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Ausschuss gibt Grünes Licht für Bebauungsplan

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Von: Volker Heller

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Rabenau (vh). Die Firma Diehl beabsichtigt auf dem Gelände des Basaltsteinbruchs an der Landesstraße L 3126 zwischen Odenhausen und Geilshausen eine Folgenutzung für Bauschuttrecycling, Herstellung von Hackschnitzeln und Zwischenlagern von Mutterboden. Mobile Anlagen zerkleinern das angelieferte Material. Wegen des zu verursachenden Lärms musste die Gemeinde Rabenau einen Bebauungsplan aufstellen.

Der Bauausschuss empfahl nun jeweils einstimmig, den Bebauungsplan als Satzung, die Änderung des Flächennutzungsplans und den Städtebaulichen Vertrag zwischen dem Grundstücksbesitzer und der Gemeinde Rabenau. Hessen Mobil hat bereits eine Zufahrtsgenehmigung von der Landesstraße aus erteilt. Wegen der besseren Sicht soll die jetzige Zufahrt (spitzer Winkel) zu einem rechten Winkel ausgebaut werden. Mit vier Anlieferungsfahrten pro Tag ist zu rechnen. Der Gemeinde Rabenau entstehen durch das Bauleitverfahren oder die neue Zufahrt keine Kosten.

Die Gemeinde Rabenau will nun auch einen Klimaschutzmanager einstellen (die GAZ berichtete). Uwe Höres (SPD) gab bekannt: »Ich bin dagegen« (nannte keinen Grund). Ottmar Lich (FW): »Der Bewerber sollte sich mit Bauphysik auskennen.« Der Bauausschuss empfahl mit nur einer Gegenstimme die neue Personalstelle und das Klimaschutzkonzept.

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