach dürfen ihre Träume nicht in den Himmel wachsen.

»Der einzige große Wunsch der Allertshäuser ist damit erfüllt«, verriet Bürgermeister Florian Langecker. Der auf Nachfrage ergänzte, auch in den anderen Ortsteilen seien Neubaugebiete auf dem Weg - sofern gewünscht, Flächen vorhanden oder nicht, wie aktuell in Odenhausen, an den Grundstückverhandlungen gescheitert. Sein Fazit: »Mit der Bauerei sind wir durch.«

Tanja Ohlwein wie auch Waldemar Scherer namens der Baufirma lobten abschließend die gute Zusammenarbeit mit der Gemeinde, nicht zuletzt mit deren Bauverwaltung.

Auch interessant

Kommentare