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Drei Auftritte zum 100.

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Von: red Redaktion

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Ehrungen beim Gesangverein Allertshausen (v. l.): Inge Krieb, Ursula Kellermann, Günther Krieb, Claudia Schmidt, Karl-Ludwig Krieb und Hans-Georg Teubner-Damster. FOTO: PM © pv

Rabenau (pm). Wie hält man eine Jahreshauptversammlung ab, wenn es doch gar nichts zu berichten gibt? Diese Frage stellte sich der Vorstand des Gesangvereins Liederkranz Allertshausen, und dennoch hatte man die Mitglieder zur Versammlung eingeladen, um einen Bericht über das Vereinsjahr 2021 abzugeben.

Der Bericht der Vorsitzenden Claudia Schmidt war schnell abgehandelt. Hatte doch Corona auch im vergangenen Jahr das gemeinsame Singen unmöglich gemacht. Aber der Vorstand hat über die Frage beraten, wie der Verein mit seinem Jubiläum 2022 umgeht. Die Mehrheit sprach sich für einen Neustart aus, sobald die Pandemie es zu lässt. Die bisherige Chorleiterin Silke Schepp hat wegen Corona ihre Tätigkeit aufgegeben, ein neuer Chorleiter oder eine Chorleiterin müsste gefunden werden. Schriftlich wurden die Mitglieder informiert, dass man für 2022 das Projekt »100 Jahre Gesangverein Liederkranz Allertshausen« ins Leben ruft, um bei drei Auftritten das Können des Vereines unter Beweis zustellen.

Reinhold Müller gab als Kassenwart seinen Bericht ab. Die Kassenprüfer Erhard Müller und Wolfgang Ranft bescheinigten eine saubere Kassenführung.

Zu den Ehrungen begrüßte Schmidt Hans-Georg Teubner-Damster vom Ohm-Lumdatal-Sängerbund, der Karl-Ludwig Krieb und Günter Krieb für 50 Jahre aktives Singen mit Ehrennadel und Urkunde auszeichnete. Ebenso wurde Claudia Schmidt für 25 Jahre aktives Singen ausgezeichnet.

Ursula Kellermann wurde für 25 Jahre passive Vereinstreue ausgezeichnet. Anlässlich des 100-jährigen Bestehens des Gesangvereins wurde auch der Verein durch den Hessischen Sängerbund mit einer Urkunde und einem Gutschein für ein Chorwerk ausgezeichnet. Dass der Chor in diesem Jahr sein 100-jähriges Jubiläum feiern könnte, war der Wunsch des Ortsvorstehers Egon Kellermann, denn ohne Gesangverein würde ein Stück Kultur in Allertshausen verloren gehen und das wäre sehr schade.

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