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Heimatstube geputzt

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Von: Roger Schmidt

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Fleißige Helferinnen um Birgit Kolmer (Mitte) sind in der Heimatstube der Heimatvereinigung Schiffenberg in Watzenborn-Steinberg aktiv und präsentieren dabei neue gespendete Exponate für das Pohlheimer Stadtmuseum. © Roger Schmidt

Pohlheim (rge). Am Wochenende kehrte wieder das Leben in die Heimatstube zurück. Fleißige Frauen und Männer des Heimatstuben-Teams im Watzenborn-Steinberger Ortsverein der Heimatvereinigung Schiffenberg um Vorsitzenden Prof. Dr. Georg Erhardt und die Team-Organisatorin Birgit Kolmer waren fleißig an der Arbeit, um das Pohlheimer Stadtmuseum nach langer Zeit der Pandemie-Zwangspause wieder einmal von Grund auf zu reinigen und neue von Bürgern gespendete Ausstellungsstücke zu sichten und einzusortieren.

Am Freitag wurde eine große gespendete Glas-Vitrine angeliefert, in der später heimatliche Porzellan-Exponate ausgestellt werden sollen.

Es gibt einiges zu tun, denn das große Anwesen besteht nicht nur aus dem Hauptgebäude in der Ludwigstraße, sondern auch aus angrenzender Scheune, Garten, Garage und dem Anbau einer Bücherei. »Es ist lange her, genauer am 29. Februar 2020, dass eine Veranstaltung hier stattfinden konnte«, bedauert Kolmer und erinnert an die damalige Krimi-Lesung vor vielen Besuchern. Osterbrunnen, Sommerfest, Adventsfenster und die Teilnahme an der Erntedankausstellung, all diese Veranstaltungen und traditionsreichen Aktionen fielen der Pandemie zum Opfer, genauso wie die beliebten Erzählnachmittage im Sitzungsaal des Museums. Im Herbst vergangenen Jahres waren kurzzeitig die Türen des Heimatmuseums sonntäglich geöffnet, bevor es wieder in den Corona-Lockdown ging. Nach außen hin war die Heimatstube zumindest über ihre Vitrine mit wechselnden Exponaten und für die Jahreszeit passenden Motiven für Besucher sichtbar.

Auch bei den Ferienspielen aktiv

Jetzt freut man sich, dass man bei den Pohlheimer Ferienspielen wieder mit einem Bastel- und Handarbeitsangebot für die Kinder dabei sein kann. Marita Kolmer-Schmandt und Karin Schlosser organisieren die Aktion. »Wir schauen, was wir machen können«, sagt auch der Ortsvereinsvorsitzende der Heimatvereinigung, Prof. Dr. Erhardt. Ob und wie Veranstaltungen bald wieder in der Heimatstube stattfinden, darüber wird der Vorstand dieser Tage diskutieren, kündigt er an. Hof und Scheune haben zumindest genügend Platz und frische Luft, damit bei entsprechendem Wetter die Heimatfreunde sich mit Gästen unter gegebenen Umständen mit »Impfen, Testen, Genesen« wieder einmal treffen können. Darüber würden sich alle freuen.

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