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Potenzielle Gefahrenstelle entschärft

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Von: Patrick Dehnhardt

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Der Branntweinweg knickt als Vorfahrtsstraße nun Richtung Espa ab. © Patrick Dehnhardt

Langgöns (pad). Wer bislang von Espa kommend in Richtung Cleeberg fuhr, musste an der Kreuzung zum Branntweinweg besonders aufpassen. Denn dort herrschte rechts vor links, da der Branntweinweg offiziell als am Sportheim endende Sackgasse ausgeschildert worden war.

Dies konnte dazu führen, dass Fahrzeuge vom Sportheim kommend mit hoher Geschwindigkeit den geraden Weg entlang fuhren und so aus Espa kommende Fahrzeugführer keine Chance hatten, diese rechtzeitig zu sehen.

Um diese potenzielle Gefahrenstelle zu entschärfen, hat die Gemeinde hier nun eine abknickende Vorfahrtsstraße ausgeschildert. »Aufgrund der Sicherheit und Ordnung des Verkehrs wurde gemeinsam mit der Verkehrspolizei Gießen die Beschilderung geplant und anschließend angeordnet«, sagte der Erste Beigeordnete Hans Noormann auf Nachfrage dieser Zeitung.

Der Branntweinweg war in den vergangenen Jahren zwischen der Anschlussstelle an die Landesstraße nach Butzbach und der nun neu beschilderten Kreuzung saniert worden. Seit Jahrzehnten dient der Feldweg bereits als illegale Abkürzung für Autofahrer, die vom Kleebachtal nach Butzbach und ins Rhein-Main-Gebiet wollen. Die Gemeinde Langgöns würde ihn gerne offiziell für den Verkehr in kompletter Länge freigeben.

Jedoch hat die Straßenbehörde Hessen Mobil dafür zur Bedingung gemacht, dass der Anschlussknoten an die Landesstraße umfangreich ausgebaut wird. Unter anderem soll es eine Linksabbiegerspur von Waldsolms nach Cleeberg geben. Die dafür angesetzten Kosten von nach letztem Stand rund 860 000 Euro will die Gemeinde in dieser Höhe nicht tragen. Daher bleibt der Weg vorerst Sackgasse.

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