»Für Elise« trifft auf ukrainischen Hip-Hop
Rabenau (tb). Nach zwei langen Jahren endlich wieder Begeisterungsstürme des Publikums, aber auch verständnisvolle Gesten und Worte der Aufmunterung für jene, die, vom Lampenfieber allzu sehr geschüttelt, plötzlich der Mut verließ: An der Londorfer »Raben-Schule« öffnete sich gestern erstmals wieder der Vorhang für die Offene Bühne.
Ein liebgewordenes, durch die Pandemie unterbrochenes Forum, bei dem die Grundschüler etwas vorführen, mit Gesang, Instrumentalvortrag, auch mit Tänzen, Sketchen oder Gedichten ihr musisches Talent beweisen. Gestern also war es wieder soweit, dankten die Kinder mit lautem Applaus für die Vorträge - und das ohne Ausnahme.
Nach der Begrüßung durch die Schulleiterin Monika Holzapfel und unter Moderation von Nicole Tamburro startete das gut einstündige Programm. Das bot jede Menge Abwechslung, reichte es doch von Ballett (zu »Für Elise«) über Klavier- und Geigenspiel, Kung Fu und Bodenturnen bis zum jahreszeitlich angemessenen Lied von »Stups, dem kleinen Osterhasen«. Nicht vergessen sei die Internationalität der Offenen Bühne 2022, wofür etwa Tessa Gores mit ihrer Interpretation von Namikas »Je ne parle pas francais« oder der Tanz von Evelina Schatzka zu ukrainischem Hip-Hop sorgten. FOTO: TB